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Welterklaerung

Terry Jones - He's Not The Messiah

O Mein Gott, bewegt sich denn die Welt, seit DU zu ihr als Monty Python, John Lennon und Heinrich Heine gesprochen hast - und das ist nun schon wieder ziemlich lange her -, gar nicht mehr?



On March 4, 1966, in an interview printed in the London Evening Standard, John Lennon made the following statement:

Christianity will go. It will vanish and shrink. I needn't argue with that; I'm right and I will be proved right. We're more popular than Jesus now; I don't know which will go first - rock 'n' roll or Christianity. Jesus was all right but his disciples were thick and ordinary. It's them twisting it that ruins it for me.

... American radio stations banned Beatles records. Some even went so far as to organize burning of Beatles records and photographs, and there were scenes of boys and girls jumping on Beatles records, holding burning Beatles photographs and grinning and holding banners that said "Jesus died for you John Lennon" and "John Lennon is Satan"!!!(We hear to this day that the Beatles were "Antichrists", but it seems like God was more like on the Beatles side, because one of the radio stations that organized the record burnings was hit by lightning the very next morning, which caused great damage to the stations equipment and reportedly knocked their news director unconscious!) A member of the Ku Klux Klan said that the Beatles had probably "been brainwashed by communists". With the Beatles American Tour only days away, Beatles manager Brian Epstein told the American Press that John's statement had been completely misinterpreted. But the people who were burning the records did not, or would not, listen and understand....
nocovercharge bei youtube: John Lennon, The Beatles and Jesus?




Heinrich Heine: Almansor (1823)

Almansor:
Wir hörten daß der furchtbare Ximenes,
Inmitten auf dem Markte, zu Granada –
Mir starrt die Zung im Munde – den Koran
In eines Scheiterhaufens Flamme warf!

Hassan:
Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher
Verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.

Quotable Quotes

hey-jude-flow-chart
via infinite fool


"The thing the sixties did was to show us the possibilities and the responsibility that we all had. It wasn't the answer. It just gave us a glimpse of the possibility."
John Lennon


"It's not the despair, Laura. I can take the despair. It's the hope I can't stand." ~ Brian Stimpson, Clockwise
 
John CleeseJohn Cleese


"Dear future generations: Please accept our apologies. We were rolling drunk on petroleum."
 Kurt Vonnegut Kurt Vonnegut


"Sind Sie sicher, dass Sie die Erhaltung des Menschengeschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?"
Max Frisch (Fragebogen/Tagebuch 1966-71, S.9)


"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater."
Frank ZappaFrank Zappa


"The trouble with words is that you never know whose mouths they've been in."
Dennis Potter

Noam Chomsky

chomskyNoam Chomsky, den in Boston lebenden Sprachwissenschaftler und politischen Intellektuellen, kennt man als vor allem Kritiker der US-Aussenpolitik. Am 23. März erhielt er für sein politisches Wirken den Erich-Fromm-Preis.

Mit dem Preis zeichnet die Erich-Fromm-Gesellschaft Personen aus, die «mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen oder journalistischen Engagement Hervorragendes für den Erhalt oder die Wiedergewinnung humanistischen Denkens und Handelns im Sinne Erich Fromms geleistet haben bzw. leisten.»

Der Historiker Daniele Ganser von der Universität Basel und die Linguistin Christa Dürscheid von der Universität Zürich beleuchten Werk und Wirkung von Chomsky im Gespräch.


* Hören bzw. Download bei DRS

via Swen's Weblog

Vermessung der Utopie

Nachdem ich kürzlich den FREITAG öffentlich (also jedenfalls Freitag-Community-öffentlich) gekündigt habe, worauf der Verleger selbst sich meldete (wen es interessiert: hier), bin ich nun doch wieder dankbar für den Hinweis auf Elmar Altvaters und Raul Zeliks Schrift und Debattenseite: Vermessung der Utopie - Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft:

Wir – Elmar Altvater und Raul Zelik – möchten mit unserem Gesprächsbuch >Vermessung der Utopie< (Blumenbar-Verlag – als PDF-Download hier auf der Seite) einen Diskussionsanstoß geben. Der Staatssozialismus ist gescheitert, aber auch der real existierende Kapitalismus steuert zielstrebig auf seinen Zusammenbruch zu.

