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Welterklaerung

Vom Leben nach der Folter: Jean Améry zum 100. Geburtstag

Dass die Folter das fürchterlichste Ereignis sei, das ein Mensch sich bewahren könne - dieses kompromisslose Urteil stammt von Jean Améry, dem belgischen Schriftsteller österreichischer Herkunft. Nach seinen qualvollen Erfahrungen als KZ Häftling während der Zeit des Nationalsozialismus stellte er immer wieder fest, in der Welt nicht mehr heimisch werden zu können.
Aus Anlass des hundertsten Geburtstags von Jean Améry ein Essay von Astrid Nettling zum Thema "Vom Leben nach der Folter" (im dlf am 14.10. /hier zu hören)

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... Als "Ausweis" die Häftlingsnummer 172.364, die bleibend auf seinem linken Unterarm eintätowiert ist. Eine bloße Erfassungsnummer - kein Name, keine Herkunft, keine Zukunft, wie es die Vernichtungsmaschinerie des NS-Regimes vorgesehen hatte. Er ist zweiunddreißig Jahre alt, als er sich nach "642 Tagen in deutschen KZ-Lagern" in seiner von der Gestapo leergeräumten Brüsseler Wohnung wiederfindet ...
"Die Hölle, das sind die anderen", hatte Jean-Paul Sartre zugespitzt - Améry weiß dies zu bestätigen, aber ebenso weiß er, dass wir uns als Menschen immer auch in der Erwartung und im Vertrauen darauf begegnen,
    "dass der andere auf Grund von geschriebenen oder ungeschriebenen Sozialkontrakten mich schont, genauer gesagt: dass er meinen physischen und damit auch meinen metaphysischen Bestand respektiert".
"Weltvertrauen" nennt es Améry, diesen Kredit, den wir uns als soziale Wesen gleichsam unbesehen auf Treu und Glauben wechselseitig einräumen. Von Vertrauen, einem "schwer zu fassenden, aber grundsätzlichen Vertrauen in das Menschliche aller Menschen", hat auch Hannah Arendt gesprochen, ohne das menschliches Miteinandersein schlechterdings nicht möglich ist...
    "Um dieser oder jener zu sein, brauchen wir das Einverständnis der Gesellschaft. Wenn aber die Gesellschaft widerruft, dass wir es jemals waren, sind wir es auch nie gewesen."
Und wenn diese Gesellschaft wiederum ihren Widerruf nicht zurücknimmt, bleibt dieser oder jener der von ihr Hinausgestoßene und seine Heimkehr etwas, was eigentlich nicht vorgesehen war - auf beklemmende Weise bezeugt durch die Häftlingsnummer auf dem linken Unterarm. "Mir ist nicht wohl in diesem friedlichen, schönen, von tüchtigen und modernen Menschen bewohnten Lande", heißt es in seinem Essay "Ressentiments".

Gemeint ist Deutschland, durch das er während der 50er-Jahre einige Male reist. Ihm ist nicht wohl in dieser "mustergültigen Sauberkeit", unwohl ebenso unter den aufgeräumten Landesbewohnern, mehr als unwohl bei Gesprächen wie dem mit einem süddeutschen Geschäftsmann, der ihn davon zu überzeugen sucht, dass es Rassenhass in seinem Land nicht mehr gebe. Das deutsche Volk trage dem jüdischen nichts nach; als Beweis nannte er die großzügige Wiedergutmachungspolitik der Regierung.

Améry muss erfahren, dass abermals die Gesellschaft dabei ist, ihm und seiner Geschichte allen Grund und Boden zu entziehen. Man will von der "elenden Odyssee" durch "Tortur und Lagerhaft" im Grunde nichts wissen - "Objektive Wissenschaftlichkeit hat aus der Beobachtung von uns Opfern in schöner Detachiertheit bereits den Begriff 'KZ-Syndrom' gewonnen" -, ebenso ist die gesellschaftliche Nachkriegswirklichkeit längst auf kollektives Vergessen des Gewesenen ein- und ausgerichtet.

