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Archäologie LXXXII: 23. November 1936 - Friedensnobelpreis für Carl von Ossietzky

ossietzky_carl

sukkulent wies dankenswerter Weise auf das Datum hin: Alle Menschen werden Brüder

Im Sudelblog findet sich ein sehr aktueller Artikel von Carl von Ossietsky, erschienen in der Weltbühne vom 16. Oktober 1929 (!!!)

Fusionen

Von Carl von Ossietzky


Nicht oft hat es so viele verdutzte Gesichter gegeben wie vor ein paar Tagen, als der Zusammenschluß der Deutschen Bank mit der Disconto-Gesellschaft bekannt wurde. Das gewiß schwierige Vorbereitungsstadium war in diskreteste Nachtfarbe gehüllt gewesen, und nicht ein Laut drang zu den findigen Finanzjournalisten, die sonst jedes wispernde Mäuschen im Keller eines Bankpalastes zu registrieren pflegen. Den größten Redaktionen blieb vor dieser Nachricht die Luft weg, und selbst in den längsten Kommentaren spürt man die noch nicht ganz wiedergewonnene Lungenkraft. Die Verblüffung ist berechtigt, denn mit dieser Vereinigung zweier ohnehin überragender Bankinstitute entsteht ein Finanzungetüm, ein Leviathan, dessen Pranken und Zähne bald fühlbar werden. Was ist daneben Vater Staat, in dem wir alle in rebellischen Momenten einen reißenden Oger zu sehen gewohnt sind? Eine Armenkasse, ein Klingelbeutel in der Kirche einer Hungergemeinde. Und, wenn nicht alles trügt, scheint grade der Staat von der neuen Geldübermacht als Trainingsobjekt für ein paar vorbereitende Exerzitien in Aussicht genommen zu sein. Auf der düsseldorfer Tagung des Reichsverbands der Deutschen Industrie hat neulich Herr Doktor Kehl, der Jüngste in der Gerusia der Deutschen Bank, mit jener frischen Vehemenz, über die Herr Hjalmar Schacht früher verfügte, als er noch nicht so viel Weihrauch inhaliert hatte, ein Programm vom Vorrang der Wirtschaft gegenüber dem Staat eingehend erörtert. Es ist wieder große Mode, auf die öffentliche Hand zu schimpfen, gegen die vom Staat auferlegten Soziallasten zu wettern. Lang ist es noch nicht her, da war der Staat gut genug, um Subventionen herzugeben, und die ach so sieche Wirtschaft ließ sich gern von ihm goldene Prothesen bezahlen. Das ist vorüber, und heute konzentriert sich alles, um den Staat da, wo er als Kapitalist und Unternehmer auftritt, zu enteignen und seine Betriebe in die private Hand zu bringen. Wir sind seit Thomas Morus an sozialistische Utopien gewöhnt, wir pflegten die Gesellschaft der Zukunft immer frei und heiter zu sehen, erlöst von dem Erbfluch der ungerechten Eigentumsverhältnisse. Nun, man kann sich auch kapitalistische Utopien denken. G. K. Chesterton hat eine geschrieben, »Der Napoleon von Nottinghill« heißt sie, eine nachdenkliche kleine Satire, die um 1970 spielt, in einer Zeit, die sich dadurch auszeichnet, daß alles, aber auch alles radikal entkommunalisiert ist; sogar Wasserwerke, Brücken und Straßenreinigung sind in die Privatwirtschaft übergegangen, der Staat, funktionslos geworden, wird vertreten von einem Bäckerdutzend Subalterner, die sich mangels Beschäftigung zu Tode langweilen und von denen einer den Titel König führt. »Die Sozialisierung marschiert«, sagten die Genossen Minister der Noskezeit, und vor ein paar Jahren waren die Kommunisten witzig genug, im preußischen Landtag einmal die Anfrage zu stellen, wohin die Sozialisierung denn marschiert sei. Niemals ist eine Antwort erfolgt.

Eines unterscheidet den Kapitalismus allerdings sehr gründlich von seinen Gegenspielern: er handelt nur nach den Geboten kältester Zweckmäßigkeit. Er kennt nicht Sentimentalität, nicht Tradition. Er würgt, wenn es sein muß, schnell und sicher den Verbündeten von gestern ab und fusioniert sich mit dem Feind. Die beiden Riesenbanken, die sich jetzt zu gemeinsamem Tun zusammengeschmolzen haben, waren intime Konkurrenten und standen sich herzlich schlecht. Abneigungsgefühle haben sie nicht gehindert, das Hausinteresse dem größern Gebilde zu opfern. Könnte dieser Vorgang nicht beispielhaft wirken? Der Kapitalismus erhöht und verstärkt seine Bollwerke, denn er hat alles zu verlieren, und seine einzelnen Glieder verzichten klug auf die Eigensüchte des Moments. Aber die Andern, die nichts zu verlieren haben als ihre Ketten und über nichts verfügen als über eine Reihe umstrittener Ideologien, die raufen sich um ihre Dogmatik, die spalten und splittern sich in kleinste Teile, so daß sie nicht einmal mehr durch Quantität zu wirken vermögen.
[...]

Die Weltbühne gibt es übrigens immer noch - unter dem Namen Ossietsky

Im Gedenken an Carl von Ossietzky

via sukkulent

Adventskalender der Denkzwerge

Beabsichtigt war das so nicht. „Das hat uns auch gewundert“, sagte der bildungspolitische FDP-Fraktionssprecher und Beisitzer im Landesvorstand, Björn Försterling, zu der Entscheidung der knapp 300 Delegierten, ohne Diskussion einen Änderungsantrag des Landesfachausschusses Schule in den verabschiedeten Leitantrag „Bildung ist Zukunft“ aufzunehmen.
Die FDP-Leitlinien zur künftigen Bildungspolitik sehen nun eine Aufnahmeprüfung der weiterführenden Schulen vor, falls Grundschulen und Eltern unterschiedlicher Meinung über das Leistungsvermögen der Kinder sind. Dies würde den Elternwillen in Niedersachsen erheblich einschränken. Bislang können Eltern ihre Kinder auch mit einer Hauptschulempfehlung an einem Gymnasium anmelden. „Die meisten haben offensichtlich gar nicht begriffen, was sie da entschieden haben“, sagte ein führender Liberaler zu dem Votum.
np von heute

Ich könnt es erklären:
Ich hatte unten Denkwerkzeuge empfohlen; - Herr Rustler bietet Ihnen z.B. am 5. Dezember Six Thinking Hats an
sechsdenkhte
und er erläutert:

Kurz und knapp vorgestellt stehen die Farben für folgende Arten des Denkens:
* Weiß: Objektive Fakten und Fragen
* Rot: Emotionen, Intuition und Ahnungen
* Schwarz: Gefahren, Schwächen, Nachteile
* Gelb: Vorteile, Möglichkeiten und Chancen
* Grün: Alternativen und neue Sichtweisen
* Blau: Meta-Hut, dieser Hut strukturiert das Denke
n

Die Erklärung ist recht einfach: Die FDP hatte nur den gelben Hut auf: Vorteile, Möglichkeiten und Chancen: die eigene Brut auf dem Gymnasium endlich von denen zu befreien, die da eigentlich nicht hingehören ....