Höchste Zeit also, über eine Gesellschaft nach dem Kapitalismus zu sprechen. Dabei geht es nicht um phantastische Wolkenkuckucksheime, sondern um >konkrete Utopien<, also um politische Initiativen, die eine andere Gesellschaft möglich machen, aber in der Realität von heute angesiedelt sind....

Als Diskussionsgrundlage stehen hier auf der Seite 10 Thesen aus dem Buch zur Debatte.
  • »Als Historiker weiß ich, dass es keine Dauerlösungen gibt. Auch der Kapitalismus, egal, wie zäh er ist und wie sehr er auch in den Köpfen der Menschen als etwas Unabänderliches erscheint, er wird verschwinden, früher oder später.« Eric Hobsbawm, 2009
The proof of the pudding ...

Moral Education II

getimg-phpDie Deutsche Bank stößt mit ihrem Rückkaufangebot für zwei Lebensversicherungsfonds auf heftigen Widerstand. Eine Gruppe von Anlegern wirft dem Institut vor, für die Fonds von vornherein ein ungeeignetes Portfolio an Lebenspolicen gekauft zu haben - und die Probleme jetzt verschleiern zu wollen. Die Bank weist die Vorwürfe zurück, ihre Argumente stoßen bei Experten aber auf Unverständnis.
Stein des Anstoßes ist das Angebot der Deutschen Bank, Investoren bis 27. November die Anteile an den Fonds Kompass Life 1 und 2 zu 80 Prozent des ursprünglichen Anlagebetrags zurückzukaufen. In diese Beteiligungsmodelle haben Tausende Anleger vor vier Jahren 535 Mio. Euro gesteckt - und die Deutsche Bank zum Marktführer für Lebensversicherungsfonds gemacht.
Mit den Deutsche-Bank-Produkten beteiligten sich Anleger nicht direkt an US-Lebenspolicen. Vielmehr kauften sie Yen-Anleihen, deren Performance sie über Verträge mit der Londoner Niederlassung der Bank gegen die Entwicklung eines Policenportfolios tauschten. ..

(FTD 02.11.2009)
Die Fonds kaufen US-Bürgern deren Lebensversicherungen ab und zahlen weiter die monatlichen Raten. Stirbt der ursprüngliche Polizze-Nehmer, geht die Auszahlungssumme an die Fonds, so das Kalkül. Problematisch nur, wenn die Lebensversicherten nicht so schnell sterben, wie von den Finanzstrategen kalkuliert...
Die schlechte Performance der Fonds wurde kürzlich mit der steigenden Lebenserwartung der Amerikaner begründet, wegen der "weniger Polizzen fällig geworden sind als erwartet". Die Sterbetafeln, auf deren Basis die Banker ihre Fonds auslegen, seien geändert worden.

( DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21./22.11.2009)




Wenn ich das richtig verstehe, kaufen die Fonds Menschen, die die Beiträge nicht mehr bezahlen können, die Policen ab und zahlen die Beiträge weiter, - in Erwartung der fälligen Lebensversicherungssumme. Das ist im Kapitalismus offenbar nicht verwerflich und also ein klarer Deal. Dass die DB das dann weitervertickt und über Yen-Anleihen aufhübscht, damit es nicht so aussieht, als warteten die Anleger gierig auf ein Massensterben der Alt-Eigentümer der Policen, ist unter herrschenden Umständen und für solcherart anlegende FDP-Wähler eine Geschmacksfrage. Dass die dann klagen gegen die DB, weil die Alteigentümer nicht rechtzeitig sterben, ist wohl doch moralisch zu bewerten, denn - wenn ich das richtig verstanden habe - haben sie doch Yen-Anleihen gekauft:
Kohlberg: Moralstufe 1.
Kohlberg_moral_stages_vop
Moral Education I

Aufklärung, nicht Arroganz

Herr K. gestern bei seiner Verabschiedung:
"Wo ich bin, kann es kein Einverständnis geben. Das ist Aufklärung, nicht Arroganz."

