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CRISIS , WHAT CRISIS ? (XIII): Die Schulden sind der Staat - Das Titanic-Szenario

In den letzten Tagen hat sich Herr Steinfeld, statt eines guten Essens, offenbar Gedanken über den Staat gemacht und die dann auch noch veröffentlicht:

Der gute Bürger und die böse Wirtschaft. Staat und Finanzmarkt lassen sich nicht trennen. Über den Gedankenfehler aktueller Kapitalismuskritik (sz 03.09.)


Er hätte sich lieber ein schönes Abendessen machen oder ein gutes Buch lesen und das rezensieren sollen statt auf Jens Jessens Kritik des Neoliberalismus in der ZEIT mit einem - für den immerhin Literaturchef der Süddeutschen Zeitung - blamablem Geschwurbel über Staat und Finanzwirtschaft zu reagieren. Solch unsauberes Denken hat man selten besichtigen können: Von der Verwechslung bzw. Ineinssetzung abstrakter Begriffe von Staat, Demokratie, Kapital und Finanzmarkt mit deren historisch-konkreten Erscheinungsformen und Handlungsweisen über die völlige Unkenntnis und Ignoranz kritischer (Staats-)Theorie ("gemeint sind wahrscheinlich einige K-Gruppen") bis zum völligen Unverständnis der Finanz- oder Schuldenkrise, - abgesehen davon, dass der Text über weite Strecken erstens schlicht unverständlich ist (und das nicht nur, wenn man die ideologischen Prämissen des Verfassers nicht teilt) und zweitens (wenn man die ideologischen Prämissen des Verfassers erkannt hat) schlicht verfassungsfeindlich.

"Hinter dem so vehement vorgetragenen Vorwurf (Eine Demokratie, die sich darauf beschränkt, Rauchverbote in Gaststätten zu erlassen oder die Helmpflicht von Radfahrern zu diskutieren, also dem gegenseitigen Gängelungsverhalten der Bürger nachzugeben, aber die eine große Macht, die alle gängelt, nicht beherrschen kann, ist das Papier nicht wert, auf dem ihre Verfassung gedruckt wird.) verbirgt sich die Vorstellung, der Staat sei zuallerst seinen Bürgern verpflichtet." Die allerdings sei bestenfalls naiv, denn "Heute ist das anders: die Schulden sind der Staat ..."
Wenn ich das irgendwie dann doch noch verstanden habe, will der Literaturchef uns sagen, dass Staatsmonopolistischer Finanzkapitalismus - Ihre Heiligkeit: die Ökonomie - angesagt ist und dass wir uns gefälligst darin einzurichten haben. Das hätte man Herrn Beise im Wirtschaftsteil aber klarer formulieren lassen können und die Süddeutsche hätte sich und ihren Literaturchef nicht so blamiert.

Der Euro steuert auf den Eisberg zu
Was passiert mit unserem Geld, wenn die Turbulenzen an den Märkten eine Kettenreaktion auslösen und die Euro-Zone zerfällt? Beraten von Prof. Clemens Fuest aus Oxford hat Handelsblatt (04.09.2011) ein „Worst-Case-Szenario“ entworfen. (via nds)

UBS erwartet Mord und Totschlag, sollte die Eurozone scheitern
Ein Auseinanderbrechen der Eurozone sei zwar unwahrscheinlich, in der öffentlichen Diskussion der Austrittsoption würden die Risiken jedoch beträchtlich unterschätzt. via tp

The Fine Art Of Playing The Guitar (X): Der Meister 1972



und einer seiner Meister:
Link Wray - Stuck In Gear - 1975 - Great album by Link Wray recorded on the Manor mobile at the Ridge Farm Uk . Link Wray was backed by english musicians from the Canterbury scene , the result is awesome ...
Link Wray : Guitars, Vocals
Ruan O'Lochlainn : Keyboards, alto sax
Freddie Smith : Drums, Percussions
Archie Legget : Bass
Gordon Smith : Steel Guitar
Roger Brown & Carl Bramwell : Backing Vocals
John Greaves : Bass on "Jack The Ripper"
Charlie Charles : Drums on "Jack The Ripper"



Der Klassiker - zu meiner Serie Musikwiedergabetechnologien der Vergangenheit: Link Wray & His Ray Men "Rumble", 1958, when Jeff was just 14 ...

Hoffnung, Angst und Tod. Eine Liebeserklärung an das Leben.

weltirrsinn schreibt: Hier das wahrscheinlich beste, traurigste & ehrlichste Interview über Hoffnung, Angst und Tod: Katrin Bauerfeind im Gespräch mit Christoph Maria Schlingensief, der am 21. August 2010 nach einem zweieinhalbjährigen Krebsleiden im Alter von nur 49 Jahren an Lungenkrebs starb.




Teil 2
Teil 3

Archäologie CLIV : Die Junge Welt (... ist in Berlin zu Gast)

Zum "Streit" um die "Junge Welt", bei dem es doch auch um die Frage geht, ob das "einfach mal: Danke" Satire ist oder vielleicht doch nicht, und nicht um die Frage, ob Manfred Sohn mal in der DKP war und heute in der Jungen Welt schreibt (wie die HAZ heute wieder meint melden zu müssen), hätte ich dies anzubieten:


Siehe auch Archäologie LXXXVIII: IFA Wartburg


via Videos von Kampflieder von Kampflieder's channel (Warum nehmen die für ihr Logo eine Schrift, die nach Nazi aussieht???)

maike-von-wegen1Lied der PARTEI by Maike von Wegen
Maike von Wegen ist die Mutter der Massen. Sie leitet die "MILFs gegen Merkel" , den liebesextremistischen Arm der Partei DIE PARTEI an. Sie singt uns in den Schlaf und in die Zuversicht. Ihre Stimme berührt unsere Herzen und füttert sie mit Hoffnung.
Maike von Wegen












Zugabe, bei der die (Real-) Satire im Vor- und Abspann zu entdecken ist. Großartig!