So hat es denn auch auch Herr Berger von meiner LieblingsHAZ (nicht) verstanden, der die menschelnde Argumentation, die auch ankommen wird, schon mal unters Volk bringt, damit die Prekariatseltern endlich davon lassen, für ihre Kinder über Bildung mehr erreichen zu wollen, als ihnen zusteht ... :

Ausgerechnet die Liberalen kratzen an einem Heiligtum der Schulpolitik, am freien Elternwillen. Ausgerechnet jene Partei, die sich wie keine andere der Freiheit des Einzelnen verschrieben hat. Aber es kann tatsächlich gute Gründe geben, über den freien Elternwillen noch einmal nachzudenken. Die wachsende Schwäche der Hauptschulen, die nicht mehr genug Schüler finden, dürfte kein Argument sein, denn maßgeblich bei allen schulpolitischen Überlegungen muss in erster Linie das Wohl des Kindes sein. Das aber kann massiv leiden, wenn ehrgeizige Eltern ihre Kinder auf Schulen schicken, die sie mental und seelisch überfordern. Die sogenannte Abschulung bringt das ganze Kinderelend dann zutage. Da kann es ratsamer sein, in strittigen Einzelfällen mit einer Art Eingangstest noch einmal nachzuprüfen, ob nicht vielleicht doch der Besuch einer Realschule ratsamer ist als der Aufstieg zum Gymnasium
. Michael B. Berger
30.11.2009 / HAZ Seite 6

Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass hier ein fatales Denkmuster zugrunde liegt: Dem mitleidheischenden Appell an das Wohl des Kindes steht eine unhinterfragt vorausgesetzte selektive Schulstruktur gegenüber, dem sich Kind und Eltern zu fügen haben. Dass das Problem andersrum gelöst werden könnte oder müsste, gerät nicht in den Blick.
Dazu müsste man mal die anderen Hüte aufsetzen. Ich hätte keine Lust, der FDP das zu empfehlen, aber die Betroffenen sollten's wenigstens merken und nicht auf das dumme Gelbhut-Geschwurbel vom Kinderelend reinfallen.
Insofern denn doch erstmal ein Beweis für die Brauchbarkeit von Denkwerkzeugen ...

Nachtrag: Sehr schön passt dazu Herrn Finkeldeys Begriff des "neuen Bionade-Bürgertums" ...

Ansonsten: Welcome back to the Fifties: Mein Probeunterricht am Gottfried-Wilhelm-Gymnasium war wirklich mental und´seelisch ein Erlebnis ....

Vgl. auch Verlierer - oder: Mission accomplished
Eine interessante Debatteunter Ex-GAL-WählerInnen (1) zum gleichen Problem - in Hamburg hier bei Zwischen-den-Meeren!

Adventskalender der Denkwerkzeuge

adventskalenderderdenkwerkzeugeFlorian Rustler hat 2008 auf seinem creaffective blog einen Adventskalender der Denkwerkzeuge veröffentlicht, der hier noch einmal angeboten sei ( beginnen Sie hier unten auf der Seite mit dem ersten Fenster und gehen Sie dann - wieder unten - auf die vorherige Seite: dann wird es ein richtiger Atzventzkalender). - via norberto42

Denkwerkzeuge sind wohl nützlich, um dem Denken eine Struktur zu geben, wenn man z. B. ein Problem lösen will. Sie lösen allerdings nicht das Problem, dass Problemlösen noch keine Problemlösung ist. Wie ich schon einmal bemerkte: ... wenn einer nicht denken gelernt hat, keine Theorien sich hat aneignen können, die ihm mehr Weltaufschluss ermöglichen als ein Denken ohne, dann ist da auch nichts zu enhancen, dann nützen auch Rustlers Werkzeuge nichts.

Ein schönes Beispiel dafür ist die niedersächsische FDP ... siehe den nächsten Beitrag.

Das Leben der Anderen

Sehr schön bei CARTA:
Der Wagenknecht-Lafontaine-Komplex oder: Das Leben der Anderen, Teil II
In meinem Arbeitszimmer hängt eine Schwarz-Weiß-Aufnahme der amerikanischen Fotografin Ruth Orkin: „American Girl in Italy 1951“. Orkin hat für dieses Bild 15 Männer jeden Alters kunstvoll arrangiert: Sie lehnen, sitzen, stehen an einer Straßenecke und betrachten, beäugen und begaffen eine junge Frau, die, sichtlich genervt, an den 15 Männern vorbei muss.
Man könnte Orkins Bild als Allegorie verstehen auf das Verhältnis der deutschen Journaille zur Politikerin Sahra Wagenknecht. Dieses Verhältnis ist so lust- wie angstbesetzt...

artwork_images_221_404719_ruth-orkin

Unbedingt empfehlenswert auch der Beitrag:
"Was bin ich?”: Die Suchmaschine des Robert Lembke
Robert Lembke betrieb mit “Was bin ich?” eine Suchmaschine, die die brüchigen Identitäten seines bundesrepublikanischen Publikums stabilisierte. Lembkes Suchmaschine war auf die Reduktion von Komplexität sowie auf die Herstellung von Erwartungssicherheit ausgerichtet – und erwies sich über Jahrzehnte als stabiles Programm. [...]

Vermessung der Utopie

Nachdem ich kürzlich den FREITAG öffentlich (also jedenfalls Freitag-Community-öffentlich) gekündigt habe, worauf der Verleger selbst sich meldete (wen es interessiert: hier), bin ich nun doch wieder dankbar für den Hinweis auf Elmar Altvaters und Raul Zeliks Schrift und Debattenseite: Vermessung der Utopie - Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft:

Wir – Elmar Altvater und Raul Zelik – möchten mit unserem Gesprächsbuch >Vermessung der Utopie< (Blumenbar-Verlag – als PDF-Download hier auf der Seite) einen Diskussionsanstoß geben. Der Staatssozialismus ist gescheitert, aber auch der real existierende Kapitalismus steuert zielstrebig auf seinen Zusammenbruch zu.