Notiz: Liminalität

Herr Rau berichtet, dass er die liminale Phase der letzten Schulwochen mag:
Liminale Phase: Schwellenzustand, in dem sich Individuen oder Gruppen befinden, nachdem sie sich rituell von der herrschenden Sozialordnung gelöst haben. (Wikipedia)

Ich mag liminale Phasen auch, aber ich beobachte auch, dass Liminalität nicht nur ein Phänomen der letzten Schulwochen ist!
Es lohnte, das Konzept zur Interpretation von Desintegrationsprozessen (nicht nur) in der Schule fruchtbar zu machen.

Weiter zu verfolgen ....

Kleinsamkeit


Der Schriftsteller Peter Glaser (der seinerzeit - 2002 - in Klagenfurt mit dem wunderbaren Text "Geschichte von Nichts" reüssierte, in dem sich so gr0ßartige Sätze finden wie dieser: "Das Universum ist wie Liz Taylor.") rezensiert in Technology Review regelmäßig zweifelhafte Produkte. Im jüngsten Verriss finden sich kluge Anmerkungen zum ökonomischen Sinn des Individualiserungswahns:

Heute gibt es den Bihänder unter den Verrissen: zwei Produkte – ein und derselbe falsche Gedanke.

My Room II
von Yamaha sieht auf den ersten Blick aus wie Werkzeughüttchen
für den Garten, ist allerdings für das Wohnzimmer gedacht und
auch da nicht für Werkzeug: der holzverkleidete Würfel mit
zwei Metern Seitenlänge kostet 700.000 Yen (etwa 5.300 Euro),
verfügt über eine eigene Klimaanlage, ist fensterlos und hat
aber immerhin einen schmalen Glasstreifen in der Tür. Laut
Hersteller eignet sich das Mikrozimmer, das man in seinen eigentlichen
Wohnraum stellen kann, ideal für Dinge, die man im großen
Zimmer nicht tun würde – etwa Karaokesingen, studieren, laut
fernsehen und so weiter. Mich erinnert das ganze eher an einen
Grabkammernsimulator, bestenfalls an eine Trainingseinrichtung für
jemanden, der vorhat, sein Leben in den Legebatterien von
Großraumbüros zu verbringen. Auch wenn in japanischen
Ballungsräumen, vor allem im Großraum Tokio, Wohnraum extrem
knapp beziehungsweise teuer ist, bin ich sicher, dass das Geld besser
angelegt wäre, wenn man sich damit ein paar Rendezvous oder
Verabredungen mit potenziellen Freunden gönnt, die einem
später sein kleines Wohnzimmer lebenswerter machen können
(oder man lädt seine Nachbarn ein, die sich dann bestimmt nur noch
zurückhaltend beschweren, wenn man wieder einen
Elvis-Nachsing-Koller kriegt).

Das deutsche Pendant dieser Art von Innenarchitektur für Klaustrophobie-Aficionados ist das Inhouse-Zelt Piilo des Industriedesigners Markus Michalsky,
das als "private, insgeheime Rückzugsmöglichkeit" gedacht
ist. Der futuristische, faltbare Jalousie-Kokon soll "Gefühle der
Zugehörigkeit und Sinnlichkeit" hervorrufen. In sowas
reinzukriechen, wird aber eher an jene Gefühle anknüpfen, die
einen als Kind anwandelten, nachdem man sich ein Zelt aus Decken gebaut
hatte – nach kürzester Zeit wurde man darin von Langeweile
und der drängenden Frage "Und was jetzt?" überfallen.