2. Zugabe: RBB klipp und klar Berlin-Wahl 2011: Die Herausforderer: Die Partei


Was darf die Satire? (Tucholsky)

Ihre Heiligkeit: Die Ökonomie

... Die Wandlung der Steuerungsmittel des Marktes von einer Art „Wissenschaft“ zu einer Art „Unterhaltung“ funktioniert über etwas, was der Ökonomie schon immer inne war, ihre „Heiligkeit“. Ökonomie war ursprünglich, hierzulande, nichts anderes als ein Ausdruck der göttlich gefügten Balance. Dann schien es, als würde sich ein Markt in etwa so ordnen, wie sich die Natur ordnet (indem ausgeschlossen ist, was „unnatürlich“ sei, bleibt das Existierende auch das Vernünftige, und auf jede Störung würde, wie ein Meer des Lebens, der Markt reagieren, bis der Sturm sich gelegt und das Meer wieder seine ursprüngliche Gestalt habe); das Marktfeindliche also sei zugleich das Unnatürliche, dergestalt, dass der neue Frankenstein nur ein Goldfinger sein könne, welcher sich so sehr gegen den Markt zu versündigen versuche wie ersterer sich gegen die Schöpfung zu versündigen versuchte. Leider haben nun die Goldfinger die Macht in der Wirtschaft übernommen, so dass nichts anderes übrig bleibt, als eben sie, die sich gezielt gegen den Markt (als System des Ausgleich und ausgeglichenes System) versündigen, zum Teil, ja zum Wesen der Markt/Natur zu erklären. Der Kapitalismus erklärt sich stets nach seiner eigenen Realität, wie eine Religion, die ihre Ideologie um vorhandene Mythologien rankt.

Das Heilige, so viel ist schon jenseits der religiösen Konkretionen klar, bedeutet eine Beziehung zwischen Chaos und Ordnung. An einem heiligen Ort trifft sich beides, und wird voneinander geschieden. Während der weltliche Fürst gefälligst die Ordnung in der Welt zu gewährleisten habe, noch vor jeder Gerechtigkeit, und von Freiheit wollen wir in diesem Zusammenhang gar nicht reden, muss am heiligen Ort das kosmische Chaos gebannt werden. Nicht indem man es zum Verschwinden brächte (wie sollte das gehen?) sondern indem man es „konzentriert“, in einem Bild, einem Text, einem Ritus. Die Gläubigen akzeptieren „das Geheimnis“, sie akzeptieren etwas, das Jenseits der weltlichen Ordnung liegt, das wir ebenso gut göttliche Ordnung oder universales Chaos nennen können.

Die absurde Dialektik zwischen Chaos und Ordnung bringt in beiden Fällen, in der Religion und im Kapitalismus, besondere Formen von Kult und Text hervor. Da man weiß, dass der Widerspruch zwischen Chaos und Ordnung nicht aufzulösen ist (außer in der Praxis des Kults und im Bild) entsteht das Phantomsystem einer Wissenschaft mit nichtwissenschaftlichem Inhalt. Die Theologie redet unendlich von etwas, von dem eigentlich nichts zu sagen ist, bzw. andersherum: alles mögliche.

Zu Zeiten, in denen sie sich nicht als Terror direkt fortsetzen kann, darf Theologie daher nicht nur als „weltfremd“, sondern auch als „antidemokratisch“ gedacht werden (unter anderem, weil man längst eine „Volksfrömmigkeit“ als authentische Abspaltung kennen lernte, und weil man nicht die Wahrheit, sondern die Macht der Kirchen als ihr Wesen zu begreifen hatte).

Weltliche Ordnung und Heiligkeit verhalten sich widersprüchlich zueinander. Es ist eine, im großen und ganzen konformistische und „politische“ Annäherung (die im „Fundamentalismus“ zugleich Höhepunkt und Zusammenbruch erlebt; der Versuch, eine religiöse Ordnung zugleich zur weltlichen zu erklären, führt nicht nur automatisch zum Terror, sondern über kurz oder lang stets zur Selbstaufhebung des Religiösen, das in seiner eigenen Verweltlichung verschwindet: Wenn die Religion die Welt beherrscht, verliert sie den Himmel).

Wo Chaos auf Ordnung trifft, beides so, als suchte es jeweils seine „reinste Form“, da hilft nur Heiligkeit. Oder Unterhaltung, die nichts anderes ist, als in unendlich viele kleinste Partikel aufgelöste Heiligkeit. (Karnevalisiert, wie sie sein mögen.)

****

Das Problem der Theologisierung der Welt (wie der Entertainisierung) besteht in der Erzeugung einer für den Bestand einer Kultur lebensbedrohenden Borniertheit und Selbstgerechtigkeit, nicht unbedingt „unten“ oder „oben“, sondern eben in jener Mitte, auf die es, was den liberalen Kapitalismus anbelangt, gerade ankommt. (In den USA, nur zum Beispiel, wären ja derzeit viele der „Superreichen“ durchaus bereit mehr Steuern zu zahlen, doch ausgerechnet jener bornierte, selbstgerechte Mittelstand, dem das vermutlich am meisten zugute käme, sperrt sich gegen das Phantasma der Steuererhöhung als wäre es der Beginn der kommunistischen Apokalypse.)

Die Tea-Party-Bewegung – Satiriker müssten sie erfinden, wenn es sie nicht gäbe – zeigt die Anfälligkeit einer Kultur für militante Borniertheit als eine der Autoimmunerkrankungen des liberalen Kapitalismus. Das System erzeugt Menschen, die unfähig dazu geworden sind, die Mehrdeutigkeit seiner Elemente zu begreifen. Betonköpfe stören am Ende nicht nur den Liberalismus, sondern auch den Markt...


... unbedingt lesen: Georg Seeßlen: Kapitalismus & Chaos - Sept 01 2011

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XIII): Ry Cooder’s ‘No Banker Left Behind’

Kasia Anderson: This is Kasia Anderson, associate editor at Truthdig. I’m here with Robert Scheer, our editor in chief, and also the musician Ry Cooder, who has written a song based on one of Bob Scheer’s recent columns, called “No Banker Left Behind.”

And before we get into our discussion, let’s play that track.



That was “No Banker Left Behind.” And as I understand it, Ry, there’s a bit of an origin story behind this track. Can you tell us about it?

Ry Cooder: Yeah, sure. We at the house, we read Truthdig pretty regularly. And I like to get up in the morning and find it there on the computer and open it up and see what’s what. And I saw this heading—this was during the bank ... the whole business with the bailout. And, “No Banker Left Behind”—I said, that’s the voice of Uncle Dave Macon speaking to me. Uncle Dave, who was the very … at one time very well-known medicine show country musician—you’d have called him a banjo player—just the greatest, par excellence. And he had a great gift for making simple statements about life and about society. And this was also during the Depression; he was very popular at that time, made hundreds of records. And so he would take a thing like this and reduce it down to one little statement, and you heard this and you understood it completely, and by the end of the song you’d learned something. He was very entertaining; he’d dance while he played the banjo, and lived to be a very old man. So I thought, “No Banker Left Behind,” by Uncle Dave Macon … who … no banker left behind, what? The train. OK, they’re on the train, the train’s leaving. Why? Because it’s a rich train for only bankers. They’ve got all the money, they get on the train, the train pulls out, and the rest of us all stand there watching and saying, where’d it all go? You know, how did they make off with all this loot? And then it was a matter of telling a little story of going to the White House, what they’re going to eat when they get on the train, and with Uncle Dave in mind. So it was a pretty simple little thing to do, to get the record started. ...