Höchste Zeit also, über eine Gesellschaft nach dem Kapitalismus zu sprechen. Dabei geht es nicht um phantastische Wolkenkuckucksheime, sondern um >konkrete Utopien<, also um politische Initiativen, die eine andere Gesellschaft möglich machen, aber in der Realität von heute angesiedelt sind....

Als Diskussionsgrundlage stehen hier auf der Seite 10 Thesen aus dem Buch zur Debatte.
  • »Als Historiker weiß ich, dass es keine Dauerlösungen gibt. Auch der Kapitalismus, egal, wie zäh er ist und wie sehr er auch in den Köpfen der Menschen als etwas Unabänderliches erscheint, er wird verschwinden, früher oder später.« Eric Hobsbawm, 2009
The proof of the pudding ...

Moral Education II

getimg-phpDie Deutsche Bank stößt mit ihrem Rückkaufangebot für zwei Lebensversicherungsfonds auf heftigen Widerstand. Eine Gruppe von Anlegern wirft dem Institut vor, für die Fonds von vornherein ein ungeeignetes Portfolio an Lebenspolicen gekauft zu haben - und die Probleme jetzt verschleiern zu wollen. Die Bank weist die Vorwürfe zurück, ihre Argumente stoßen bei Experten aber auf Unverständnis.
Stein des Anstoßes ist das Angebot der Deutschen Bank, Investoren bis 27. November die Anteile an den Fonds Kompass Life 1 und 2 zu 80 Prozent des ursprünglichen Anlagebetrags zurückzukaufen. In diese Beteiligungsmodelle haben Tausende Anleger vor vier Jahren 535 Mio. Euro gesteckt - und die Deutsche Bank zum Marktführer für Lebensversicherungsfonds gemacht.
Mit den Deutsche-Bank-Produkten beteiligten sich Anleger nicht direkt an US-Lebenspolicen. Vielmehr kauften sie Yen-Anleihen, deren Performance sie über Verträge mit der Londoner Niederlassung der Bank gegen die Entwicklung eines Policenportfolios tauschten. ..

(FTD 02.11.2009)
Die Fonds kaufen US-Bürgern deren Lebensversicherungen ab und zahlen weiter die monatlichen Raten. Stirbt der ursprüngliche Polizze-Nehmer, geht die Auszahlungssumme an die Fonds, so das Kalkül. Problematisch nur, wenn die Lebensversicherten nicht so schnell sterben, wie von den Finanzstrategen kalkuliert...
Die schlechte Performance der Fonds wurde kürzlich mit der steigenden Lebenserwartung der Amerikaner begründet, wegen der "weniger Polizzen fällig geworden sind als erwartet". Die Sterbetafeln, auf deren Basis die Banker ihre Fonds auslegen, seien geändert worden.

( DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21./22.11.2009)




Wenn ich das richtig verstehe, kaufen die Fonds Menschen, die die Beiträge nicht mehr bezahlen können, die Policen ab und zahlen die Beiträge weiter, - in Erwartung der fälligen Lebensversicherungssumme. Das ist im Kapitalismus offenbar nicht verwerflich und also ein klarer Deal. Dass die DB das dann weitervertickt und über Yen-Anleihen aufhübscht, damit es nicht so aussieht, als warteten die Anleger gierig auf ein Massensterben der Alt-Eigentümer der Policen, ist unter herrschenden Umständen und für solcherart anlegende FDP-Wähler eine Geschmacksfrage. Dass die dann klagen gegen die DB, weil die Alteigentümer nicht rechtzeitig sterben, ist wohl doch moralisch zu bewerten, denn - wenn ich das richtig verstanden habe - haben sie doch Yen-Anleihen gekauft:
Kohlberg: Moralstufe 1.
Kohlberg_moral_stages_vop
Moral Education I

Was er noch zu sagen hatte

Abschiedsvortrag von Friedemann Schulz von Thun am 23.10.2009:
"Was ich noch zu sagen hätte"

SvTH

via Interessante Zeiten

Archäologie LXXXI: oder: When Legends gather II

Aus If Charlie Parker Was a Gunslinger, There'd Be a Whole Lot of Dead Copycats' Serie : When Legends Gather #561 - ich bemerkte wohl schon, dass dies eine wirklich bemerkenswerte Seite ist -:

Elizabeth Taylor borrows David Bowie's hat:
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Update:
Recht interessant: Was ich auf meinem iPod höre
David Bowie stellt die Songs vor, die er in den letzten Monaten laufend gehört hat.
im Guardian via FREITAG
und ebenda zur Wiederveröffentlichung von
Bowie-re
Bowie, wie man ihn nicht kennen will ... eine Neuauflage der ganz frühen Songs von David Bowie ... Zum Glück wurden diese Liedchen kein kommerzieller Erfolg

Archäologie LXXX: Arsenal


via RussianRock.com

In early 70s, Alexey Kozlov has created "Arsenal" band, which became one of the most popular jazz rock groups in the Soviet Union. Arsenal's participation in tours and festivals worldwide has made Alexey Kozlov and his music internationally known. In past ten years six Arsenal LPs and two CDs have been released in the USSR and Russia. One of those, "Created with our own hands" (Melodiya, 1982) has been released in the U.S. (East Wind Records).

Eine der LPs habe ich noch - Original Melodija, so um 1980 in Jalta gekauft nach einem Open-Air-Konzert von Arsenal...
FAQ:
Was haben Sie 1980 in Jalta gemacht? -Urlaub!
Was noch? - Open-Air-Konzerte besucht, am Strand gelegen, in wundervollen Parkanlagen spazieren gegangen, Auto gemietet, auf der Krim rumgefahren ...
Und das ging? Waren Sie ....? - Ja bzw. nein: Ich war Bürger der BRD und nicht IM oder Mitglied der DKP, falls Sie das meinen ... Ich war Tourist. So schlimm war die bipolare Weltordnung nicht, wie heute zuweilen unterstellt wird.
1559RuJalta_gel78

Spielerei


Photo Cube

Archäologie LXXIX: Heiner Pudelko

Heiner Pudelko starb schon 1995; sein schönstes Lied, seine einzigartige Stimme habe ich gerade wiedergefunden:


Nicht zu vergessen auch Armer Paul, Karl oder sein Liebeslied - mit Interzone: Ein Text von Wolf Wondratschek. Früher begann der Tag mit einer Schusswunde. Heute mit einem Liebeslied.

... jetzt ist es wieder eher umgekehrt ...