Die fortschreitende Individualisierung, von der der Nachkriegszeit
an vor allem aus wirtschaftlichen Interessen betrieben, schuf immer
kleinere gesellschaftliche Einheiten. Aus der Großfamilie
schnürten sich Kleinfamilien ab, die ihr eigenes Haus und Auto und
Zeug besitzen wollten. Danach der einzellebende Mensch, ob in einem
Wohngemeinschaftszimmer oder als waschechter Single, dem man neuerlich
jeweils eine Haushaltsgrundausstattung undsoweiter verkaufen konnte.
Danach wurde es schwierig. Wie kann man das Individuum weiter
atomisieren, um ihm wieder neue Dinge anzubieten? Zwar konnte man dem
linken Arm nicht etwas anderes verkaufen wie dem rechten, aber man mit
verschiedenen Identifikationsmustern funktionierte es. So ließen
sich aus einem konsumierenden Subjekt virtuell mehrere machen –
was zudem nicht mehr als Verkleinerung der Gemeinschaftlichkeit
empfunden wurde.

Es gibt durchaus Vereinzelungsbedürfnisse, die man mit einer
gewissen Toleranz für andere Kulturformen als zwar sonderbare,
aber pragmatische Lösungen ansehen kann, etwa die Ein-Personen-Sauna für prüde Amerikaner oder verschämte Briten, öffentliche Glaskäfige für Raucher oder für notorisch nichtöffentliche Menschen wie etwa Geheimdienstler etwas wie den extrem abhörsicheren WhisperRoom.

Andere Verkleinerungsformen stießen an biologische Grenzen.
Mit der seit den siebziger Jahren rapide zunehmenden Miniaturisierung
wurde ein übermütiger Konstrukteursgeist geweckt, der
Armbanduhren mit eingebauten Superwinztastaturen hervorbrachte –
die sich allerdings von keinem Finger mehr bedienen ließen, weil
sie einfach zu klein waren. In einem jahrzehntelangen Hinundher wurden
Gebrauchsgegenstände oder ihre Bedienelemente kleiner (downsizing)
und wieder größer (rightsizing), während der
menschliche Körper sich als Maß aller Dinge
verhältnismäßig veränderungsresistent zeigte
(außer durch veränderte Konfektionsgrößen infolge
kollektiver Überernährung).

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Hart an der Grenze zum Zynismus sind Kunstprojekte wie das von Michael Rakowitz mit dem Namen ParaSITE,
im Zuge dessen er aufblasbare Großstadt-Biwaks für
Obdachlose entwickelt. Die ParaSITE-Zelte nutzen die Abwärme von
Gebäuden, um sich aufzublasen und die Wärme zu speichern. Die
Verkleinerungstendenz beim persönlichen Lebensraum
stößt schnell auf konservative Barrieren. Freiwillig
einpferchen lässt sich der wie alle Lebewesen äußerst
auf sein Revier bedachte Mensch nur zeitweise (Dusche, Toilette), bei
spezieller Veranlagung auch etwas länger (U-Boot-Matrose,
Kampfjägerpilot, Astronaut) oder wenn ihm besonderes
Vergnügen verheißen wird (Samadhi-Tank).

Den schaurigen Kern von My Room II und des Piilo-Kokons legte der australische Künstler Adam Norton frei. Seine Generic Escape Capsule
ist ein modifizierter Kleiderschrank, in dem ein Mensch nur noch auf
eine Weise existieren kann, die, wenn sie einem Kriegsgefangenen
zugemutet würde, die Vereinten Nationen in Gang setzen würde.





Neumensch und Bedürfnisaufschieber

Unter diesem Titel weist chefarztfraulicher:beobachter - das journal für asymmetrische polemik auf ein schönes Beispiel für das Geschwurbel hin, das die Krise da hervorbringt, wo nicht gedacht werden kann oder darf:


Matthias Matussek im SpOn, das ist nicht bloß irgendeine Chance in der Krise, das ist die Gelegenheit - zu einem Vergnügen der anderen Art:

Die Lebensmaximen des Spätkapitalismus seien jetzt umzuprägen. Bedürfnisaufschub, Disziplin, Dienst und Pflicht - Matussek legiert ein bleigraues Amalgam aus protestantischer Arbeitsethik und katholischer Krypto-Masturbation. Unter Rekurs auf Peter Sloterdijk*, Ralf Dahrendorf und Wolfram Weimer poliert er reaktionäres Altmetall zu postmodernem Glanz, um sodann daraus die Matrize für den allerneusten Menschen, den ÜBERBÜRGER, zu schlagen. Ach, lest den Mist doch selbst.





