Persönlichkeitstheorie bolognese
Auf einer dreitägigen Fachtagung diskutieren 60 Fachleute der Bereiche Geschichte, Politik und kultur an der Universität Heidelberg über das Phänomen Arnold Schwarzenegger.
Was kann man an Schwarzenegger studieren?
Simon Wendt, Politiologe an der Universität Heidelberg:
"Ein Arnold Schwarzenegger ist in Deutschland undenkbar. Er gilt nicht als besonders intellektuell, und das würde Zweifel an seiner Person und seiner Kompetenz hervorrufen. In den USA hingegen gilt es zu zeigen, dass man ein Problem anpacken und lösen kann. Schwarzenegger besitzt die Fähigkeit, ein Ziel mit Disziplin zu verfolgen. In den 60er Jahren war es sein Ziel, ein guter Bodybuilder, in den 80er und 90ern ein guter Schauspieler und später ein guter Politiker zu werden. Wie er seine Ziele erreichte, das diskutieren wir derzeit." (Süddeutsche Zeitung, 19./20.09.09, S. 12)
Abgesehen davon, dass die Frage nach der intellektuellen Attitüde und der Kompetenz in Deutschland durch zu Guttenberg kürzlich neu gestellt wurde, lässt sich sagen, dass die so gestellte Frage schon ein Ergebnis ihrer Antwort ist:
Der Umbau des deutschen Bildungswesens weg vom Leitziel "Bildung" (nunmehr als "intellektuell" denunziert) hin zur Orientierung an den Leitzielen Problemlösung, eigenverantwortliches Lernen und Selbstkompetenz (sich Ziele setzen und diese mit Selbstdisziplin verfolgen können) und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und Zurichtung auf Employability (heute Bodybuilder, morgen Schauspieler, übermorgen Terminator in den besetzten Gebieten .... - aber immer "gut").
Was kann man an Schwarzenegger studieren?
Simon Wendt, Politiologe an der Universität Heidelberg:
"Ein Arnold Schwarzenegger ist in Deutschland undenkbar. Er gilt nicht als besonders intellektuell, und das würde Zweifel an seiner Person und seiner Kompetenz hervorrufen. In den USA hingegen gilt es zu zeigen, dass man ein Problem anpacken und lösen kann. Schwarzenegger besitzt die Fähigkeit, ein Ziel mit Disziplin zu verfolgen. In den 60er Jahren war es sein Ziel, ein guter Bodybuilder, in den 80er und 90ern ein guter Schauspieler und später ein guter Politiker zu werden. Wie er seine Ziele erreichte, das diskutieren wir derzeit." (Süddeutsche Zeitung, 19./20.09.09, S. 12)
Abgesehen davon, dass die Frage nach der intellektuellen Attitüde und der Kompetenz in Deutschland durch zu Guttenberg kürzlich neu gestellt wurde, lässt sich sagen, dass die so gestellte Frage schon ein Ergebnis ihrer Antwort ist:
Der Umbau des deutschen Bildungswesens weg vom Leitziel "Bildung" (nunmehr als "intellektuell" denunziert) hin zur Orientierung an den Leitzielen Problemlösung, eigenverantwortliches Lernen und Selbstkompetenz (sich Ziele setzen und diese mit Selbstdisziplin verfolgen können) und Bereitschaft zu lebenslangem Lernen und Zurichtung auf Employability (heute Bodybuilder, morgen Schauspieler, übermorgen Terminator in den besetzten Gebieten .... - aber immer "gut").
gebattmer - 2009/09/20 17:56
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