Wo also das deutsche Volk dem jüdischen nichts mehr nachträgt, da, so Améry, scheint er als Jude und Opfer an "geschichtlich schon abgeurteiltem Hass" festzuhalten, wenn er bekundet, dass er zur Minderheit derer gehört, die da nachtragen - die "hartnäckig Deutschland seine zwölf Jahre Hitler" nachtragen und ihr Ressentiment weder loswerden können, noch wollen...

Während einer Lesereise findet die Frage "Weiterleben - warum?" am 17. Oktober 1978 in einem Hotel in Salzburg ihre definitive Antwort. "Es ist nicht leicht, aber dennoch die Erlösung", heißt es im Abschiedsbrief an seine Frau. Seine Urne - bittere Ironie der Geschichte - wird in einem Ehrengrab auf dem Zentralfriedhof in Wien beigesetzt. Auf dem Grabstein ist neben dem Namen sowie den Geburts- und Sterbedaten seine Häftlingsnummer 172364 eingraviert. Ein biografisches Kürzel, das alles enthält. In seinem Essay "Über Zwang und Unmöglichkeit, Jude zu sein" hatte Jean Améry geschrieben:
    "Ich trage auf meinem linken Unterarm die Auschwitz-Nummer; die liest sich kürzer als der Pentateuch oder der Talmud und gibt doch gründlicher Auskunft. Sie ist auch verbindlicher als Grundformel der jüdischen Existenz. Wenn ich mir und der Welt sage: ich bin Jude, dann meine ich damit die in der Auschwitznummer zusammengefassten Wirklichkeiten und Möglichkeiten."

Bitte lesen und/oder anhören!
Vgl. auch Markus Brunner: „Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt.“ (Jean Améry) – Zur Psychodynamik der Folter und ihren traumatischen Folgen

Ich erinnere mich an eine Podiumsdiskussion mit Améry, Martin Walser und Edgar Hilsenrath zum Neofaschismus - das muss kurz vor seinem Selbstmord gewesen sein - hier in Hannover im Pavillon. Ich habe ihn in Erinnerung als einen stillen, darf man sagen: "feinen" Menschen, der leise, suchend, aber ungeheuer eindrucksvoll vortrug (und auch dem dröhnenden Walser mit seiner Kostüm-Nazi-These nicht ins Wort fiel). Am Büchertisch gekauft und signieren lassen habe ich mir damals "Nacht" von Hilsenrath, bis heute für mich eines der eindrucksvollsten Bücher, - aber leider nichts von Jean Améry signieren lassen ...

Jean Améry im Gespräch mit Ingo Hermann (Aufzeichnung Sommer 1978 ) ... leider nicht ganz vollständig.

Eric Hobsbawm (1917-2012)

Gegen den Vormarsch in neue Barbareien
Es war in den ersten Tagen eines europäischen Krieges, als der britische Historiker Eric Hobsbawm in Leipzig einen Preis für europäische Verständigung überreicht bekam...

... Es ehrt mich, dass Sie glauben, ich hätte durch meine Bücher der europäischen Verständigung Dienste geleistet, obwohl ich mich als Historiker nur beiläufig mit Europa beschäftigt habe. Es bildet nur einen Teil unseres fast unfassbaren Zeitalters, das ich versuche, als Historiker und als Mensch zu verstehen und verständlich zu machen. Allerdings gehören schon philologisch verstehen, verständlich machen und Verständigung zueinander: denn wie könnte man sich ohne sprachliche und intellektuelle Verständigung an Menschen jenseits der nationalen und kulturellen Grenzen wenden? Was eine Konversation zwischen uns ermöglicht, ist nicht so sehr, dass ich, obwohl Engländer, zu Ihnen in einem allerdings holprigen und aus der fernen Jugend herübergeretteten Deutsch spreche, sondern dass Sie wissen, worüber ich spreche, dass wir uns alle sozusagen im gleichen intellektuellen Raum befinden. Ohne diesen gemeinsamen Raum, ohne die anerkannten Regeln eines gemeinsamen Diskurses, ohne den Teil unserer Identität, der allen Menschen gemeinsam ist, sprechen wir aneinander vorbei. Wie kann man sich mit anderen, ob in Europa oder sonstwo, überhaupt verständigen, wenn man sagt: «Meinem Wesen nach bin ich Kurde oder Serbe oder Schwarzer oder Frau oder Mohammedaner oder Schwuler oder Jude, und wenn ihr nicht meinesgleichen seid, so könnt ihr mich überhaupt nicht verstehen? Ihr wisst einfach nicht, was bei mir los ist. Meine Wahrheit ist nicht die eure.» In unserem Zeitalter der Suche nach einer ausschliesslichen Identität hört man diese Sprache leider zu oft, auch von Intellektuellen, die es besser wissen sollten. Zwischen nicht unmittelbaren Wahrheiten kann es weder Verstehen noch Verständigung geben, sondern bestenfalls nur die gegenseitige Abgrenzung. Und das genügt da nicht.
Ganz besonders nicht, wenn wir eine solche Sprache von den Ideologen und Politikern des Nationalismus hören. Da aber der Nationalismus sich und seine politischen Ziele immer durch Berufung auf die gemeinsame Vergangenheit des betreffenden Volkes legitimiert, sollte er notwendigerweise auf den Widerstand oder jedenfalls die Skepsis der Fachhistoriker stossen. Denn was die Ideologen, die Hetzer und auch die Töter, von der Vergangenheit wissen, kommt letzten Endes von denen, die sie erforscht haben: von Historikern. Ob wir es wollen oder nicht, auf unseren Feldern wachsen die Pflanzen, aus denen nicht nur das Rauschgift des Volkes, sondern auch Sprengstoff hergestellt werden kann...