Eine schöne Geschichte: Ein großer Musiker inspired by the current economy and the protest songs of the past...

CooderRy Cooder on the protest songs of today
Marketplace, Monday, August 29, 2011

Kai Ryssdal: Guitarist Ry Cooder has collaborated with everybody from the Rolling Stones to Randy Newman and Neil Young. It's his solo work, though, that has mostly defined his career. Albums like "Into the Purple Valley" from a long time ago and later "Chavez Ravine" were political as much as musical statements. What he thought about what was happening around us.

He's now turned his attention to our current, not so great, economic situation and how we got here. His new album, which is streaming here, is called "Pull Up Some Dust and Sit Down." ...
I was reading some things, obviously, before we sat down, and there's a great quote from you, and it basically says, 'These times, they call for a different kind of protest song. We're way past 'Where Have All The Flowers Gone.''

Cooder: Yeah, my mother used to sing that and I think it comforted her in those days. I never liked that tune particularly; I thought it was weak. But she was the kind of person who needed a milder kind of message. These days and times we are in now, I just thought when I was working on this record, I thought I'm going to hit these stories as vividly as I can and try to get the point across in four minutes. But you can't just say, you know, 'chin up, chest up, chain and command' anymore. You know what I mean? ...



Zugabe: Richie Havens
Auch ein ganz Großer des amerikanischen politischen Liedes:

Richie-Heavens
via Wolfgang's Vault

Archäologie CLIII: Der Warschauer Aufstand

Polish Greatness (Blog) presents a Special Commemorative series on the Warsaw Uprising Day by Day, from August 1, 2011 to October 6, 2011. This is a Tribute to the Polish Armed Forces of WWII, the Polish Home Army (Armia Krajowa) and the Polish men, women and children who fought so valiantly for the freedom of their homeland.

Mit interessanten Bilddokumenten, z.B. diesem

SS-Dirlewanger-masked-Warsaw-Uprising-1944
Warsaw Uprising 1944: August 27 - POLISH INSURGENTS CAPTURE INFAMOUS DIRLEWANGER GANG

Siehe unten: Enthemmte Gewalt im deutschen Vernichtungskrieg; - ein besonders widerliches Beispiel dürfte die SS-Brigade Dirlewanger sein:

Der Einsatz der „Sturmbrigade“ gewordenen Sondereinheit bei der Niederschlagung des Warschauer Aufstandes kostete vom 4. August bis Mitte Oktober 1944 weitere 30.000 Partisanen, Männer, Frauen und Kinder das Leben. In Warschau zeigte die Einheit erneut ihre selbst für SS-Einheiten außerordentliche Grausamkeit und Brutalität. Massenerschießungen, Folter von Gefangenen, Plünderungen, Vergewaltigungen, Verbrechen an Kindern und Alkoholexzesse sind durch Augenzeugenberichte von Wehrmachtsangehörigen belegt. Dirlewangers Einheit – im Arbeiterbezirk Wola eingesetzt – benutzte beim Angriff auf feindliche Stellungen erstmals Frauen und Kinder als „lebende Schutzschilde“. Das Ziel, jede Spur einer Erinnerung an polnische Identität zu vernichten, habe aus Warschau „eines der größten Beinhäuser des Zweiten Weltkrieges“ gemacht. (wikipedia)

Dies sei nur zitiert, falls jemand sich an dem Link auf einen patriotischen polnischen Blog stört. Solcherart Patriotismus der von der deutschen Vernichtungsmaschinerie getroffenen Völker mag ich verstehen, - keinen anderen ...

19102811

Rechtsfragen: Glaubwürdigkeit, Sieg und Recht

„Die Glaubwürdigkeit ist dabei gleichgültig, im Sieg liegt das Recht.“

Adolf Hitler zum fingierten Anschlag auf die Radiostation bei Gleiwitz am 22. August 1939.

Humorfragen: Wagner und Loriot

Ich kann die nationale Begeistung für Lorriots Komik nicht teilen, wollte mich aber dazu nicht äußern.

Nun finde ich durch Zufall die Post von Wagner (BILD 24.08):
  • ... Traurig macht mich der Tod eines Genies, ausgepustet wie ein verblühender Löwenzahnstengel. Warum kann so ein Genie nicht 200, 300 Jahre leben?

    Ich war mehrere Male Gast im Hause von Loriot. In seinem Wohnzimmer hingen die Bilder seiner Ahnen. Seine Vorfahren verkehrten am Hofe Friedrichs des Großen.

    Woher sein Humor käme, fragte ich ihn immer wieder. Was kaum jemand weiß, der größte Humorist Deutschlands war als 18-jähriger Soldat im Russlandfeldzug. Er war mit 19 schon Oberstleutnant.

    Einmal wachte er im Schützengraben auf, als seine Hand ein Ohr berührte.

    Es war das Ohr eines toten Kameraden.

    In seinem schönen Haus am Starnberger See sprachen wir oft über den Tod...
Abgesehen von der strunzblöden Metaphorik: eine immerhin merkwürdige Erklärung für Humor!
Im Übrigen lässt mich die mehrmalige Einladung des F.J. Wagner ins Haus von Bülow und die Tatsache, wenn es denn eine ist, dass letzterer mit ersterem über den Tod sprach, doch stark zweifeln ...
  • Herr G. mag nicht kommentieren, gibt aber zu bedenken:

    natürlich reicht loriot nicht an monty python ran, aber für einen deutschen finde ich seine sachen schon beachtlich.
    gegen die lobhudelei von falscher seite kann er sich nicht wehren.
    und dem wagner kann man gar nichts glauben. wer soll denn z.b. seiner behauptung widersprechen, dass er zuhause bei loriot war.
    und dieses gestammel über angebliche gesprächsinhalte ist sowieso falsch.

Archäologie CLII: The House Of The Rising Sun

The Animals - House of the Rising Sun (1964) High Definition


View on YouTube

Eric Burdon with Aynsley Dunbar - Live in Warsaw, 05-07-1998

House Of The Rising Sun - Live in Warsaw 1998 with Aynsley Dunbar by oldshoe
Es kommt immer auf den Schlagzeuger an: Achten Sie mal drauf, wie Dunbar hier das Fundament legt und gleichzeitig mit Burdon spielt ...
____________________
Tipp: Eine liebevoll zusammengestellte, umfangreiche Sammlung von Plattencovern, Dokumenten, Youtube-Links usw. zu 60's MUSIC, FASHION & BEYOND finden Sie bei Anorak Thing!

