Seit dem 6. Dezember - das kann ich genau sagen - stand der Schuh auf meinem Tisch. Den langen Winter und den kalten Frühling über veränderte er sich nicht. Wurde weder grau noch ranzig weißlich.
Vor einigen Tagen aber begann sich er sich merkwürdig zu verformen. Ich habe das leider nicht dokumentiert und so nur die letzten Stadien des - allerdings nun von mir beschleunigten - Prozesses festhalten können.
Es zählt ohne Frage zu den wichtigsten Büchern des 20. Jahrhundert: Die Ästhetik des Widerstands von Peter Weiss, der auf knapp 1000 Seiten in alten Mythen nach Strategien sucht, um sich in einer mörderischen Geschichte zu behaupten und dabei immer wieder an Utopien, Träume, Irrtümer, Narben wie Verbrechen der Emanzipationsbewegung erinnert. Ein Buch das weiterhin seine Relevanz besitzt; in einer Zeit, da der nun eingetretene Fortschritt diese Versuche auf den Müll der Geschichte werfen und am liebsten der Erinnerungslosigkeit preisgeben will. (Weiteres zum Buch ist mit Hilfe einer Besprechung von Lorettas Leselampe hier zu erfahren).
Der Bayerische Rundfunk hat sich nun dankenswerterweise an einer Hörspielfassung eines weiteren Werkes von Peter Weiss versucht: Abschied von den Eltern. Dabei wird der Tod der Eltern für den Erzähler Auslöser zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich. Das äußerst gelungene Hörstück wird von Robert Stadlober gelesen und musikalisch von The Notwist bearbeitet. (Audioarchiv kritischer Theorie & Praxis)
Sie können die sechs Teile des Hörspiels dort aus dem AA-Archiv herunterladen oder aus dem - sehr empfehlenswerten - Hörspiel-Pool des BR (ich will ihn auch nie wieder Reichssender München nennen!). Hörprobe hier.
___________________________ Bei dieser Gelegenheit: Eine Anmerkung zur kultusministeriell getriebenen Vergoogl'ung des (Netz-)Wissens:
Ich hätte in dem Beitrag gerne auf eine interessante Seite zu Weiss' Erzählung verweisen, habe aber keine gefunden. Das liegt daran, dass irgend jemand in einer kultusministeriellen Kommission einmal auf die Idee gekommen ist, diese Erzählung zum verpflichtenden Unterrichtsgegenstand in der Gymnasialen Oberstufe zu machen, ggfs. auch noch zum Gegenstand eines zentralen Abiturs. Wohlmeinend wahrscheinlich, aber mit der Folge, dass die Erzählung dabei umkommt! Gibt man nämlich den Titel etwa bei google ein, bekommt man ca. 660 000 Ergebnisse, von denen die ersten X.000 aus Lerntippsammlungen, Hausaufgabenhilfen, Schülerforen usw., mithin überwiegend dummes Zeug bis schwerer Mist sind, der aber vom nächsten Jahrgang, der die nunmehr zu dem Buch von Weiss oder wie der heiss verkommene Pflichtlektüre wieder verordnet bekommt und also anklickt, was vorne steht, so dass das ewig vorne bleibt und möglicherweise Brauchbares noch weiter nach hinten rutscht, so dass die Referate dazu immer blöder werden. Das meine ich mit Vergoogl'ung des Wissens.
Irgendwelche depperten Bildungsmodernisierer sagen immer mal wieder, das gesamte Wissen finde sich doch im Netz, man müsse doch nur den Schülerinnen und Schülern iPads geben, damit sie es sich aneignen können... Welche eine brutale Verdummungsstrategie!
Was dabei herauskommen soll: Josef Hader (in der Anstalt) über Humanismus
Der Präsident der Region Kampanien begrüßte just zu der Zeit die Kanzlerin:
Stefano Caldoro: Benvenuta Merkel nella nostra terra sempre ospitale. Ora, però, si guardi attorno.... Seine Videobotschaft können Sie hier ansehen ...