Dankesrede anlässlich der Verleihung des «Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung» vom 26. März 1999 (Quelle: WOZ)
Hobsbawn-photo-by-Anne-Katrin-Purkiss
Foto: Creative Commons, Quelle: Critical Legal Thinking

Terry Eagleton reviews How to Change the World: Marx and Marxism 1840-2011 by Eric Hobsbawm

Gefährliche Zeiten - Wie kaum ein Zweiter hat der britische Historiker Eric Hobsbawm Entwicklung und Krisenanfälligkeit der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft beschrieben. Von Jakob Tanner (in der WOZ)
Die 2008 durch den Zusammenbruch der Lehman Bank ausgelöste Finanzkrise überraschte Hobsbawm wenig. In einem Interview mit dem Stern sagte er dazu, die Banker haben sich „absolut systemimmanent verhalten. Profit. Gewinn. Maximales Wirtschaftswachstum. Die marktradikalen Theorien sind ja wunderbar - wenn man von der Wirklichkeit absieht. Man konstruiert sich ein System, nennt es Freiheit, und in der Theorie funktioniert es: Jedermann, jeder Mensch, jede Firma sucht für sich den Vorteil, den rational kalkulierbaren Vorteil, und der Markt, jenseits des menschlichen Urteils, regelt alles zum Guten. Eine primitive Ideologie.“
Die Krise als solche war für ihn voraussehbar. Marx hatte sie 150 Jahre zuvor vorausgesagt. Hobsbawm schrieb dazu über das Kommunistische Manifest: „Was 1848 einem unvoreingenommenen Leser als revolutionäre Rhetorik oder bestenfalls als plausible Prognose erscheinen mochte, kann heute als eine knappe Beschreibung des Kapitalismus am Ende des 20. Jahrhunderts gelesen werden.“

Geschichte aus Sicht der Unterdrückten - VON SANDRO ABBATE (critica)

Wovon man möglichst einen Begriff haben sollte

Archäologie CXCIX: Was ist der Mensch?

2 trägfähige Definitionsversuche:

1. Hören Sie dazu Ernst Bloch! Faszinierend: Ich habe Bloch nie gehört, - dieser Vortrag kann einen wirklich mitnehmen ... Wohin auch immer ...



2. Und weil der Mensch ein Mensch ist
Ernst Busch recorded these songs between 1935 and 1936 during his exile in Moscow. They were released on four shellac singles on the Gramplasttrest label. via Zero G Sound



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Das Alte im Alten: Deutscher Bildungsstandard im Leserbrief