The Fine Art Of Playing The Hammond Organ: Jon Lord

Jon Lord ist am 9. Juni 70 Jahre alt geworden.
Am 9. August hat er auf seiner Website geschrieben:

I would like all my friends, followers, fans and fellow travelers to know that I am fighting cancer and will therefore be taking a break from performing while getting the treatment and cure.
I shall of course be continuing to write music – in my world it just has to be part of the therapy – and I fully expect to be back in good shape next year.
God bless and see you soon
Jon


Jon-Lord-Live-Packshot-800px

Irgendwie sind einem Menschen wie Jon Lord, die man lange kennt (Grugahalle Essen 1969!!) und natürlich überhaupt nicht kennt, doch nahe, weil man sie so lange kennt und weil sie einem Momente ermöglicht haben, in denen sich die eigene Biografie zu starken Erinnerungsbildern verdichtet, die nicht verloren gegangen sind, - auch wenn man Deep Purple Mk. ... nicht mehr folgen mochte ...
Ich könnte mir vorstellen, dass ich auch auf music as part of the therapy setzen würde (nach allem, was ich an Scheitern anderer Therapien miterleben musste ...)

In diesem Sinne: listen to Jon Lord's Music

Jon Lord releases new live album titled simply LIVE.

Recorded in Bucharest, Romania in 2009 with a full symphony orchestra, the album includes a glorious selection of orchestral pieces representing Jon Lord’s touring repetoire all over the world in recent years.

From Pictured Within (voted everybody’s no. 1 favourite Jon Lord track on this website) over infectious The Telemann Experiment; the two Sarabande favourites Bouree and Gigue to the female voice delights Wait a While and The Sun Will Shine Again featuring Kasia Łaska.

Steve Balsamo handles male vocals throughout, and the album also includes three completely reworked Deep Purple classics with full orchestral arrangement by Jon Lord; Pictures of Home, Soldier of Fortune and an immense Child in Time.

The Rousse Philharmonic Orchestra is conducted by Nayden Tadorov with Darin Vasilev (guitar), Ivaylo Zvezdomirov (bass) and Venko Poromanski (drums) completing the line-up.

Listen here to snippets of Bouree, The Sun Will Shine Again, Soldier of Fortune and The Telemann Experiment:


Jon Lord Live CD teaser by JonLord.org

The CD is available exclusively here on JonLord.org.
Watch also a clip of Child in Time filmed at the Bucharest concert:



Check out samples of Jon Lord Blues Project’s new live CD.
In this clip you can hear snippets of Back at the Chicken Shack, Wishing Well, Lazy, When a Blind Man Cries and I’m a Man.
The CD was recorded at Rottweill, Germany on May 14, 2011
Jon Lord Blues Project, Live CD teaser by JonLord.org

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XII): Desintegration und Unruhezyklen

Wo Ordnungen zerfallen, Eliten versagen, Beziehungen sich auflösen und Wertschätzung ausbleibt, wird Gewalt zu einer höchst attraktiven Quelle der Anerkennung. Die Botschaft der Jugendlichen lautet: “Uns gibt es noch!” Wie sind solche Unruhezyklen zu analysieren und zu erklären? Es sind immer drei zentrale Faktoren zu untersuchen: die gesellschaftlichen Hintergründe, das Agieren politischer Eliten und die Mechanismen der Eskalation.
Wilhelm Heitmeyer in der taz: Mechanismen der Eskalation
Wilhelm Heitmeyer ist Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld. Das Institut geht seit 2010 in einem DFG-Projekt der Frage nach, weshalb es in englischen Städten Riots gibt und in deutschen nicht.

Vgl. auch: Forschungsverbund Desintegrationsprozesse - Integrationspotenziale Stärkung von Integrationspotenzialen einer modernen Gesellschaft!
Der Forschungsverbund untersuchte soziale Probleme der deutschen Gesellschaft. Die zentrale Frage war: Befinden wir uns gegenwärtig in einem Prozess des zunehmenden Auseinanderfallens gesellschaftlicher Strukturen (Desintegrationsprozesse)?
Siebzehn Forschungsprojekte bearbeiteten diese zentrale Frage anhand unterschiedlicher Themen und aus verschiedenen Blickwinkeln. Es wurden gesellschaftliche Strukturkrisen wie z.B. Arbeitslosigkeit und politische (Nicht-) Beteiligung in den Blick genommen. Außerdem wurden verschiedene Aspekte menschlicher Beziehungen untersucht, so z.B. die Entwicklung von sozialen Bindungen oder Konflikte zwischen unterschiedlichen Gruppen. Besonderes Augenmerk galt den Phänomenen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus.

[Die Publikationen des Forschungsverbund Desintegration hier (als pdf)]


Slavoj Žižek "Der autoritäre Kapitalismus ist der Gewinner der Krise"
ZEIT ONLINE:
Sind die Unruhen in London ein Teil der Suche nach neuen Modellen jenseits des Kapitalismus?

Žižek: Nein, ganz bestimmt nicht. Ich teile da auch nicht die Bigotterie vieler Linker, die im selben Atemzug die Gewalt verdammen, in dem sie für Verständnis für diese Leute werben – etwa was soziale Ursachen anbelangt. Nein. Was man hier sieht, ist genau die post-ideologische Gesellschaft, wie die Neoliberalen sie so gerne wollten. Zygmunt Bauman war auf dem richtigen Weg, als er von der Randale unbrauchbarer Konsumenten sprach. Es handelt sich um enttäuschte Konsumenten, die einer perversen Form des Konsums, einem Karneval der Zerstörung, nachgehen. In viel schlechteren Situationen haben es Menschen geschafft, sich politisch zu organisieren, was hier vollkommen misslang.

ZEIT ONLINE: Das gelang den "Empörten" in Spanien zum Beispiel besser.

Žižek: Die "Empörten" sprechen etwas an, das interessant ist. Die Nachfrage des Kapitalismus nach hochausgebildeten Arbeitskräften hat dazu geführt, dass man eine Klasse überqualifizierter Arbeitsloser schuf, die nicht nur arbeitslos sind, sondern ganz und gar unanstellbar. Aber als ich ihr Manifest las, konnte ich darin keine konkreten Entwürfe für Alternativen finden. Minimallöhne sind etwa nur ein Versuch, den Kapitalismus zu retten, so wie Almosen, nur Forderungen nach Gerechtigkeit … – aber an wen sind diese Forderungen letztlich gerichtet? Obwohl "die Empörten" der gesamten politischen Klasse misstrauen, richten sie ihre Forderungen an den Staat! Diese Menschen rufen ausschließlich nach einem neuen Herrn. Lassen Sie mich ein grausames Gedankenexperiment machen: Würde sich ein ehrlicher, gemäßigter Faschist diesen Forderungen nicht anschließen?