PudelkoRaucht

und neu entdeckt: Live 1981

Volksbegehren für gute Schulen in Niedersachsen

Unbedingt! --> hier

Vgl. Falsch Gm8
Zu den Hintergründen auch hier ...

Archäologie LXXVIII: Dmitri Baltermants - The Big Red Army in Action

DB02

Fortsetzung hier:
Dmitri Baltermants: Life Among the Red Recidivists

z. B. dies:
42-15131662

Archäologie LXXVII: Die Mauer - von und mit Wolfgang Neuss

... tut mir leid: ein wenig zu spät für die Feierlichkeiten, aber besser als nicht gesehen:



via nebenbei bemerkt

"Da stand auf einem Transparent `Wir sind das Volk´, und daneben hat
einer geschrieben `Ich bin Volker´. Den Mann, der das geschrieben hat,
den brauchen wir in der nächsten Zeit. Es geht um die Stärkung dieser
Kräfte." - Heiner Müller - gefunden bei Zero G Sound

oder auch: Der Mann mit der Pauke: Das jüngste Gerücht (... zur Wieder-Vereinigung)



2322xt2

MehrNeuss: Wolfgang Neuss und die Kellerkinder
Ach das könnte schon sein: Neuss über Sarrazin ....

Sarrazin-Slaughterhouse III - Oder Archäologie LXXVI: Deutsche Eliten

Doch noch einmal, weil's so schön ist:
Die NDS verweisen heute auf einen älteren Beitrag, in dem es um den Frankfurter Zukunftsrat und das Frankfurter Kultur Komittee geht (ich wies seinerzeit darauf hin, als Maria-Elisabeth Schaeffler zur Kuratoriumsvorsitzenden des ersteren berufen wurde). Im Lichte der neueren Debatten lohnt es, noch einmal einen Blick auf diese Kreise zu werfen, um vielleicht mehr über die aktuelle Debattenanzettelungskompetenz in dem, was in Deutschland Öffentlichkeit genannt wird, zu erfahren:
Ich verkürze:

Das Frankfurter Kultur Komittee
als dessen Unternehmensmitglieder genannt werden
:
# ABN AMRO Bank N.V.,
Niederlassung Deutschland, Frankfurt am Main
www.abnamro.com

# Airrail Center Frankfurt
Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG

# Bank of America,
Frankfurt am Main

# B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA,
Frankfurt am Main
www.metzler.com

# DekaBank Deutsche Girozentrale,
Frankfurt am Main
www.dekabank.de

# Deutsche Bank AG,
Frankfurt am Main
www.deutsche-bank.de

# Eichborn AG,
Frankfurt am Main
www.eichborn.de

# Eurohypo AG,
Eschborn
www.eurohypo.com

# Ferrero Deutschland GmbH,
Frankfurt am Main
www.ferrero.de

# Fraport AG,
Frankfurt am Main
www.fraport.de

# Gemeinnützige Hertie-Stiftung,
Frankfurt am Main
www.hertie-stiftung.de

# KPMG Deutsche Treuhandgesellschaft AG,
Frankfurt am Main
www.kpmg.de

# Landesbank Hessen-Thüringen,
Frankfurt am Main
www.helaba.de

# IVG Immobilien AG,
Bonn
http://www.ivg.de

# Mainova AG,
Frankfurt am Main
www.mainova.de

# Messe Frankfurt GmbH,
Frankfurt am Main
www.messefrankfurt.com

# Morgan Stanley Bank AG,
Frankfurt am Main
www.morganstanley.com

# Nestlé Deutschland AG,
Frankfurt am Main
www.nestle.de

# Pilati + Partner
60329 Frankfurt am Main
www.pilati-partner.de

# Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA,
Frankfurt am Main
www.oppenheim.de

# Schenker Deutschland AG,
Frankfurt am Main
www.schenker.de

(... auf den ersten Blick also wirklich erste Adressen!! ...)

Pilati4... und in dessen Vorstand u.a. Kristina Gräfin Pilati von der Fa. Pilati + Partner (s.o.) sitzt - und dessen Beirat u.a. Herr Prof. Dr. Axel Honneth, Institut für Philosophie, J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main, angehört, beruft einen Zukunftsrat, - nämlich den Frankfurter, dessen stellvertretende Vorsitzende u.a Dr. Bernhard Bueb, Theologe und Pädagoge / Ehem. Leiter Schule Schloß Salem Überlingen, und Dr. h.c. Wolfgang Clement, Bundeswirtschaftsminister a.D. sind und dem als Mitglieder u.a. angehören:

Friedrich Merz
Ehem. Vorsitzender der CDU/CSU Bundestagsfraktion Berlin, also das Mitglied der Kanzlei Mayer Brown, die z. B. den US-Finanzinvestor Lone Star beim Kauf der Mittelstandsbank IKB beraten hat;

Rudolf Scharping
Bundesverteidigungsminister a.D. RSBK GmbH Frankfurt am Main, also der Lover der o.g. Gräfin;

Prof. Dr. Peter Sloterdijk
Rektor Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, also der Revolutionär der gebenden Hand ...

... so kann man mit alten Freunden sich in immer neuen Runden zusammentun, um Spitzenforschern endlich die Möglichkeit für politischen Einfluss geben zu können.

Damit der Kreis sich schließt: Scharpings RSBK ist u.a. auf dem Gebiet PPP tätig und gibt dazu ein Handbuch heraus. Mit Beiträgen von ... raten Sie mal ... Peer Steinbrück, Roland Koch, Thilo Sarrazin ... Bingo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Nachtrag: Nochmal Bingo:
In der wikipedia heißt es zu "Gunnar Heinsohn":
Der Philosoph Peter Sloterdijk, der Heinsohn als „höchst anregenden Gelehrten, der die engeren Fachdisziplinen immer wieder zu wissenschaftlichem Nutzen überschreitet“ beschreibt, lobte Heinsohns Buch „Söhne und Weltmacht“ als „Pflichtlektüre für Politiker und Feuilletonisten“. Dort formulierte Heinsohn seine These, nach welcher ein Jungmännerüberschuss (youth bulge) einen Positionenmangel innerhalb einer Gesellschaft verursache. Dieser Überschuss müsse sich abbauen, was er in Kolonisation, Krieg, Bürgerkrieg oder heutzutage in Terrorismus tue. Reiner Klingholz rezensierte das Buch in der Wochenzeitung Die Zeit vom 26. Februar 2004 sehr negativ. Er bemängelte die fehlende „statistische Grundlage für die Theorie des kriegsträchtigen Überhangs an jungen Männern“ und stellte ihr die erst nach Heinsohns Buch publizierten Erkenntnisse des Berliner Demografen Steffen Kroehnert entgegen. Ähnlich scharf kritisierte Mohssen Massarrat Heinsohns Buch in der Frankfurter Rundschau vom 31. Januar 2007. Er stellt dort fest, dass Heinsohn Beispiele unterschlage, die – wie etwa die Bevölkerungsentwicklung in Bangladesch, China und Brasilien – zu seiner Theorie nicht passten. Das Postulat Heinsohns, dass internationale Hilfsorganisationen aufhören müssten, durch ihren Einsatz die „Kinderproduktion“ in Krisengebieten und Entwicklungsländern zu fördern, bezeichnet er als „zynisch“.