Krieg. Stell dir vor, er wäre hier. Von Janne Teller. Ein Gedankenexperiment.
Schuldenkrise, Auseinanderbrechen der EU, Krieg in Europa.
Deutschland ist verfeindet mit Ländern wie Frankreich, Spanien und Griechenland. Der andauernde Krieg hat die Zivilbevölkerung stark in Mitleidenschaft gezogen. Hunger, Kälte, Wohnungsnot und ständige Angst bestimmen den Alltag. Wer kann, flieht in den Nahen Osten und nach Nordafrika. Doch wer keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Und fühlt sich als Außenseiter und sehnt sich nach Hause.
Sehr empfehlenswert. Fand auch meine Lieblings-HAZ. Selten hat sich Herr Meyer-Arlt so enthusiamiert gezeigt:
»Beifall im Stehen – das gibt es im Freien Theater in Hannover nicht so oft. Aber hier gab es ihn, und er war absolut berechtigt. (...) Das, was Tausende von Menschen in Deutschland erleben, erlebt hier der Theaterzuschauer. Wie es ist, ein Flüchtling zu sein. Janne Teller will, dass sich der Leser das intensiv vorstellt. Diese Einbeziehung, diese direkte Konfrontation sucht auch Lena Kussmann, die das Stück im Theater an der Glocksee inszeniert hat. (...) Man spürt (ein bisschen), wie es ist, ein Fremder zu sein.
Die Schauspieler (Helga Lauenstein und Jonas Vietzke) mischen sich unters Publikum, geben Anweisungen, führen die Besucher durchs aufwändig gestaltete Theaterlabyrinth (Bühne Ulrike Glandorf). Lauenstein und Vietzke spielen ohne große Emotionalität, aber gerade dieses distanziert Erzählerische macht den Text so eindringlich. Dazu kommt eine Sprechkultur, die im freien Theater nicht immer so vorhanden ist. Es ist ganz erstaunlich, was hier geleistet wird.
Sind in Hannover noch Preise fürs Freie Theater zu vergeben? Ist noch ein bisschen Geld in den Fördertöpfen? Das Theater an der Glocksee wäre auf jeden Fall ein würdiger Empfänger.«
Hannoversche Allgemeine Zeitung, Ronald Meyer-Arlt, 01.03.2013
13. / 20. / 22. / 23. März
um 20 Uhr
Roberto Bolano
Die Nöte des wahren Polizisten
Es ist fast, als wäre Roberto Bolaño noch lebendig, findet Ralph Hammerthaler, immer wieder erscheinen neue Romane oder kleinere Schriften aus dem Nachlass und einige dünnere Büchlein warten noch auf ihre Übersetzung ins Deutsche. Der Rezensent hat "Die Nöte des wahren Polizisten" wieder einmal "bolañotrunken und glückstaumelnd" gelesen. Oscar Amalfitano ist Professor für Literatur und Witwer, berichtet der Rezensent. Nachdem er seine Stelle an der Universität in Barcelona verloren hat, weil diese ihm eine Affäre mit einem seiner Studenten nicht durchgehen lassen wollte, ist er mit seiner Tochter nach Mexiko gezogen, wo er wieder unterrichten kann, fasst Hammerthaler zusammen. Aus einem Brief Bolaños von 1995 erfährt der Rezensent, was es mit dem Titel auf sich hat: "Der Polizist ist der Leser, der vergeblich versucht, Ordnung in diesen vermaledeiten Roman zu bringen", zitiert er den Autor. So schwierig sei das aber gar nicht, verspricht Hammerthaler, gewohnt beunruhigend sei das Buch aber trotzdem. perlentaucher.de
Am letzten Wochenende im Schweineberg bei Hameln: Die Märzenbecher kommen durch!!