Götz Eisenberg: Die große Wut der Überzähligen

Es gibt eine Revolte einer perspektivlosen Jugend fast überall in Europa, nur in Deutschland nicht. Die spontanen Emeuten bedürfen dringend der politisch-moralischen Orientierung und Kontrolle, sonst werden sie nicht nur zu nichts führen, sondern der Reaktion und dem Ausbau der staatlichen Gewaltapparate und der Militarisierung der inneren Sicherheit in die Hände arbeiten. Aber wo sind die Kräfte, die der Revolte eine Richtung und einen politischen Inhalt geben und sie der regulativen Idee der sozialen Emanzipation unterstellen könnten? ... via nds

Hans-Georg Soeffner geht auf Hobbes zurück und kommt zu ähnlichen Deutungsansätzen:
Der natürliche Mensch in Tottenham (FAZ)

... Vor 360 Jahren, fünfzehn Jahre vor dem „Großen Brand“ in London, erschien der „Leviathan“. Darin schlug Thomas Hobbes seinem durch Dauerfehden zerrissenen Land einen Gesellschaftsvertrag vor, mit dessen Hilfe das verhindert werden sollte, worunter der Autor und seine Zeitgenossen litten, was aber alle Gesellschaften bedroht: der Krieg aller gegen alle, der Bürgerkrieg ...


Oliver Nachtwey: Plasmabildschirme wollen auch sie – FAZ 30.08.11
Hat sich in den Londoner Krawallen wirklich der "natürliche Mensch" gemeldet, um gegen den Staat zu protestieren? Zur amoralischen Ökonomie der Revolte


hobbes2-1

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XIIa): Desintegration und Unruhezyklen

Zur Frage, was man seit 1946, 1957 und spätestens 1978 wissen kann, wenn man einfach nur mal liest/zuhört/ gelesen/zugehört hätte:
Up Against The Wall



Darkhaired dangerous schoolkids
Vicious, suspicious sixteen
Jet-black blazers at the bus stop
Sullen, unhealthy and mean
Teenage guerillas on the tarmac
Fighting in the middle of the road
Supercharged FS1Es on the asphalt
The kids are coming in from the cold

Look out, listen can you hear it
Panic in the County Hall
Look out, listen can you hear it
Whitehall (got us) up against a wall
Up against the wall...

High wire fencing on the playground
High rise housing all around
High rise prices on the high street
High time to pull it all down
White boys kicking in a window
Straight girls watching where they gone
Never trust a copper in a crime car
Just whose side are you on?

Look out, listen can you hear it
Panic in the County Hall
Look out, listen can you hear it
Whitehall (got us) up against a wall
Up against the wall...

Consternation in Brixton
Rioting in Notting Hill Gate
Fascists marching on the high street
Carving up the welfare state
Operator get me the hotline
Father can you hear me at all?
Telephone kiosk out of order
Spraycan writing on the wall

Look out, listen can you hear it
Panic in the County Hall
Look out, listen can you hear it
Whitehall got us up against a wall
Up against the wall...


Archäologie CVIX: It's The Singer And The Song - Tom Robinson

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XIIb): Desintegration und Unruhezyklen

Desintegrationsprozesse im letzten Stadium kann Literatur vielleicht (?) besser=anders fassen als Soziologie: In der Wahrnehmung des Subjekts gibt es keine Struktur: Es gibt diesen epischen Fluß, auch der Gegenwart, gar nicht; Jeder vergleiche sein eigenes beschädigtes Tagesmosaik!
Die Ereignisse unseres Lebens springen vielmehr. Auf dem Bindfaden der Bedeutungslosigkeit, der allgegenwärtigen langen Weile, ist die Perlenkette kleiner Erlebniseinheiten, innerer und äußerer, aufgereiht. Von Mitternacht zu Mitternacht ist gar nicht »1 Tag«, sondern »1440 Minuten« (und von diesen wiederum sind höchstens 50 belangvoll!).
Aus dieser porösen Struktur auch unserer Gegenwartsempfindung ergibt sich ein löcheriges Dasein –:


Arno Schmidt: Leviathan oder Die beste der Welten (1946/49)

... Am Anfang ist da sogar ein Funken Hoffnung: Ein Zug läßt sich auftreiben, Kohlen auch, bald sitzt man zusammen im Güterwagen, der sich westwärts von der Front entfernt. Doch schon rasch folgen die ersten Bombenangriffe; schließlich bricht eine Eisenkette im letzten Wagen, der "Schwellenreißer", der mit einem großen Haken die zurückgelegte Bahnstrecke zerstört, nimmt seine Arbeit auf, ohne daß man ihn daran hindern könnte, und in der letzten Szene finden sich der Erzähler und Anne auf einer Eisenbahnbrücke wieder, die an beiden Enden in Trümmer gebombt wurde... Arno Schmidts „Leviathan“ - Wie die Scheiben brennender Irrenhäuser - FAZ

Schwellenreisser
Enthemmte Gewalt - Das Erlebnis absoluter Macht im deutschen Vernichtungskrieg
Tipp: Soldaten von Harald Welzer und Sönke Neitzel gibt es bei der Bundeszentrale für Politische Bildung für 4,50 €


Vgl.: Unternehmen Barbarossa

Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi, welcome ENI-Übergangsrat. Oder: R2P is now Right 2 Plunder

