Update Ukraine (XXIII): Die anomische Herrschaft der Rackets und der verwilderte Leviathan - Nachrichten aus den befreiten Gebieten. Lüge in Kriegszeiten ...
Ukrainisches Todesroulette - Mit aller Macht versuchen Kiews Truppen eine Entscheidung im ukrainischen Bürgerkrieg herbeizuführen - und begehen dabei immer öfter Massaker an der Zivilbevölkerung. Deutsche Massenmedien wollen von all dem aber nichts wissen*
Tomasz Konicz, tp 30.07.2014
Schwache Staaten schaffen - Destabilisierung von strategischen Regionen als Ansatz westlicher Außenpolitik
Malte Daniljuk, tp 31.07.2014
"Demokratisierung ist eher ein Kollateralnutzen" - Die Politikwissenschaftlerin Mária Huber über die US-Einflussnahme in der Ukraine
Uwe Krüger, tp 31.07.2014
Lüge in Kriegszeiten. Am Beispiel des Ersten Weltkriegs formulierte Arthur Ponsonby 1928 die Strukturgesetze der Kriegspropaganda - sie gelten, wie die aktuelle Berichterstattung über die Ukraine zeigt, noch immer
Mathias Bröckers, tp 29.07.2014
Vgl auch: deutschlandfunk.de, 01.03.2013 – „Zweierlei Maß?”
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* Als Beispiel ein schöner Durchhaltebericht der taz aus dem "befreiten" Dnjepropetrowsk : Die Stadt wird von dem Oligarchen Igor Kolomojskij, der eine Privatarmee finanziert, und der lokalen Mafia regiert, die "Ruhe und Ordnung" schaffe. Ein "Milliardär, der der keine Einmischung duldet", schaffe in der Stadt "Frieden, Wohlstand und Vielfalt", so die Tageszeitung:
"Willkommen in der Hauptstadt der Mafia", begrüßt eine Kellnerin den Gast aus Deutschland. In Dnjepropetrowsk sei die Welt noch in Ordnung, hier könne man in Ruhe leben und arbeiten. Und das liege vor allem an der Mafia. Es gebe drei große Clans, die die Geschicke der Stadt bestimmen. "Doch die Mafia lässt mich in Ruhe, solange ich nur kellnere und mich nicht in deren Geschäfte einmische", meint sie. Überhaupt sei das Leben in Dnjepropetrowsk besser als in Kiew oder gar in Donezk. Die Bewohner seien in ihrer überwiegenden Mehrheit Einheimische.
Die Auflösungstendenzen ukrainischer Staatlichkeit (Der gescheiterte Staat von nebenan) werden somit von der Taz als ein Zukunftsmodell gepriesen!
Tomasz Konicz, tp 30.07.2014
Schwache Staaten schaffen - Destabilisierung von strategischen Regionen als Ansatz westlicher Außenpolitik
Malte Daniljuk, tp 31.07.2014
"Demokratisierung ist eher ein Kollateralnutzen" - Die Politikwissenschaftlerin Mária Huber über die US-Einflussnahme in der Ukraine
Uwe Krüger, tp 31.07.2014
Lüge in Kriegszeiten. Am Beispiel des Ersten Weltkriegs formulierte Arthur Ponsonby 1928 die Strukturgesetze der Kriegspropaganda - sie gelten, wie die aktuelle Berichterstattung über die Ukraine zeigt, noch immer
Mathias Bröckers, tp 29.07.2014
- Wir wollen den Krieg nicht.
Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung.
Der Führer des Gegners ist ein Teufel.
Wir kämpfen für eine gute Sache.
Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich.
Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
Unsere Mission ist heilig.
Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter.
Vgl auch: deutschlandfunk.de, 01.03.2013 – „Zweierlei Maß?”
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* Als Beispiel ein schöner Durchhaltebericht der taz aus dem "befreiten" Dnjepropetrowsk : Die Stadt wird von dem Oligarchen Igor Kolomojskij, der eine Privatarmee finanziert, und der lokalen Mafia regiert, die "Ruhe und Ordnung" schaffe. Ein "Milliardär, der der keine Einmischung duldet", schaffe in der Stadt "Frieden, Wohlstand und Vielfalt", so die Tageszeitung:
"Willkommen in der Hauptstadt der Mafia", begrüßt eine Kellnerin den Gast aus Deutschland. In Dnjepropetrowsk sei die Welt noch in Ordnung, hier könne man in Ruhe leben und arbeiten. Und das liege vor allem an der Mafia. Es gebe drei große Clans, die die Geschicke der Stadt bestimmen. "Doch die Mafia lässt mich in Ruhe, solange ich nur kellnere und mich nicht in deren Geschäfte einmische", meint sie. Überhaupt sei das Leben in Dnjepropetrowsk besser als in Kiew oder gar in Donezk. Die Bewohner seien in ihrer überwiegenden Mehrheit Einheimische.
Die Auflösungstendenzen ukrainischer Staatlichkeit (Der gescheiterte Staat von nebenan) werden somit von der Taz als ein Zukunftsmodell gepriesen!
gebattmer - 2014/07/31 19:38
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