Das in einem Laubmischwald auf 200 bis 280 m Seehöhe gelegene Areal im Stadtforst Hameln umfasst ca. 3,60 km² und zählt damit zu den größten Vorkommen Deutschlands
Ich weiß, ich wiederhole mich jährlich: Andi Brauers Spring Flowers. Macht nichts, - kann man / muss man immer wieder hören ...
In dem Beitrag geht es dann um die Bilder, die wir davon haben - und um die, die sie gemacht haben: noch nicht „Embedded Journalists“. Bersarin erwähnt zB Robert Capa - fand 1954 in Vietnam den Tod. Er trat auf eine Mine. Shit happens..
Das finde ich ein bisschen grob formuliert, aber immerhin: die Bilder, die Bersarin in dem wirklich sehenswerten Video zu Johnny Cashs Drive On findet, sind in der Tat geeignet, die Frage, welche Bilder wir von einem Krieg haben (können), wenn nicht zu beantworten, so wenigstens genauer zu stellen.
Dann aber gibt's eine seltsame Volte, die ich so nicht nachvollziehen mag:
Der Vietnamkrieg war in gewissem Sinne auch ein Krieg, der mit den Bildern und der Musik der Pop-Kultur zu schaffen hatte. Die GIs hörten eine Musik, die eigentlich rebellisch gemeint war, sie drehten die Rolling Stones oder Jimi Hendrix auf, und sie verhielten sich dennoch so, wie im Rahmen der Militärdiskurse Soldaten sich verhalten müssen. Das emanzipativ gemeinte Potential, was sich seit dem Monterey Pop Festival in der Musik auf einer breiten Basis entfaltete, erweist sich am Ende als regressiv. Adorno etwa kritisierte diese regressive Tendenz wie folgt:
Dieser Betrag bringt es auf den Punkt: Eine uniformierte Welt, die sich aber als kritische Gegenöffentlichkeit gerierte. Schielen nach dem Konsum sowie Warencharakter sind die entscheidenden Stichworte.
Das ist zu kurz gesprungen: Das billige Joan-Baez-Bashing geht am Problem vorbei und ich wage zu behaupten, dass old Adorno einfach zu wenig wusste über das, was er Unterhaltungsmusik nennt (- ich wüsste gern, was er nach dem ersten Schaudern zB zu MC5 - Kick Out The Jams gesagt hätte - und es ist wohl doch recht simpel, Baez und Dylan mit Nicoles "Ein bisschen Frieden" oder Bots' "Das weiche Wasser" totzuschlagen ...).
Greil Marcus weiß da mehr on how a song like "Like a Rolling Stone" rocked the world ... ungeachtet seines Warencharakters. Immerhin hat jede Ware denn doch einen Gebrauchswert, und der ist - gerade bei kulturellen Waren - nicht objektiv bestimmbar:
Wieviel Leidenschaft für eine Musik oder ein Bild beruht heute auf Assoziation - also nicht etwa darauf, dass ein Lied schön ist, sondern darauf, dass es "unser Lied" ist? Wir können es nicht sagen. Und die Rolle der lebenden Künste oder sogar ihr Fortbestand im 21. Jahrhundert werden solange unklar beliben, bis wir es können ... [ Eric Hobsbawm: Das Zeitalter der Extreme, S. 644]
MaW: Die politische Wirkungsmacht eines Bildes, eines Liedes ist nur zu begreifen im konkreten Kontext der je historisch zu bestimmenden subjektiven Befindlichkeiten. Warum die so sind, wie sie jeweils sind, d.h. z.B. einmal Joan Baez oder Konstantin Wecker goutieren und ein andermal eher Mario Barth, ist vermutlich schwer zu ergründen, aber mit dem Warencharakter der Unterhaltungskacke nicht allein und abschließend zu erklären. Dazu bedarf es schon einer genaueren Analyse der gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse und der entsprechend produzierten Mentalitäten, in denen sich die potentiellen Abnehmer von Kulturwaren bewegen...