...
Etwa 100 italienische Firmen sind in Libyen vertreten, der Warenverkehr hat einen Wert von jährlich zwölf Milliarden Euro. 38 Prozent der in Libyen geförderten Energie wurden zuletzt vom staatlichen italienischen Energiekonzern Eni nach Italien exportiert. Eni ist seit den 50er-Jahren in Libyen tätig und damit der älteste Geschäftspartner der libyschen Erdölindustrie. Der Bürgerkrieg reduzierte die Förderung um gut zwei Drittel und Eni-Präsident Paolo Scaroni zeigte sich besorgt
  • "Natürlich sind wir jetzt in einer prekären Situation, aber man muss nach vorne schauen."
Der Optimismus ist gerechtfertigt. Es scheint als seien vor allem Italiens Förderanlagen unversehrt geblieben. Und bei Eni ist man außerdem sicher, dass die künftigen Machthaber in Tripolis auch weiterhin an den vom alten Regime ausgehandelten Öl- und Gaslieferverträgen festhalten werden. Möglicherweise verliert Italien mit dem Ende der Ära Gaddafi aber eine gewisse Vorzugsbehandlung und muss sich künftig auf massive Konkurrenz aus Frankreich, USA und Deutschland gefasst machen. Denn an Libyens natürlichen Ressourcen seien sie schließlich alle interessiert, meint Monsignor Innocenzo Martinelli, der katholische Bischof in Tripolis:
  • "In diesem Krieg gibt es nur ein Ziel: sich die besten Förderstellen zu sichern, Libyens Gas- und Ölvorräte auszubeuten. Alle überlegen sich, wie sie als Erste an die Energievorräte herankommen. Tut mir leid, dass ich das so unverblümt sagen muss, aber der Egoismus der beteiligten Länder ist unübersehbar."
Italiens Energiekonzern Eni unterstützt nach eigenem Bekenntnis bereits seit April den Übergangsrat mit Geld, Treibstoff und Medikamenten. Auch die italienische Regierung hat massive Finanzhilfen in unbekannter Höhe lockergemacht. Damit erkaufte sie sich das Versprechen des Übergangsrates, auch künftig die illegale Immigration Richtung Europa gemeinsam zu bekämpfen. Außenminister Franco Frattini:
  • "Der libysche Übergangsrat hat sich zu allen Vereinbarungen* bekannt, die mit dem nicht mehr existierenden Regime geschlossen wurden, um die Immigration Richtung Europa zu verhindern und illegale Immigranten wieder zurückzuschicken."
...
Italiens Interessen in Libyen
Erdölindustrie hofft auf Fortsetzung der wirtschaftlichen Beziehungen nach Machtwechsel

Von Karl Hoffmann - dradio heute 9:10
Audio on demand hier!

Pepe Escobar: R2P is now Right 2 Plunder


______________________________
* Europa und das libysche Regime
1000 Leichensäcke für Gaddafi

Die EU hat mit vielen Millionen das Gaddafi-Regime unterstützt: Dafür sollte es Afrikaner davon abhalten, über das Mittelmeer nach Europa zu flüchten. Das Frontal21-Dossier zeigt die Partnerschaft mit dem Diktator - von Otto Schilys Idee vom Bau nordafrikanischer Internierungslager bis zum millionenschweren Kooperationsvertrag der EU mit Libyen im Oktober 2010, kurz vor Ausbruch des Krieges.

Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi - spontan

______________________________
Update 30.08.:
Joachim Guilliard: Der Fall von Tripolis
NATO-Bomben, Elitetruppen und Propaganda – die NATO-Offensive gegen Tripolis

Der letzte Akt des Aggressionskrieges gegen Libyen scheint nun begonnen zu haben. Von einem „Sieg der Rebellen“ oder gar einem „Sturz des Diktators durch das eigene Volk“ wie die taz gleich frohlockte,[1] kann keine Rede sein. Es war im Kern eine NATO-Offensive, die der Anti-Gaddafi-Koalition den Weg nach Tripolis ebnete. Während außerhalb Europas und Nordamerikas die verheerenden Sturmangriffe auf Tripolis und andere Städte klar als imperiales Verbrechen verurteilt wurden, ging die Komplizenschaft westlicher und arabischer Medien über das bisherige Maß hinaus, sie wurden Teil der massiven psychologischen Kriegführung. Unabhängig davon wie weit sich die Kriegsallianz durchsetzt, ist der Krieg noch lange nicht zu Ende. Die kriegführenden NATO-Mächte bereiten nun offensichtlich den Einsatz regulärer Bodentruppen vor....
Unbedingt weiterlesen!

Update 04.09.:
Da passt was nicht zusammen:

SPON 31.03.2011 - CIA und MI6 in Libyen - Geheimwaffe gegen Gaddafi

SPON 03.09.2011 - Libyen - Westliche Geheimdienste halfen Gaddafis Stasi

Une fille légère - Wunderbare Catherine Deneuve

Dans les années 60, Madeleine quitte Paris pour rejoindre son nouveau mari Jaromil à Prague. L'arrivée des chars russes dans la ville marquera leur séparation et Madeleine rentrera en France. Dans les années 90, Véra, la fille de Madeleine, tombe amoureuse à Londres d'Henderson qui, lui, se sent incapable de l'aimer. Madeleine et Vera chantent à tour de rôle la fin du vingtième siècle, avec une légèreté têtue, sans laquelle elles risqueraient bien de succomber.

Une fille légère - extrait du film "Les Bien-Aimés" de Christophe Honoré



Festival de Cannes 2011 - Out of competition

cd3
The Gunslinger Guide to Catherine Deneuve

... und immer wieder der Verweis auf diese wunderbare Seite:
If Charlie Parker Was a Gunslinger,
There'd Be a Whole Lot of Dead Copycats

An Ongoing Series of Cultural and Personal Observations;
by Tom Sutpen, Stephen Cooke, Richard Gibson, Kimberly Lindbergs and Greg Ferrara

... z.B. auch, wenn es denn um faszinierende Frauen geht, The Gunslinger Guide to Julie Christie

Bye Bye Mu’ammar Abu Minyar al-Qaddhafi - spontan

Nach der Aktuellen Kamera mit Marietta Slomka und vielen Kommentaren (im ÖRR - offentlich-rechtlichen Rundfunk): Kann es sein, dass in den vergangenen 2 - 3 Jahrzehnten nicht eine solche Wortkotze abgesondert wurde wie heute? Ohne jede Kenntnis der Verhältnisse im Lande Libyen, ohne eine Ahnung davon, welch fragiles System da herrschte und wie die EU das stützte, um die afrikanischen Hungerflüchtlinge von sich fern zu halten, und ohne eine Ahnung davon, wer da den Irren verjagt? Da feiern sie den Sieg des Bündnisses von NATO, Taliban, Stammesführern, Sklavenhändlern und neoliberalen Öljunkies - wie weiland, als die NATO die Luftwaffe der UCK machte ...
Entweder ich werde langsam verrückt wie der Irre von Tripolis oder irgendwas ist hier nicht Ordnung um mich herum ...

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XII): Die FAZ und die Verteilungsfrage

Erstaunliche Dinge gehen vor im Lande: Die FAZ veröffentlicht heute eine Analyse von Jens Beckert und Wolfgang Streeck vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln:

Die nächste Stufe der Finanzkrise
Welche Möglichkeiten hat die Politik noch, des Finanzsystems Herr zu werden? Die Lösung der Schuldenkrise ist eine Verteilungsfrage: Wer bezahlt, was längst ausgegeben wurde?