In der Tat: Eine Wortkotze ohnegleichen, syntaktisch hemmungslos und mit schwach verankerten Sinngeländern:
Die überreife Kultur der Ironie, so Weimer (schreibt Matussek), bringt sich selbst ins Wanken - wenn Schulden nur als virtuelle Größe wahrgenommen werden, dann holt die Wirklichkeit diese Gesellschaften ein. Doch auch Weimer begreift die Rezession als Chance: "Wir wären ansonsten in unseren Wohlstandslounges bei Chillout-Musik eingeschlafen." In einem Zehn-Punkte-Programm zur Überwindung der "Brisanzkrise" empfiehlt Weimer einen "geistigen Instrumentenkasten", einen "Risikoschirm der Haltung, um unsere weltanschaulichen Einlagen abzusichern".
Schon klar: Wes weltanschauliche Einlagen strukturierten junk swaps gleichen, der schläft schon mal in der Lounge ein und hält das Wir der Anwesenden für den ideellen Gesamtburger dieser Gesellschaften und kann dann auch nicht anders, als in den Schirm-Metaphern der Bundesregierung weiterzudenken, sollte er noch mal wieder aufwachen. Ich war schon skeptisch, als die Konstruktivisten von einer umbrella theory zu reden begannen ... Das Fenster zu dem, was sie als Realität wahrnehmen, wird immer kleiner:
Der Mensch wird zum Übenden, und als Übender ist er ein Spezialist der Askese. Wir lebten in einer Situation, so Sloterdijk, in der die Siege des Eigenen nur mit der Niederlage des Fremden zu bezahlen waren. In ihr herrschten die Egoismen von Nationen und Unternehmen. Doch nun habe die Weltgesellschaft den "Limes" erreicht.
Limes? Erreicht? Der Mensch als Spezialist der Askese? ... siehe unten: Demon Alcohol!


Update:
So ähnlich: Villenviertel-Jan und Gutmenschen-Kai
Rudolf Stumberger 12.06.2009
Die neue Wahlverwandtschaft: Wo sich Spiegel und Bildzeitung geistig umarmen

Sloterdijk-Update hier

Bob Dylan: The Rolling Stones, Nazis and the difference between actors and singers


In a Telegraph online exclusive, Bob Dylan reveals what he thinks about The Rolling Stones, Nazis and the difference between actors and singers.

 
Bob Dylan interview
Dylan: 'Those fifties and sixties records were definitely important. That might have been the last great age of real music'


Hilfreich:
Anyway, if you don’t want to truck all over the web to read it or suffer through the ridiculous Flash™ nightmare that is BobDylan.com these days here’s a PDF I made of the six parts as one. (via http://croz.fm/)

Eine gute Rezension des Konzerts vom 31.03. in Hannover bei rockszene.de
So war es. Nichts hinzuzufügen, auch nicht von einem, der His Bobness zum erstan Mal gesehen hat. Vielleicht noch dies: Meine Tochter (19) war enttäuscht, dass er nicht zB The Times They Are A-Changin' zur Gitarre gesungen hat ...

Bob Dylan’s “Theme Time Radio Hour”

This is the last show (Goodbye) of season 3. It is uncertain if TTR will continue after this Goodbye Show (which was show # 100). But there are rumours that there maybe will a season 4 starting fall 2009.

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

The music featured on this blog is, of course, for evaluation and promotion purposes only. If you like what you hear then go out and try and buy the original recordings or go to a concert... or give money to a down on his luck musician, or sponsor a good busker, it may be the start of something beautiful. If your music is on this blog and you wish it removed, tell us and it shall be removed.

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