Vielleicht hilft Daniele Sepe: storia della musica popolare
Ich muss immer wieder bewundern, wie es Georg Seeßlen gelingt, etwas so präzise zu formulieren, das einem als Problem wohl bewusst ist, das aber schwer fassbar bleibt (bis es eben ihm gelingt es zu fixieren). Hier ein wieder sehr gelungenes Beispiel:
Wenn wir uns ein reiches und erfülltes Leben in einer demokratischen Zivilgesellschaft vorstellen – und augenblicklich scheint dies das Schönste, was wir uns auf Erden vorzustellen vermögen – dann spielt Kultur dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Ein Zusammenspiel von Kunst, Alltagsleben und Wissenschaft. Kultur besteht einerseits aus schönen, interessanten, provozierenden und neuen Dingen und Ideen, die auf verschiedenste, nie ganz erklärbare Weise hervorgebracht werden, und andrerseits aus Menschen, die auf diese neuen Dinge und Ideen reagieren. Mit Wohlgefallen, Widerspruch oder Skepsis. Aber noch etwas gehört zur Kultur. Etwas, das zwischen beidem vermittelt, etwas, das beidem eine gemeinsame Sprache gibt, etwas, das aus vielen individuellen Begegnungen einen gesellschaftlichen Diskurs macht. Nennen wir es: die Kritik.... Lesebefehl!! Georg Seeßlen: Was ist eigentlich Kritik, und warum steht es derzeit bei uns so schlecht damit?
Dennoch - behauptet Bersarin - : es geht in der Kunst weiter. Trotz aller Zwischenrufe und jener Kritik aus dem Grandhotel Abgrund: jener Männer, die den bösen, den kalten, den analytischen Blick auf eine durch und durch entstellte Welt werfen. Philosophie und Essay sind die Beschreibung dieser Welt. Eine Art Positivismus: das was ist, als das zu benennen, was es ist. Dieses Verfahren nennt sich: Kritik. Oder frei nach Hegel: inwiefern sich Begriff und Wirklichkeit entsprechen. Andererseits läßt sich mit dem Dichter Rolf Dieter Brinkmann in bezug auf die Kunst auch diese Passage zitieren, mit der er seinen Gedichtband „Westwärst 1 & 2“ als Vorbemerkung beginnt, geschrieben am 11/12/ Juli 1974 in Köln.
„Die Geschichtenerzähler machen weiter, die Autoindustrie macht weiter, die Arbeiter machen weiter, die Regierungen machen weiter, die Rock‘n‘Roll-Sänger machen weiter, die Preise machen weiter, das Papier macht weiter, die Tiere und Bäume machen weiter, Tag und Nacht macht weiter, der Mond geht auf, die Sonne geht auf, die Augen gehen auf, Türen gehen auf, der Mund geht auf, man spricht, man macht Zeichen, Zeichen an den Häuserwänden, Zeichen auf der Straße, Zeichen in den Maschinen …“
WHEN I was editing my last film, in Berlin, I would usually work at night when no one would call or bother me. Sometimes, in the middle of the night, I would go out for a short walk around my block. I was surprised to find that homeless people were sleeping inside a bank, lying between A.T.M.’s. In my travels, I’ve noticed this seems to be a growing phenomenon throughout Europe, a result of the economic crisis. When the producers of the “Why Poverty?” project invited me to contribute, I decided to make a short film to show what happens in these banks — the sleeping homeless people and the various reactions of those who encounter them...
So, one night in Berlin, I biked around my neighborhood and started filming. In one of my favorite moments, a woman opened a door leading to the A.T.M.’s and, when she realized that there were people sleeping inside, slowly closed the door and tiptoed away, saying, “Sleep well!”
I decided the film needed a lullaby...
Der kurze Film (3'02) ist - wie Mrs. Mop in Die roten Schuhe schreibt - so subtil, so melancholisch, so berührend und so verstörend, dass man ihn immer wieder ansehen muss ...