In der Süddeutschen Zeitung vom vergangenen Wochenende wurde ein Leserbrief abgedruckt, der zum Schutz des Verfassers, der sich nicht nur mit seinem Namen, sondern auch noch als Pfarrer mit Wohnort Ratzeburg zu erkennen gibt, vielleicht besser nicht veröffentlicht worden wäre. (Ich habe schon öfter die Vermutung geäußert, dass Leserbriefredakteure eine ganz fiese Truppe sind, weil sie Menschen, die aus welchem Grund auch immer einen Brief an eine Zeitung schreiben, in ihrer ganzen Einfalt sich entblößen lassen).
Wie auch immer, - dieser Pfarrer F.E. aus Ratzeburg, den es drängte sich zu des Günter Grass ' Gedicht bzw. dessen Schmähungen der Presse mit Berufung auf den ihm bekannten Jesuitenpater Prof. Dr. Rupert Lay zu äußern, meint - egal was er vorher zu dem Machwerk des Gustl0ff-Wiederentdeckers an Meinung absonderte -, diese aufblasen zu müssen durch solch Selbstoffenbarung:

Eingebettet in meinen jüdisch-christlichen Glauben, die Liebe zum Alten Testament, Reisen ins Heilige Land, Freundschaften unter anderem mit dem Juden Prof. Dr. Alexander Jehuda Schwarz aus Jerusalem und vieles mehr kann ich mir nicht erklären, weshalb es in unserem Land unmöglich ist, Günter Grass' Kritik sachlich zu diskutieren. Dieser Bildungsstandard war in meinem Studium vor 20 Jahren Voraussetzung, um einen Studienabschluss zu erreichen.

Wahrscheinlich ist das heute hierzulande "Bildungsstandard": einen "jüdisch-christlichen" Glauben imaginieren, Freundschaft mit einem, sogar namentlich zu benennenden Juden nachweisen können, ohne zu bemerken, wie widerlich der Verweis auf "den Juden" ist, und einen 20 Jahre alten Studienabschluss vorzuweisen, bei dem nicht klar ist, worauf er beruht: "Dieser Bildungsstandard", den der Verfasser offenbar zur Voraussetzung eines Abschlusses macht - und damit insinuiert, dieser Standard sei heute nicht mehr gegeben - bezieht sich grammatisch auf nichts; - es sei denn kontextuell auf einen obskuren Glauben, eine Freundschaft zu einem Juden und eine Liebe zum alten Testament.
Im Vergleich dazu sind BaMa-Bologna-Abschlüsse möglicherweise sogar näher an - wie soll ich's nennen - Bildung? intellectualitas? Argumentationskompetetenz? ...

iBelieve - Gott ist tot ... und die Diözesen gehen in die Offensive (II) ... und hier kommen die MILFS

In Ergänzung der Ausführungen zu den Eigentumsverhältnissen der Weltbild-Verlagsgruppe sei vermeldet:

Weltbild, mit einem Umsatz von zuletzt 1,6 Milliarden Euro, ist in letzter Zeit in Verruf geraten, da der katholische Konzern mit 50 Prozent an der Verlagsgruppe Droemer & Knaur und zu 33 Prozent an buecher.de beteiligt ist. Kritiker monieren, dass Droemer & Knaur nicht nur Pornografie vertreiben, sondern auch selbst produzieren. Normalerweise ist das kein Problem, für die katholische Kirche mit ihrer rigiden Sexuallehre aber sehr wohl. Schließlich ist wohl kaum im Sinne dessen, was Benedikt verkündet, wenn nach Verlagsangaben im Buch "Gute Mädchen tun's im Bett - böse überall" diese Haltung propagiert wird:

"Erotik ist der eingefangene Augenblick. Leben Sie ihn. Trauen Sie sich!" Jenseits der Missionarsstellung: Anne West macht Mut (und Lust!), neue Gefilde der Sexualität zu erkunden und zu tun, wovon Sie sonst nur träumen. Prickelnde und hoch erotische Shortstorys machen dieses Buch zu einer leidenschaftlichen Anleitung, Ihr erotisches Potential zu entdecken. Motto: Erlaubt ist, was Spaß macht – und womit beide Partner einverstanden sind."

