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CRISIS , WHAT CRISIS ?

19667510hp6

An diesem Wochenende im Feuilleton der sz: Im Auszug aus einem Seminar, das er in München gab, blickt der marxistische Urbanist Mike Davis ("City of Quartz") alles andere als hoffnungsvoll auf die Zukunft unserer Städte in Zeiten der sich verschärfenden Klimakatastrophe. Alex Rühle ist nach Island gefahren, um die wie eine Naturgewalt über die Insel kommende Finanzkrise mit eigenen Augen zu sehen.
Sehr empfehlenswerte Texte!!

Im Übrigen: Statt von "Naturgewalt" und "Finanzkrise" sollte man von einem groß angelegten Menschenexperiment sprechen: An 300 000 Isländern ein weiteres Mal einen radikal neoliberal entfesselten Kapitalismus testen. Das kurz zuvor im Irak begonnene Experiment war zu dem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen, aber bereits grotesk gescheitert. Es läuft immer noch ...
Lesenswert dazu <a href="Klein-Bagdad-Null (pdf, 107 KB)">Naomi Kleins Irakreportage "Bagdad im Jahr Null" von 2004, - Auszug:
... gemäß der Überzeugung, dass Privatfirmen praktisch jede Aufgabe besser lösen können als Regierungen, beschloss das Weiße Haus die Privatisierung der Aufgabe, die staatsdominierte irakische Wirtschaft zu privatisieren. Zwei Monate vor Kriegsbeginn machte sich USAID1 an den Entwurf des Arbeitsauftrags für eine Privatfirma, die den „Übergang zu einem nachhaltig marktgesteuerten Wirtschaftssystem“ im Irak anleiten sollte. Das Dokument konstatiert, die beauftragte Firma (der KPMG2-Ableger Bearing Point, wie sich herausstellte) werde „die einzigartige Gelegenheit für schnelle Fortschritte auf diesem Gebiet, welche die gegenwärtige Konstellation der politischen Umstände bietet, angemessen nutzen“. Genau das geschah.
L. Paul Bremer, der vom 2. Mai 2003 an der US-Besatzung im Irak vorstand, bis er am 28. Juni 2004 den ersten Morgenflug aus Bagdad erwischte und verschwand, räumt ein: „Bagdad stand buchstäblich in Flammen, als ich vom Flughafen kam.“ Aber noch bevor wenigstens die Brände gelöscht waren, die die „shock and awe“-Angriffe hinterlassen hatten, setzte Bremer seine Schocktherapie in Gang. In einem einzigen heißen Sommer drückte er mehr schmerzhafte Veränderungen durch als der Internationale Währungsfonds in Lateinamerika während dreier Jahrzehnte. Joseph Stiglitz, Nobelpreisträger und früherer Chefökonom der Weltbank, nannte Bremers Reformen eine „noch radikalere Form der Schocktherapie, als sie in der früheren Sowjetwelt praktiziert wurde.“


Wer das (besser) verstehen will, der sollte nicht nur vom Kapitalismus und seiner Zukunft reden, wie es nun wieder angesagt ist, er könnte sich zur Abwechselung ja einmal mit Kenntnissen seiner Geschichte ausstatten, - wie der kluge Herr Fülberth empfiehlt. Einen lesenswerten Abriss gibt er im Freitag:
Ein Schelm gibt mehr, als er hat - ANSICHTEN üBER AUSSICHTEN * Geschichtliches zur Zukunft des Kapitalismus

Ein schöner Kommentar auch von Herrn Pispers:

via Dauerfeuerverarsche.de

Und ich bin der Präsident (großartig: Rainald Grebe!!!)

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https://gebattmer.twoday.net/stories/5370454/modTrackback

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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