Die Frage Why Poverty? beantwortet der Film nicht; - kann er nicht, will er auch gar nicht, er stellt sie nicht einmal. Was er will - to emphasize the social distance between most people and the homeless people they encounter, wherever they are in the world - erreicht er mit nur fünf Einstellungen, wenigen Bewegungen im Bild und durch die gelungene Komposition von Bild, O-Ton (Tür, PIN-Eingabe, Straße) und dem Lied (gesungen von der udmurtischen Sängerin Nadezhda Utkina).
Achten Sie mal drauf bei 1'45 ff. !! Siehe unten: Harun Farocki: Ich trete für ein filmisches Verfahren ein, das seine Bilder nicht wie einen Rohstoff behandelt, den die Montage einschmiltzt. Vielmehr bedenkt es die Eigenheit jeder Einstellung. Die Montage selbst soll dises Bedenken sein: Welchen Wert hat eine Einstellung, was sagt sie, auch neben dem und jenerseits vom dem, was ich mit ihr mitteilen will? Das scheint mir hier gelungen zu sein.
(Großen Dank für die Veröffentlichung an Die roten Schuhe!! Der Blog mit dem Untertitel "Neues vom Prekariat" sei hiermit unbedingt empfohlen!)
Why Poverty? besteht aus
A Miseducation | Nadine Cloete | South Africa | 2012 | 4’
Colours in the Dust | Jonathan Stack | Haiti | 2012 | 6’
Drift | Juliana Viente, Luzia Marques | Brazil | 2012 | 7’
El hilo | Alicia Cano | Uruguay | 2012 | 6’
God is Rain | Rehad Desai | 2012 | Kenya | 6’
Hunger for Profit | Valentin Thurn, Caroline Nokel | Germany | 2012 | 5’
In Your Hands | Lucas Nieto | Colombia | 2012 | 6’
Lullaby | Victor Kossakovsky | Germany | 2012 | 3’
Story Tent |Benjamin Oroza, Jussi Oroza | Bolivia | 2012 | 5’
Paco’s Debt |Justin Webster | Spain | 2012 | 5’
The Barrel |Anabel Rodríguez | Venezuela | 2012 | 5’
Waste |Valentin Thurn | Germany | 2012 | 3’
Welcome to the World |Brian Hill | UK| 2012 | 5’
"In einem Land, in dem BILD als Zeitung durchgeht und die Hitler-Wiederaufbereitungsanlage Guido Knopp als Historiker firmiert, gelten Friseure als Hirnforscher ..." (Wiglaf Droste)
Zu finden u. a. auf der CD "Meine ostdeutschen Adoptiveltern und ihr missratener Sohn aus dem Westen" mit Uschi Brüning und E.- L. Petrowsky, - hier zu hören! Nachzulesen hier; Leseprobe hier:
... Kopfschüttelnd verließ ich das Geldinstitut und raufte mein Resthaar – das, wie ich feststellte, lang und wallend zu werden drohte, als sei ich ein Jugendlicher, oder, noch bedauernswerter, ein Operettenkünstler. Die Matte muss ab! Die kommt runter! Du gehst zum Putzer!, beschloss ich barsch und machte mich daran, einem Frisörladen aufzusuchen. Ich fand auch gleich einen; er hieß aber “Hair Force One”. Ungläubig las ich das, “Hair Force One” – und floh, Blitzeis im Genick. Ich bin schließlich kein amerikanischer Präsident und möchte auch keiner mehr werden.
Aber wohin mich begeben, wohin mich wenden? “Hairdamit” forderte der nächste Frisör im Stil eines Straßenräubers, Wegelagerers und Raubritters. Dem wollte ich nicht in die Hände fallen, aber auch keine Coiffeurstube namens “Kopfsache” betreten – dagegen war ja das legendäre Gard-Haarstudio aus den 70er Jahren mit Jacques Galèt eine humanistische Angelegenheit gewesen...
"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt."
Charles Lewinsky, Der A-Quotient
Wise Man Says II
"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank Zappa
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