Ich kann Massarrats Kennzeichnung der Argumentation als zynisch folgen; ich sehe darüber hinaus Parallelen zwischen diesen neuen EliteversusPrekariats-Denkern und den Bevölkerungswissenschaftlern, deren Rolle in der Politikberatung des deutschen Faschismus Götz Aly (vor seiner totalitaristischen Wende) und Susanne Heim in "Vordenker der Vernichtung" für mich überzeugend herausgearbeitet haben. In einer Diktion, die den utilitaristischen Kern der bevölkerungsökonomischen Konzepte der Politikberater der 30er und 40er Jahre in Deutschland schön modernisiert, bringt sich dieser Professor für Sozialpädagogik (eine Disziplin, die wohl zu Unrecht immer noch im Ruf einer Kuschel- oder Gutmenschenwissenschaft steht) in die Debatte ein - bzw. erinnert daran, dass er dazu ja ciceromäßig schon vorgelegt hat:


Elterngeld – Fortpflanzungsprämie für Unterschicht
Von Gunnar Heinsohn 3. November 2009,

Heinz Buschkowsky hat recht mit seiner Kritik an der Familienpolitik. Denn anders als geplant, schafft das Elterngeld vor allem Gebäranreize in der Unterschicht. Von 100 Elterngeldbabys, die eigentlich alle von Karrierefrauen hätten kommen sollen, steuerten diese im Jahre 2007 gerade mal neun bei. Eine folgenschwere Entwicklung.

Schon vor Einführung des Elterngeldes warnt Heinz Buschkowsky vor dem Erkindern lebenslanger Finanztransfers. Damals macht die Berliner Führung die aufregende Entdeckung, dass nicht das vierte bildungsferne Kind der Sozialhilfemutter fehlt, sondern das erste oder zweite der hoch besteuerten und kinderlosen Karrierefrau.

Ein Jahr lang 1800 Euro monatlich soll sie in die Mutterschaft locken. Weil bundespolitische Parteigenossen des Neuköllners das ungerecht finden, erzwingen sie zusätzliche Gebäranreize für die Frauen am unteren Rand. Für die gibt es deshalb seit 2007 pro Baby und Monat auf die Sozialhilfe noch einmal 300 Euro drauf. Es werden sogar 450, wenn ihnen in 24 Monaten zwei Geburten gelingen.

Buschkowskys Befürchtungen erfüllen sich umgehend. Von 100 Elterngeldbabys, die eigentlich alle von Karrierefrauen hätten kommen sollen, steuern die im Jahre 2007 gerade mal neun bei. Im Jahre 2008 sind es sogar weniger als sieben. Dafür werden in einer sozialdemokratischen Hochburg wie Bremerhaven bereits 520 von 1000 Babys direkt auf die Transfergelder gezielt. Nur die Neuköllnerinnen liegen mit mehr als 700 Transferbabys unter 1000 Neugeborenen noch darüber.

Niemand zweifelt an der zukünftigen Fortpflanzungsfähigkeit des Zusatznachwuchses. Infrage steht seine Ausbildungsfähigkeit. Deshalb soll er mit weiteren 12.000 Euro Steuergeld pro Kopf und Jahr ab dem 18. Lebensmonat in Krippen intelligent gemacht werden.

Nun gibt es Eltern, die der Massenkindhaltung ein solches Wunder nicht zutrauen. ..

Gleichwohl kommt sie bei den Frauen in Buschkowskys Transferquartieren als Ermunterung zu weiterer Vermehrung an...


HeinsohnZit1


Welch verkommene Sprache, welch verkommenes Denken ...
und welch interessante Arbeitsteilung: einer wie Buschkowsky macht den sozialdemokratisch-populistischen Proleten, Heinsohn elaboriert schwer tabubrechend sozialpädagogisch-bevölkerungsökonomisch und Slaughterhouse und Bohrer nietzscheanisch-filosofisch ... und dann treffen wir uns alle bei der Gräfin ... Fällt mir noch ein: lt. wikipedia wurde Heinsohn in Gotenhafen geboren - das erklärt manches!

Nowhere Boy

Oder: Das bildungsferne Kind der Sozialhilfemutter im Transferquartier:



via Never Get Out Of The Boat!

Artist Sam Taylor Wood's debut feature is a sensitive and sprightly look at John Lennon's formative years, from a script by Control writer Matt Greenhalgh.

Niebel! Durchgreifen!!

... Niebel greift durch. Die Mitarbeiter im Ministerium hätten denn auch ziemlich "Muffensausen", beschreibt ein Insider die Atmosphäre angesichts der neuen Spitze. Mit dem ehemaligen FDP-Generalsekretär übernehmen gleich noch zwei weitere Parteifreunde Verantwortung ... Es heißt, Niebel werde im BMZ auch Abteilungsleiter austauschen und Gefolgsleute aus der FDP-nahen Naumann-Stiftung installieren... fr-online

Wollen wir mal darauf achten, ob der FNF-Vertreter in Tegucigalpa, Christian Lüth, demnächst im BMZ auftaucht: wegen seiner Verdienste um die Demokratie in Honduras?! :

378.000 Euro gegen die Demokratie

Bundesregierung legt auf Drängen der Linksfraktion Zahlen über Engagement der Naumann-Stiftung in Honduras offen.

Knapp drei Wochen vor der Bundestagswahl sorgt die Politik der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) für anhaltende Debatten in Berlin. Auf eine Anfrage der entwicklungspolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion Die Linke, Heike Hänsel, nahm nun Reinhard Silberberg, Staatssekretär im Auswärtigen Amt, zu der Unterstützung des honduranischen Putschregimes durch die Naumann-Stiftung Stellung.

Nach dem Sturz der letzten demokratisch gewählten Regierung in Honduras am 28. Juni hatte die FNF sich offen für die neuen Machthaber ausgesprochen. Während nach offiziellen Angaben bis zu zwölf Menschen politischen Morden zum Opfer fielen sprach der FNF-Vertreter in Tegucigalpa, Christian Lüth, von der Chance auf eine "Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen".