Der Vatikan gegen die Gier - Florian Rötzer tp 25.10.2011

Wegen des erotisch-politischen Potentials einer anderen Beteiligung der Diözese Rottenburg-Stuttgart ist nun gerade Defensive angesagt: Dieser ist es nämlich peinlich, dass das MDR-Fernsehballett bei der Geburtstagsfeier des Herrn Kadyrow aufgetreten ist: Die Diözese ist Mehrheitsgesellschafterin der Münchener Tellux Beteiligungsgesellschaft, die wiederum mit einem Anteil von 30 Prozent Gesellschafterin des Deutschen Fernsehballetts des Mitteldeutschen Rundfunks ist:
  • Inhaber- und Beteiligungsverhältnisse der Tellux Beteiligungsgesellschaft mbH (nach KEK):

    Katholische Kirche in Deutschland ( 76.81% )
    Fürst von Waldburg zu Zeil und Trauchburg, Georg ( 10.09% )
    Saint-Paul Luxembourg S.A. ( 9.03% )
    Sebaldus GmbH ( 3.22% )
    Deutsche Provinz der Jesuiten ( 0.84% )

    Beteiligungen der Tellux Beteiligungsgesellschaft mbH siehe hier; die Liste ist zu lang hier übernommen zu werden ...
... ist aber höchst aufschlussreich im Hinblick auf Kreuz- und Querverbindungen und -beteiligungen etwa beim privaten Rundfunk (mit den üblichen Verdächtigen: Springer, Madsack, Frau Wettig-Danielmeier, Astratel - womit wir wieder bei Tellux und den Diözesen wären ...). Es sei der KEK empfohlen, den Forschungsansatz der Abteilung Systemdesign der ETH auf das deutsche Medien-Network anzuwenden. Meine Prognose: We find that some german media corporations form a giant bow-tie structure and that a large portion of control flows to a small tightly-knit core of media institutions. This core can be seen as an economic "super-entity" that raises new important issues both for researchers and policy makers.

ballett
Wie das Deutsche Rundfunkarchiv weiß, wurde das 1935 in Deutschland eröffnete Fernsehen erst nach dem Krieg zu einem Massenmedium. Während des Krieges produzierte das Fernsehen vor allem Programm für die Lazarette, hier eine Darbietung der ”Scala-Girls” im Kuppelsaal des Reichssportfeldes am 12.12.1941. Da passt es doch gut, dass das MDR-Fersehballett als Nachfolgeorganisation der Scala-Girls in Grosny auftriff. Die Vorstellung, dass etwa ein Viertel dieses MDR-Fernsehballetts der katholischen Kirche gehört, finde ich eher putzig. Ich wäre jetzt eher nicht auf die Idee gekommen, dass man in sowas investieren kann.

Was den Auftritt der mitteldeutschen Hupfdohlen bei Kadyrow angeht, sollte man nachsichtig sein: Einer der üblichen Hurensöhne, der so lange hoffiert und beraten wird, wie er unser Hurensohn und uns nützlich ist (Franklin D. Roosevelt) - wie Strössner, Pinochet, Somoza, der kürzlich liquidierte Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi oder der auch Herrn Schröder gut bekannte und nun von Herrn Bair für schlappe 9 Mio beratene Nasarbajew usw usf ...
„Ramsan Kadyrow ist nicht einfach ein Mensch ohne Anzeichen intellektueller Tätigkeit, er ist ein Mann des Krieges und des Terrors." (Anna Politkowskaja, Russisches Tagebuch)



Besser als Kadyrows Autos und das Fernsehballett gefällt mir ehrlich gesagt Maike von Wegen - Milfs gegen Merkel:

MILFS-gegen-Merkel

HIER KOMMEN DIE MILFs.
Wir sehen besser aus als Merkel, wir übernehmen mehr Verantwortung; von unserem Zeitmanagement könnte jeder sich eine Scheibe abschneiden und wir hätten dann immer noch genug, um unsere 10-Tage-Wochen zu managen. Wir sind die MILFs. Die MILFs gegen MERKEL.

Ab heute packen wir an, um Deutschland zu verbessern. Wir räumen auf in den Straßen, wir schimpfen mit den Schmuddelkindern, wir geben unseren Politikerinnen Stylingtipps, erklären Frau Schröder, wie man sein Baby Nachts ruhig bekommt.

Wir stillen die Hungrigen!
Wir kämmen die Kanzlerin!
Wir erziehen das Land.

Wir sind die MILFs.
Eure Muttis mit Verstand!