[...] Eine Verteilungsfrage

Das bisherige Krisenmanagement war bemüht, Krisen durch Verlagerung der Probleme auf eine höhere Ebene mit größerem Vertrauensreservoir „aufzuheben“. Die Banken wurden von den Staaten gerettet; die kleinen Staaten von den großen. Diese Strategie kommt jetzt an ihr Ende. Der Vertrauensverlust ist mittlerweile überall angekommen. In der nächsten Stufe wird die Krise auf das soziale System übergreifen. Anzeichen finden sich bereits in steigender Arbeitslosigkeit, Auswanderung und Gewaltausbrüchen in besonders betroffenen Ländern. Egal, ob durch Sparpolitik, Schuldenschnitt oder Inflation, die bevorstehende massive Reduzierung von Vermögen und Einkommen wird Konflikte hervorrufen. Diese haben das Potential, auch das politische System zu erreichen, zunächst etwa durch stärkeren Zulauf zu populistischen Bewegungen wie dem Front National oder der Tea Party.

Es zeigt sich, dass die Lösung der Schuldenkrise wesentlich eine Verteilungsfrage ist. Wer zahlt für Ausgaben, die längst getätigt wurden, ohne je abgegolten worden zu sein, in einer Situation, in der die Gläubiger das Vertrauen verloren haben und ihr Geld zurückverlangen? Was da aussteht, ist die Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres, in einigen Ländern sogar weit mehr. Nachdem die Zuwächse des Sozialprodukts während der vergangenen dreißig Jahre vornehmlich den oberen Bevölkerungsschichten zugutekamen, stellt sich in der Schuldenkrise die Frage, ob und mit welchen Mitteln die Wohlhabenden versuchen werden, ihre Position auch um den Preis einer massiven sozialen und politischen Krise zu verteidigen. Wir können nicht ausschließen, dass sie die Schrift an der Wand auch weiterhin nicht verstehen wollen.

The Fine Art Of Playing The Bass (III) And The Drums (VI): KIP HANRAHAN

1-kip-hanrahan-matrix-burntA producer, a composer, a percussionist and facilitator, Kip Hanrahan has an uncanny ability to assemble remarkable musicians and apply their talents in interesting ways. The results are often magical.

Kip Hanrahan started out as a percussionist, a fairly left-field occupation for an Irish-Jewish boy, even if he did grow up in a Puerto Rican neighborhood of the Bronx, New York.

After gaining a fellowship in sculpture at the Cooper Union Arts in New York, Kip began collect several musical hats: those of producer, director, writer/arranger and conductor. However, his most apt role would be one of facilitator, for Kip has the knack of being able to connect artists to his musical ideas. Drawing on a myriad of influences and genres, from rock, funk, jazz and blues, as well as the Latin sounds of his formative years, Kip conjures a distinctive meld of music.

american clavé – Index: A – Z
plus:
ALFREDO TRIFF
ANDY GONZALEZ
ASTOR PIAZZOLLA
CHARLES NEVILLE
DON PULLEN
FERNANDO SAUNDERS
HORACIO “EL NEGRO” HERNANDEZ
ISHMAEL REED
JACK BRUCE
MILTON CARDONA
“PUNTILLA” ORLANDO RIOS
ROBBY AMEEN
SILVANA DELUIGI

KIP HANRAHAN - TWO.: 3 bass players- Jack Bruce, Steve Swallow, and Andy Gonzalez on acoustic. Great vocal by Jack!
KIP-HANRAHAN-TWO

Kip Hanrahan Group - Nancy jazz pulsation 2008


Horacio "el negro" Hernandez, Cuba



My favourite song: The Tale of the Youth Behind Whom Indian and Chinese Music Was Played - Kip Hanrahan: Shadow Nights, Vol. 2 (1999)

... drummers Negro Horacio Hernandez, Roby Ameen, and J.T. Lewis play together with an extraordinary mix of precision and abandon.

My favourite album: Exotica (1994)
JACK BRUCE • vocals, electric bass
KIP HANRAHAN • vocals, percussion
DON PULLEN • piano, organ

ROBBIE AMEEN • trap drums
ALFREDO TRIFF • violin
LEO NOCENTELLI • guitar

CRISIS , WHAT CRISIS ? (XI): Sparterror und Revolte

* Robert Kurz über Sparterror und Revolte - im Interview mit Radio F.R.E.I., Erfurt via freie-radios.net
[Creative-Commons - Nichtkommerziell, Bearbeitung erlaubt, Weitergabe unter gleicher Lizenz erwünscht]:audio-archiv-banner

Hier: Download Anhören



* Nach den Ausschreitungen in Großbritannien sieht Philosophie-Professor Raymond Geuss aus Cambridge die Politik am Ende ihrer Möglichkeiten. Im Interview mit tagesschau.de erklärt Geuss, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Sein Rat: ein radikaler Neuanfang, der die Ökonomie des Landes komplett umstrukturiert:

... Man kann palliativ Polizeikräfte einsetzen, man kann palliativ Jugendzentren gründen, man kann palliativ dies und das tun. Das verändert weder die ökonomische Grundstruktur noch das Klassenverhältnis. Die Armen hierzulande haben so gut wie keine Chance. Politische Beteiligung scheint mir eine Sackgasse zu sein. Die bringt niemandem einen Arbeitsplatz...

Siehe unten: Luhmann: Die für große Verwaltungssysteme erforderliche Ent­scheidungssicherheit ....
.. und welch hellsichtig treffende Beschreibung gegenwärtiger Legitimiationsmechanismen:

Nicht nur gemeinsamer Glaube, sondern auch gemeinsame Indifferenz oder gemeinsame Ausweglo­sigkeit können dazu führen, daß die Macht eines politischen Systems sich in der Form von legitimen, fraglos akzeptierten Entscheidungen ausmünzen läßt.

Die Frage ist: wie lange die Macht politischer Systeme sich in der Form von legitimen, fraglos akzeptierten Entscheidungen ausmünzen läßt und was kommt, wenn sich die Macht nicht mehr in dieser Form ausmünzen lässt ...

London-Riots-2

... und die war offenbar schon 1978 nur so zu beantworten:

London's burning! London's burning!

All across the town, all across the night
Everybody's driving with full headlights
Black or white turn it on, face the new religion
Everybody's sitting 'round watching television!

London's burning with boredom now
London's burning dial 99999

I'm up and down the Westway, in an' out the lights
What a great traffic system - it's so bright
I can't think of a better way to spend the night
Then speeding around underneath the yellow lights

London's burning with boredom now
London's burning dial 99999

Now I'm in the subway and I'm looking for the flat
This one leads to this block, this one leads to that
The wind howls through the empty blocks looking for a home
I run through the empty stone because I'm all alone

London's burning with boredom now...
London's burning dial 99999





Nachtrag:
london calling - Collage zu den derzeitigen Auseinandersetzungen in England
"Krawall und Chaoten". Zwei der häufigsten Vokabeln der Berichterstattung der letzten Woche beim Blick auf die Ereignisse in England. Warum auch nicht? Wird doch so auf eine Analyse der sozialen Ursachen für die Riots verzichtet. Genau diese Analyse versuchen die nächsten 30 Minuten zu leisten. Wir hören: Roger Behrens, Hermann L. Gremliza, Werner Pomrehn, Darcus Howe und die Band "the clash".