In seiner elfseitigen Antwort auf die Kleine Anfrage aus dem Bundestagbüro Hänsel sieht der Staatssekretär darin kein Problem. "Als unabhängige politische Stiftung ist die FNF frei, Partner und Zielgruppen ihrer Tätigkeit selbst zu bestimmen", schreibt Silberberg, der Deutschland von 1987 bis 1990 als Botschafter in Guatemala vertrat. Die gezielte Unterstützung der Putschisten innerhalb der Liberalen Partei Honduras (PLH) durch die FNF bezeichnet der Diplomat als eine "auf gemeinsamen Werten beruhende Nähe zu bestimmten Parteien" und ein "Alleinstellungsmerkmal". Durch eine solche Zusammenarbeit werde womöglich gar ein "Beitrag zur Demokratisierung und Entwicklung eines Partnerlandes" geleistet.

Während der Staatssekretär die Kritik der Fragestellerin an der FNF-Politik offenbar nicht teilt, liefert er interessante Zahlen zur Unterstützung aus der Staatskasse. Demnach hat die Naumann-Stiftung in den Jahren 2000 bis 2008 mindestens 378.000 Euro für ihre Lobbyarbeit in dem kleinen Honduras ausgegeben. Vor allem die Arbeit mit jugendlichen Nachwuchspolitikern der Liberalen Partei stand dabei im Fokus. Im Jahr 2004 wurden dafür 25.000 Euro verwendet, im letzten honduranischen Wahljahr 2005 gar 110.000 Euro. 2007 und 2008 war der Naumann-Stiftung die Ausrichtung von Seminaren für die liberale Parteijugend 40.000 und 50.000 Euro wert.

Die wachsende Kritik an dieser massiven finanziellen Einflussnahme in dem kleinen 7,5-Millionen-Einwohner-Staat weist Diplomat Silberberg zurück. Die Stiftungen müssten "in eigener Verantwortung entscheiden", welche Rückwirkungen ihre Arbeit im Gastland haben. Die Überprüfung sei "Angelegenheit der Behörden von Honduras". Es wird spannend zu sehen, ob die Bundesregierung bei einer Ausweisung des deutschen FNF-Personals, das nach Informationen aus Tegucigalpa nach der Rückkehr Honduras' zur Demokratie zu erwarten ist, ebenso gelassen bleibt.

Harald Neuber bei Telepolis pnews 08.09.09

Eine schöne Aufgabe für Niebel!! In enger Zusammenarbeit mit dem AA Lüth ausfliegen lassen und zum Abteilungsleiter Mittelamerika im BMZ machen: Micheletti (Transportunternehmer = Mittelstand!!) den Putsch vorbereiten helfen und dann rechtfertigen entspricht doch der Linie (Silberberg ist offenbar schon mal Staatssekretär im AA geblieben!!); - zur Not müsste man den BMVg bemühen - :

Schwarz-Gelb will im vollen Namen des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) die erste Hälfte akzentuieren. Im Koalitionsvertrag liest sich das so: "Entwicklungspolitische Entscheidungen müssen die Interessen der deutschen Wirtschaft, insbesondere des Mittelstandes, angemessen berücksichtigen. " fr-online

Da wäre noch mehr drin: Niebel müsste mal Schünemann (Innenressort Niedersachsen) oder Schwarz-Grün in HH fragen, ob die Zusammenarbeit mit Passfälschern und/oder korrupten Beamten aus Guinea nicht auch unter Mittelstandsförderung fällt:

Kreise kaufen Abschiebepapiere aus Afrika
091030_1907_polempfaengerHannover. In der Auszahlungsanordnung des Landkreises Cuxhaven ist kein Empfänger vermerkt, keine Kontonummer, keine Bankleitzahl. Als Zweck ist lediglich „Passersatzbeschaffung“ notiert, die Höhe der Anweisung beträgt 2500 Euro. Mit dem Geld im Aktenkoffer ist am 17. März 2009 ein Beamter von Cuxhaven nach Hamburg gereist. In der Ausländerbehörde der Hansestadt fand noch am selben Tag ein Bargeschäft statt: Ein Vertreter der westafrikanischen Republik Guinea erhielt die 2500 Euro, der Beamte ein „Passersatzpapier“ des afrikanischen Staates. Eine Quittung werde, notierte der Amtsmann, „durch die Republik Guinea später ausgestellt“. Er war auch so zufrieden, denn jetzt kann der Landkreis den Schwarzafrikaner Alfa D. abschieben. Das war bisher daran gescheitert, dass der Mann keine Papiere besaß und außerdem behauptete, aus Guineas Nachbarland Sierra Leone zu stammen, wo Bürgerkrieg herrscht. Nun ist er, jedenfalls auf dem Papier, Guineer. Wie die Identifizierung stattgefunden hat, konnte beim Kreis später niemand beantworten. Hamburg unterhalte „nachhaltige Kontakte“ nach Guinea, heißt es dort. Niedersachsen bittet die Hansestadt in solchen Fällen daher regelmäßig um Amtshilfe. Flüchtlingsorganisationen wie Pro Asyl sprechen von einem „Bestechungsgeld“, das ein korrupter Staat für die Aufnahme abgelehnter Asylbewerber erhalte. Die EU erkennt die Militärregierung Guineas nicht an, hat Anfang dieser Woche neue Sanktionen verhängt; das Auswärtige Amt rät von Reisen in das Land ab. Und doch ist der Fall Alfa D. übliche Praxis in Niedersachsen. Auf dieselbe Art ist der Kreis Cuxhaven im vergangenen Jahr einen weiteren abgelehnten Asylbewerber losgeworden. Der Kreis Harburg hat es 2008 versucht, wurde aber vom Verwaltungsgericht Lüneburg gestoppt. In Langenhagen sitzt derzeit ein Mann aus Bramsche mit Passersatzpapieren aus Guinea in Abschiebehaft. ...
2005 und 2006 haben Beamte aus Guinea auch in Braunschweig Passersatzpapiere gegen Bargeld ausgestellt. Später stellte sich heraus, dass sie von der Regierung Guineas nicht anerkannt waren. Dennoch wurden in Braunschweig auch 2007 noch einmal 113 angebliche Guineer vorgeführt. Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat die Praxis als „rechtsstaatlich zweifelhaft“ gerügt. Zudem könne bei 2500 Euro von einer Verwaltungsgebühr keine Rede mehr sein. Laut Innenministerium kosten Passersatzpapiere anderer Staaten etwas mehr als 300 Euro.