Ihre Sonderbeauftragte für pädagogische Angelegenheiten,

Dr. ec. Maike von Wegen

iBelieve - Gott ist tot ... und die Diözesen gehen in die Offensive

Artikel / sueddeutsche.de Der Mitbegründer des US-Konzerns Apple, Steve Jobs, ist tot. Wie das Unternehmen mitteilte, starb der langjährige Chef des iPod- und iPhone-Herstellers am Mittwoch. Unter der Regie von Jobs war Apple zu einem der wertvollsten börsennotierten Unternehmen der Welt gewachsen.
So weit - so traurig für seine Familie, Freunde und die, die ihn kannten ...
Wie aber lässt es sich verstehen, dass dieser Krebs-Tod eines 56jährigen US-Amerikaners einen medialen Trauer(?)-Tsunami auslöst, in dem in Rundfunkreportagen Menschen mit brechender Stimme berichten, dass sie Blumen vor der örtlichen Apple-Filiale niedergelegt haben, dass sie sich Sorgen machen um die Zukunft ...???

So auch SPIEGEL ONLINE:
Steve Jobs: Tod eines Weltverbesserers

— Im Alter von 56 Jahren ist Apple-Chef Steve Jobs seinem Krebsleiden erlegen. Er galt als der größte Innovator seiner Zeit, er hat das Weltbild einer ganzen Generation geprägt. Die Frage stellt sich nun: Was wird aus Apple?

Der Gott aus der Garage, der den Apfel vom Baum der Erkenntnis kostete, als Gott der iBelieve-Gemeinde: I believe in distinction, access, success and entrepreneurship ...
CN stellt immerhin die Frage, wie weit journalistische Medien gehen dürfen; - man könnte aber auch schon wieder auf Zusammenhänge stoßen, die ein bedeutender deutscher Sozialforscher und Politikberater, der allerdings Karl Marx hieß, schon 1867 veröffentlicht hat!

Interessant oder vielleicht auch nur zufällig das Zusammentreffen mit einer anderen Meldung aus der Medienwelt:
FAZ.NET Weltbild begleitet den Buchleser in die Elektronik: mit Applikationen, einem Internetauftritt für Handys, mit einem eigenen E-Reader und einem Tabletcomputer.

Kaum ist der Garagen-Gott tot, gehen die Traditionalisten in die Offensive:

Die Augsburger Verlagsgruppe Weltbild ist ein international agierendes Medien- und Versandunternehmen und einer der größten deutschen Medienkonzerne. 6400 Beschäftigte im In- und Ausland erwirtschaften ca. 1,66 Milliarden Euro Umsatz (2010/11). Weltbild ist über die Holding DBH, die dem Unternehmen zur Hälfte gehört, die Nummer eins im deutschen Filialbuchhandel (Hugendubel, Weiland, Weltbild und Jokers). Dass die Traditionalisten schon mal kirchenfreundlichen Buchhandel betreiben, dürfte nicht erstaunen, wenn man sich die Eigentumsverhältnisse ansieht:
Gesellschafter (Anteile in Prozent): Diözese Aachen (4,2), Diözese Augsburg (11,7), Erzdiözese Bamberg (5,7), Diözese Eichstätt (3,4), Erzdiözese Freiburg (2,7), Diözese Fulda (6,8), Soldatenseelsorge Berlin (4,3), Erzdiözese München und Freising (13,2), Diözese Münster (2,4), Diözese Passau (5,7), Diözese Regensburg (5,7), Diözese Trier (4,3), Diözese Würzburg (5,7), Verband der Diözesen (24,2)

Das katholische Unternehmen Verlagsgruppe Weltbild GmbH hat ihre (seine! d. Verf.) Wurzeln in dem 1948 gegründeten Verlag Winfried-Werk GmbH. Dieser ist einer von zwei dezidiert konfessionell gebundenen Verlagen, die in Augsburg nach Kriegsende entstanden sind. Die Auswahl von Winfried-Werk war begrenzt, man spezialisierte sich auf die Herausgabe von Büchern und Zeitschriften zu christlichen Themen und Lebensweise wie „Gegenwartsfragen in katholischer Schau“, „Seelsorge“ oder „Ehe und Familie“.
(Quelle: IfM Mediendatenbank)
- Katholische Erbauungs- und Erziehungsliteratur eben, der sich wunderbar erhellend Wenzel Storch angenommen hat: z. B. hier: Wo Tag und Nacht die Triebwerke heulen: 1. Teil einer Pilgerreise in die wunderbare Welt des Würzburger Prälaten Berthold Lutz

... also irgendwie auch ein Konzern aus der Garage...