Radio Corax, Halle via freie-radios.net

Archäologie CLI: Luhmann (1968) zum 13. August 1961 - Soziologische Aufklärung

Von Herrn L. bekam ich gestern diesen interessanten Text: Eine soziologische (nichtideologische) Beobachtung zum 13. August:


Nicht nur gemeinsamer Glaube, sondern auch gemeinsame Indifferenz oder gemeinsame Ausweglo­sigkeit können dazu führen, daß die Macht eines politischen Systems sich in der Form von legitimen, fraglos akzeptierten Entscheidungen ausmünzen läßt.

Man braucht diesen erweiterten Legitimitätsbegriff zum Bei­spiel, um jenen seltenen Fall eines unbeabsichtigten Experi­mentes analysieren zu können, das die Deutsche Demokrati­sche Republik in dieser Frage unternommen hat. Solange ihre Grenzen nach Westen hin offen waren und jeder, der blieb, freiwillig blieb, konnte sie die Legitimität ihrer Entscheidun­gen in der Tat nur auf eine persönlich zurechenbare Gesin­nung stützen. Es gab die Möglichkeit auszuweichen in einem Umfange, der das normale ius emigrandi weit überschritt. Der einzelne war dadurch gleichsam vorläufiger Staatsbür­ger auf Widerruf und nahm das politische Regime, sofern er es nicht in seinen Prinzipien bejahte, doch jedenfalls durch eine persönlich zurechenbare Entscheidung in Kauf. Gerade diese Abhängigkeit von persönlicher Motivation, Gesinnung eingeschlossen, ergab keine ausreichende Basis der Legitima­tion. Die für große Verwaltungssysteme erforderliche Ent­scheidungssicherheit kann nicht allein auf Gesinnung oder auf andere persönliche Motive welcher Art immer gestützt werden, weil die sozialen Mechanismen der Habitualisierung und Verselbstverständlichung nicht Platz greifen, wo ein Verhalten als freiwillig, als persönlich bedingt und damit als variabel erlebt wird.

Der 13. August 1961 hat eine ande­re Situation geschaffen und in seinen faktischen Folgen das Legitimitätsbewußtsein in Richtung auf ein unpersönlich­fragloses Akzeptieren gewandelt. Seitdem braucht niemand ein »normales« Verhalten zum Staat vor sich oder vor ande­ren als persönlichen Entschluß zu rechtfertigen. Auch von denen, die den Prinzipien des politischen Regimes innerlich Konsens verweigern, wird die Geltung der Entscheidungen nicht bestritten und als Geltung, also nicht nur freiwillig anerkannt. Es entsteht eine Staatsgesinnung, die kein ideo­logisches Bekenntnis voraussetzt. Daß solche Bekenntnisse verlangt und veranstaltet werden und daß auch das zum Ak­zeptieren von Entscheidungen gehören kann, ist eine ande­re Sache. Die einmalige Chance, einen Staat auf persönliche Gesinnung zu gründen, ist am 13. August 1961 aufgegeben worden“.

Quelle: Politische Soziologie. Manuskriptdruck Universität Bielefeld [u.a.] . Buchdruck [Aus dem Nachlaß] BerlinSuhrkamp 2011, S. 104/5 . Autor: Niklas Luhmann


Georg Fülberth zum 13. August 1961 - von der anderen Seite her gedacht:

... Die Achtundsechziger machen heute für sich geltend, zur demokratischen Zivilisierung der Bundesrepublik beigetragen zu haben. Da ist etwas dran. Die andere Hälfte der Wahrheit besteht darin, dass die Mauer Westdeutschland zur Selbstprüfung zwang. Jetzt erst wurde die Stellung ehemaliger Nazis im öffentlichen Leben nicht nur von linken Randgruppen, sondern auch in Mainstream-Zeitungen thematisiert. Wenn die Bundesrepublik am Ziel der Wiedervereinigung festhielt, musste sie ihre Nachbarn davon überzeugen, dass sich ihre politische Kultur vom alten Reich getrennt hatte. Ohne die Mauer wäre sie entweder nie oder doch viel später darauf gekommen. Erst durch sie bequemte man sich auch in Bonn dazu, an einer gesamteuropäischen Sicherheitsarchitektur mitzuwirken.

1989/1990 trat dann doch ein, was Chruschtschow und Ulbricht 1961 hatten verhindern wollen. Aber die Umstände waren inzwischen andere geworden. Die Bundesrepublik erhob keinen Anspruch mehr auf die ehemaligen deutschen Gebiete östlich von Oder und Neiße. Was auch immer man von ihrer neuen Politiker-Generation halten mochte: die Skepsis Mitterrands und die Warnungen Thatchers vor einem Reich in der Mitte Europas fanden weniger Gehör als vor 1968 und 1961. Nach heutigen Maßstäben hätten einige Akteure von 1961 den Friedensnobelpreis verdient: Chruschtschow und Kennedy, vielleicht auch Adenauer und Ulbricht. Ohne ihr verdecktes Kalkül und dessen Folgen hätte Willy Brandt diese Auszeichnung 1971 nicht entgegennehmen können. An Mauer und Stacheldraht starben mehrere hundert Menschen. Wer meint, dagegen sollten nicht die Millionen Toten eines vielleicht durch sie vermiedenen Dritten Weltkriegs aufgerechnet werden, mag um des lieben Friedens willen das letzte Wort behalten.


Georg Fülberth: Apokalypse und Kalkül
Sommer 61 - In den USA deutet sich ein Kurswechsel an, der auf die Hinnahme der Demarkationslinien in Europa hinausläuft und zum politischen Vorspiel des Mauerbaus gehört (Freitag 31.07.2011)

Haltungen: Herr K. über das Unterrichten

Herr. K. (meiner, nicht dem Brecht seiner) schrieb mir neulich:

Ich habe mit ehrlichem Eifer und ohne Aufsehen erregenden Erfolg gern unterrichtet.

Vgl. auch: Aufklärung, nicht Arroganz

Archäologie CL: Mythos Volkswagen

Gestern nochmal bei hr3 und durchaus aufschlussreich, wenn auch vieles im Dunkeln bleibt. Hier nochmal zu sehen beim ndr:

Mythos-Volkswagen-NDR

... zu ergänzen durch Die Porsche-Saga - bei dctp.tv und immer wieder empfohlen:
Der Frettchen-Cayenne-Krimi

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

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