Meine Lieblings-HAZ sehr kritisch am 29.10.09 Vgl. auch AntifaNewsBlog

Update 22.11.09
Honduras: Liberale protestieren gegen Naumann-Stiftung
Volontäre und Exstipendiaten erheben Vorwürfe gegen die FDP-nahe Organisation wegen deren Unterstützung für das Putschregime - Neuber bei tp

Der Meister - schon wieder

Jeff Beck & The Imelda May Band am 21.09.2009 - Indigo2- The O2 London:
Apache


+ Sleepwalk
+ Casting My Spell

Jeff Beck - Guitar
Imelda May - Vocals
Al Gare - Drums
Darrel Higham - Guitar & Vocals
Jason Rebello - Keyboards
Dave Priseman - Trumpet & Percussion
Leo Green - Tenor Sax
Nick Hunt - Baritone Sax
via The Clock That Went Backwards Again

Coalition Of The Billing

WACHSTUM. BILDUNG. ZUSAMMENHALT.
Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP 17. Legislaturperiode

Entwurf

Einwurf

Archäologie LXXV: Kultur Aktuell 20.03.1980

In "Kultur aktuell" sendet der NDR im März 1980 das "Porträt einer satirischen Zeitschrift" - TITANIC. Mit Gernhardt, Knorr, Poth, Traxler und Waechter! Ein Bericht von Volker Kriegel

Sarrazin II: Aufklärung in the Slaughterhouse und die Architekten der deutschen Einheit

In einer Presseerklärung vom 19. d.M. kündigt der Presseerkärer von Cicero einen neuen robusten Tabubruch für den 22. d.M. an: Ein Herr Slaughterhouse werde den Sarrazin-Kritikern Feigheit vorwerfen:
Berlin. Der Philosoph Peter Sloterdijk wirft den Kritikern des ehemaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin Opportunismus vor. „Man möchte meinen, die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene habe sich in einen Käfig voller Feiglinge verwandelt, die gegen jede Abweichung von den Käfigstandards keifen und hetzen“, wetterte Sloterdijk im Politikmagazin ‚Cicero’ (Novemberausgabe). Weil der Bundesbankvorstand so „unvorsichtig“ gewesen sei, „auf die unleugbar vorhandene Integrationsscheu gewisser türkischer und arabischer Milieus in Berlin hinzuweisen“, sei „die ganze Szene der deutschen Berufsempörer“ gegen Sarrazin auf die Barrikaden gegangen.

„Sobald einmal ein scharfes Wort aus einem anderen Narrenkäfig laut wird, bricht auf der Stelle eine abgekartete Gruppendynamik los“, kritisierte Sloterdijk. Dabei gehe es zu, „als gelte es, einen Wettbewerb in Empörungsdarstellung zu gewinnen“. Auch Bundesbank-Chef Axel Weber habe sich „gegen die Epidemie des Opportunismus als nicht immun“ erwiesen. Des Philosophen Fazit: „Das Beispiel zeigt, wie tief bei uns der Sprachkarren im Dreck steckt.“
[...]
Im Politikmagazin ‚Cicero’ veröffentlichte Sloterdijk nun ein Manifest mit dem Titel „Aufbruch der Leistungsträger – Zeitdiagnostische Bemerkungen“. Nach Ansicht des Philosophen taugen „die festgeschriebenen Identitäten, die Parteiträgheiten, die selbstgefälligen Meinungskonglomerate“ angesichts neuer Verhältnisse wenig. „Wer nur ‚meint’, lebt in der Vergangenheit. Wer sich nur selbst zitiert, ist überholt. Wir müssen die Fenster öffnen, um Zeitluft und Zukunftsmusik einzulassen“, forderte Sloterdijk. Vor allem gelte es, den Zuwanderern die Chance zu geben, „den Wohlstand zu erzeugen, der zur Hälfte ihnen selbst und zur Hälfte unserem Gemeinwesen weiterhilft.“

Zitate/Sloterdijk
(werden auch gleich angeboten, d.Verf.)
„Man möchte meinen, die deutsche Meinungs-Besitzer-Szene habe sich in einen Käfig voller Feiglinge verwandelt, die gegen jede Abweichung von den Käfigstandards keifen und hetzen“.
(Der Philosoph Peter Sloterdijk im Politikmagazin ‚Cicero’ (Novemberausgabe) über die Kritiker des ehemaligen Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin)


20080713124311_slaughterhouseDas wiederholt angebotene Zitat finde ich persönlich jetzt nicht so doll; das mit dem Steuersatz von 50% für Zuwanderer habe ich nicht verstanden, aber wortkotzemäßig gelungen ist Slaughterhouse das mit den Meinungskonglomeraten und der Zeitluft und vor allem dieser alles bezwingende Hinweis auf die unleugbar vorhandene Integrationsscheu gewisser... Milieus.

Eingrenzung der Kampfzone - Von Harry Nutt
Steuern hatte Sloterdijk als staatliche Kleptokratie bezeichnet, und Bohrer kann sich über einen "allmählich verkommenden Sozialstaat" erzürnen, der ihn "und viele andere um die Pfründe wohlverdienten finanziellen Zugewinns bringt, sei es, dass er die Hälfte der beträchtlichen Summen für akademische Auszeichnungen oder für Kulturpreise wieder abnimmt - die gezielte Bestrafung von Individuen."

Auch wer keine Kulturpreise erhält, mag in den entsprechen Runden in eine sich steigernde Steuerklage einstimmen. Mittelständische Unternehmer haben oft noch mehr Grund dazu als die Empfänger von Preisen und Vortragshonoraren, die ja in der Regel erst durch staatliche Institutionen in Aussicht gestellt werden. So kleinlich und fiskalisch möchten Sloterdijk und Bohrer aber wohl nicht argumentieren.

Ihre nie ohne Leidenschaft vorgetragene Rhetorik ist angereichert durch zahlreiche philosophische Referenzen. Bohrer bietet Gehlen, Nietzsche und St. Just auf, um dann doch polemisch abzuholzen: "In einem Land, das seit Jahren durch das Schwinden des Freiheitsmotivs zugunsten des Gleichheitsprinzips an geistiger und politischer Attraktivität verliert, in einem Land, in dem seit Bismarcks Sozialgesetzen und der Nazis sowie der DDR-Kommunisten Zerstörung bürgerlicher Denk- und Verhaltensformen das Gleichheitsprinzip als das Selbstverständliche immer mehr vorherrscht, entblöden sich die beiden Philosophieprofessoren nicht, ihrer plebsfreundlichen Entrüstung den Anschein von längst erwiesenen Prinzipien zu geben."
Sieht man einmal davon ab, dass sich hier beachtlicher emotionaler Überdruck Luft macht, geht es um einen Begriff von sozialer Gerechtigkeit, der Chancengleichheit nicht nach Belieben gegen Chancengerechtigkeit ausspielt. Gewiss hat Bohrer Recht, wenn er von der Notwendigkeit sozialer Ungleichheit spricht. Sie ist Voraussetzung leistungsfähiger Gesellschaften. Diesbezüglich sind die Sozialwissenschaften übrigens um einiges weiter, als es Thilo Sarrazin mit seiner Sicht auf die Berliner Ökonomie zuletzt auf fatale Weise zum Ausdruck brachte.