PS: Für "iBelieve" wollte ich Copyright anmelden, war aber zu spät: - gibt's schon! - hätte ich mir denken können/müssen ...

Karl Marx: Mindesthaltbarkeitsdatum, Tauschwert und Gebrauchswert

Rund die Hälfte unserer Lebensmittel - bis zu 20 Millionen Tonnen allein in Deutschland - landet im Müll. Das meiste schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes fünfte Brot.

Massenproduktion und ein schneller Warendurchlauf sichern der globalisierten Ernährungsindustrie und dem Handel Milliardengewinne. Ein Überangebot und daraus folgender Müll sind eingeplant und die Kosten in die Warenpreise eingerechnet. Der Konsument zahlt die Rechnung. Diese Verschwendung verschärft den weltweiten Hunger und steigert den Verbrauch von Energie, Wasser, Land und Arbeitskraft...

Taste The Waste

In der SZ vom letzten Wochenende wird einer der Autoren des Films zitiert:
"Wir begreifen Lebensmittel nur noch als Waren", sagt Valentin Thurn. "Wir haben keinen Bezug mehr dazu, wie mühsam es ist, die herzustellen. Das Essen verliert sich zum Nebenbei-Ding." (Das kann weg - Christoph Behrens in der sz vom 1./2./3. Oktober, S. 24)

"Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine 'ungeheure Warensammlung', die einzelne Ware als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware." - sagt Karl Marx

Ich finde es interessant, dass man in der Auseinandersetzung mit der Lebensmittelvernichtung - die im Untertitel des SZ-Artikels dem doofen Konsumenten in die Schuhe geschoben wird: Viele Waren werden weggeworfen, weil Verbraucher das MHD missverstehen ... - letztlich auf Zusammenhänge stößt, die ein bedeutender deutscher Sozialforscher und Politikberater schon 1867 veröffentlicht hat!

Die andere Seite der Gebrauchswertvernichtung: Mülltaucher

Sich ein Bildnis machen: Gott und der Vancouver Riot Kiss

Frau B. (21, meine Tochter) kürzlich eine Figur wieder - oder besser: neu - entdeckend, die seit langem in meinem Bücherregal steht, - ihre frühere, kindliche Wahrnehmung rekonstruierend:

"So habe ich mir immer Gott vorgestellt... - Das unten könnte doch eine Bibel sein ..."

Gottesbild

... wie Bilder zu Bildnissen werden ...
Im Übrigen: Wenn man - wie das wiedergefundene Kind - nicht weiß, wer das ist: ein interessantes Bildnis dessen, von dem man sich keines machen soll. Andere sind da nicht so wählerisch:

Jan-papst-benedikt-xvi-im-olympiastadion-berlin_500

Als Nachklang zum religiösen Spektakel der letzten Woche, sei eine - von Bersarin ins Gedächtnis gerufene (vielen Dank für die Erinnerung an diese wunderbare) - Passage gegeben aus einem Text von Heinrich Heine, und zwar zu Kant. Heine ist bekanntlich kein Philosoph, seine Darstellung der Philosophie Kants fällt zuweilen etwas seicht aus, aber schreiben und zuspitzen: das macht Heine ganz wunderbar. Bei jenem im Text erwähnten Lampe handelt es sich – für die, welche der Biographie Kants nicht kundig sind, – um Kants Diener. Es schreibt Heinrich Heine:

Ich enthalte mich, wie gesagt, aller popularisierenden Erörterung der Kantschen Polemik gegen jene Beweise. [Gemeint ist Kants Kritik an den Gottesbeweisen, insbesondere dem ontologischen, hinw. Bersarin.] Ich begnüge mich zu versichern, daß der Deismus seitdem im Reiche der spekulativen Vernunft erblichen ist. Diese betrübende Todesnachricht bedarf vielleicht einiger Jahrhunderte, ehe sie sich allgemein verbreitet hat – wir aber haben längst Trauer angelegt. De profundis!