Sloterdijk, Bohrer und Sarrazin brüllen Elitenbewusstsein herbei
itschAnstatt eine Debatte bereits an ihrem Beginn abzublasen, müsste sie hier wohl unter Berücksichtigung einer globalisierten Ökonomie und deren Vernetzungslogik geführt werden. Christoph Menke hat die entsprechenden Hinweise gegeben. "Indem er (Sloterdijk) den Einzelnen zur permanenten kreativen Selbstmobilisierung verpflichtet (...), produziert er notwendig die Gegen- oder Unterklasse der Immobilen, Nichtkreativen, Unfähigen, denen ihr Scheitern als Versagen vorgehalten werden kann."
Sloterdijk, Bohrer und Sarrazin brüllen, auf zugegeben sehr unterschiedliche Weise, ein Elitenbewusstsein herbei, das jene Ressourcen verkennt, die aus abgebrochenen Laufbahnen, Umwegen und Verschwendungen hervorgehen. Man muss kein linker Sozialromantiker sein, um einen flexiblen, von sozialer Differenz gesättigten Gleichheitsbegriff zu entfalten.
Bohrers Nachtisch für Sloterdijk ist allerdings vergiftet. Er nimmt Sloterdijks "Revolution der gebenden Hand" nicht ernst. "Ich las Sloterdijks Einfall als das, was er nur sein konnte: eine leider nie zu realisierende Utopie, sozusagen als eine (...) Allegorie auf den transzendentalen Realismus, sprich den Dreiklassenstaat."

--> Honneth versus Sloterdijk: „Ernstlosigkeit und Verquatschtheit!“. Zur Kritik der Kritik.

Dreiklassenstaat als leider nie zu realisierende Utopie ... Irgendwie erinnert das alles an das Geschwurbel der präfaschistischen rechten Intellektuellen am Ende der Weimarer Republik; - oder man muss es lesen als Anspielung auf ihres Kumpel Sarrazins konkrete Utopie bei der Planung der deutschen Einheit (s.u.)!

Exportabel kommentiert; hANNES wURST legt nach; Als Ökonom muss Sloterdijk noch üben - Vontobel; "Weiter geht’s – heute: Dünnbrettbohren" bei Metalust & Subdiskurse Reloaded; beim Berlin-Institut könnten die Jungs von der Firma etwas über Ungenutzte Potentiale erfahren, aber das wollen sie ja gar nicht. Ihr Reiz besteht darin, das von anderen längst Erarbeitete dank der zugeschalteten Aggressivität als persönliche geistige und moralische Heldentat zu erleben. (Stephan Speicher, Ungewaschene Helden, sz vom 24./25.10.09)

Nachtrag (der letzte, danach möchte ich dazu nichts mehr sagen):
Wie immer weiß Otto Köhler mehr:
...
»Sarrazin hat einen Dachschaden.« So versuchte sich letzte Woche noch die »Financial Times Deutschland« des Problems zu entledigen. Doch Sarrazins »Tiraden gegen die Unterschicht« entspringen nicht mangelndem Verstand, sie sind so eiskalt überlegt, wie sein Jünger Sloterdijk gern denken können möchte.

Sarrazin hat mit Pullover und einem Tagesverpfelgungssatz von 3,48 Euro den Standard für die Käfige gesetzt, in denen künftig die Unterschicht bis zu ihrem Ableben gehalten werden soll. Sein von Sloterdijk bejubeltes Interview legte fest, wer in die Käfige gesperrt werden muss.

Dass es da noch Widerspruch gab, dass mancher meinte, an der Spitze der Bundesbank sollte kein Mann stehen, der seine Gewaltphantasien an kleinen türkischen Kopftuchmädchen aufgeilt, musste den Bürger Sloterdjik verstimmen.

Er mag sich trösten: wir können soviel keifen und hetzen wie wir nur wollen – Sarrazin ist unabsetzbar. Nach dem Gesetz könnte ihn nur der Bundespräsident aus dem Vorstand der Bundesbank entlassen. Doch im Dach der Republik gibt es einen Schaden, der nicht mehr zu heilen ist: Thilo Sarrazin und Horst Köhler sind Komplizen, die genau wissen, wie man Unterschichten produziert.

Im Jahr der »Wende« hat der damalige Bonner Finanzstaatssekretär Horst Köhler seinen Mitarbeiter Sarrazin »als scharfsinnigen, einsatzbereiten und loyalen Beamten kennen und schätzen gelernt.« In aller Heimlichkeit planten sie schon im Januar 1990 einen »offensiven Lösungsweg«, nämlich die »Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion zum frühestmöglichen Zeitpunkt.« Allerdings, so errechnete Sarrazin für Köhler, der DDR-Industriesektor sei »künstlich überdimensioniert«, weil hier 20,9 Prozent der Wohnbevölkerung arbeiteten, während es in der Bundesrepublik nur 14,2 Prozent sind. Sarrazin: »Hier wird und muss es erhebliche Freisetzungen geben. Bei Freisetzungen im Umfang von ca. 35 bis 40 v.H. der Industriebeschäftigten wäre der in der Bundesrepublik übliche Anteil der Industriebeschäftigten an der Wohnbevölkerung erreicht.«

Und Köhler, sachverständig wie er ist – er hatte schon 1977 seine Doktorarbeit dem »Freisetzen von Arbeit« gewidmet –, stimmte freudig zu.

Das gehört zu den wenigen Einzelheiten, die aus der klandestinen Anschluss-Arbeit der Gruppe Köhler-Sarrazin im Bundesfinanzministerium bekannt wurden. Aber Sarrazin weiß mehr, Sarrazin weiß alles, was damals für das Anschlussgebiet geplant wurde. Er weiß zu viel...


Mehr zur Köhler-Sarrazin-Connection:
Der Freund, der gute Freund von Otto Köhler mit mehr Einzelheiten über Sarrazins Rolle in der viersiebten Wirtschafts- und Währungsunion!

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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