Ihr meint, wir könnten jetzt nach Hause gehn? Bei Leibe! es wird noch ein Stück aufgeführt. Nach der Tragödie kommt die Farce. Immanuel Kant hat bis hier den unerbittlichen Philosophen tragiert, er hat den Himmel gestürmt, er hat die ganze Besatzung über die Klinge springen lassen, der Oberherr der Welt schwimmt unbewiesen in seinem Blute, es gibt jetzt keine Allbarmherzigkeit mehr, keine Vatergüte, keine jenseitige Belohnung für diesseitige Enthaltsamkeit, die Unsterblichkeit der Seele liegt in den letzten Zügen – das röchelt, das stöhnt – und der alte Lampe steht dabei mit seinem Regenschirm unterm Arm, als betrübter Zuschauer und Angstschweiß und Tränen rinnen ihm vom Gesichte. Da erbarmt sich Immanuel Kant und zeigt, daß er nicht bloß ein großer Philosoph, sondern auch ein guter Mensch ist, und er überlegt, und halb gutmütig und halb ironisch spricht er: „Der alte Lampe muß einen Gott haben, sonst kann der arme Mensch nicht glücklich sein – der Mensch soll aber auf der Welt glücklich sein – das sagt die praktische Vernunft – meinetwegen – so mag auch die praktische Vernunft die Existenz Gottes verbürgen.“ In Folge dieses Arguments, unterscheidet Kant zwischen der theoretischen Vernunft und der praktischen Vernunft, und mit dieser, wie mit einem Zauberstäbchen belebte er wieder den Leichnam des Deismus, den die theoretische Vernunft getötet.

cy9i56e40bnwyc9abxf2m6kd_5001Hat vielleicht Kant diese Resurrektion nicht bloß des alten Lampe wegen, sondern auch der Polizei wegen unternommen? Oder hat er wirklich aus Überzeugung gehandelt? Hat er uns eben dadurch, daß er alle Beweise für das Dasein Gottes zerstörte, recht zeigen wollen, wie mißlich es ist, wenn wir nichts von der Existenz Gottes wissen können? Er handelte da fast ebenso weise wie mein westfälischer Freund, welcher alle Laternen auf der Grohnderstraße zu Göttingen zerschlagen hatte, und uns nun dort, im Dunkeln stehend, eine lange Rede hielt über die praktische Notwendigkeit der Laternen, welche er nur deshalb theoretisch zerschlagen habe, um uns zu zeigen, wie wir ohne dieselben nichts sehen können.




(Heinrich Heine, Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland, Drittes Buch. S. 604 f., in: Heinrich Heine, Sämtliche Schriften, Bd. 5. Frankfurt/M, Berlin, Wien, 1981)



Zur Frage nach der Bebilderung unseres Denkens sei empfohlen:
Von den falschen Bildern, die sich dauerhaft in unsern Köpfen festsetzen
Geknickte Optik - Tom Appleton tp 02.10.2011

... Ich betrachtete das Foto einige Minuten lang mit jenem kuhdummen Blick, mit dem man auch Landschaftsgemälde in sich aufnimmt. Ein Wahnsinnsbild. Aber ...

Erhellend in diesem Zusammenhang die Geschichte des Vancouver Riot Kiss!

vancouver-riot-kiss

vancouver_kiss_to_eternity

DSGS - Deutschland sucht den grauen Star

Brillant: Dieter Hildebrandt gestern in "Neues aus der Anstalt" - wunderbar sein Rentner-Rap:



Die i. Ü. sehr gute komplette Anstalt (hier stimmt wie zu besten Zeiten mit Schramm wieder - fast - alles: Themen, Dialoge, Timing...) zum Download hier (beim ZDF als mp4 - nur 162 mb).

Hoffnung, Angst und Tod. Eine Liebeserklärung an das Leben.

weltirrsinn schreibt: Hier das wahrscheinlich beste, traurigste & ehrlichste Interview über Hoffnung, Angst und Tod: Katrin Bauerfeind im Gespräch mit Christoph Maria Schlingensief, der am 21. August 2010 nach einem zweieinhalbjährigen Krebsleiden im Alter von nur 49 Jahren an Lungenkrebs starb.




Teil 2
Teil 3

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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