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Archäologie CVXII: Un Singe En Hiver

Zur Abwechslung ein schönes Szenenfoto von Gabin und Belmondo aus Henri Verneuils Film von 1962 nach Antoine Blondins Roman Ein Affe im Winter:

Image-1



via POUR 15 MINUTES D'AMOUR

Archäologie CVXI: The Fine Art Of Record Covers

Der große Vorteil der Vinylschallplatte gegenüber der CD oder gar der vollends flüchtig gewordenen MP3-Datei war es, dass Kunstschaffende oder auch nur Designer einfach mehr Platz hatten, der musikalischen Ware eine mehr oder weniger passende Hülle zu verpassen: The size of the typical cardboard LP sleeve cover is 12.375 inches square. Man kann im Netz viele schöne Hüllen betrachten, z.B. hier oder hier : The Album Cover Art Gallery.

Wegen ihres besonderen Erinnerungswerts (nicht aufgrund ihrer ästhetischen Qualität) seien hier drei Cover von Samplern der späten 60er ausgewählt, deren Erinnerungsauthorität darauf beruht, dass sie für Neunmarkachtzig (statt 19 Mark für eine LP) Lust machten auf etwas, das die Marketingstrategen von CBS und Elektra "Underground" nannten ...

That-s-Underground-a

Pop-Revolution-From-The-Underground-a

Off-II-Hallucinations-a

Die Schallplatten in den cardboard LP sleeves sahen so aus:

thats_underground

Pop-Revolution-From-The-Underground1

Taken directly from the Fill Your Head With Rock double album, hence the quality - A lovesong about an apple and an orange written by AI Stewart: Said the apple to the orange: "Oh I wanted you to come Close to me and kiss me to the core Then you might know me like no other orange Has ever done before"



Dazu noch das wahrscheinlich beste Cover eines Rock-Albums (aber darüber kann man streiten):

The-Kinks-Low-Budget-Front1

Siehe auch: Sleeveface

And now to something completely different:
Four chords is all you need for every pop song ever made

"Christlich-jüdische Tradition" ??? - Imagine!!!

Die Chefarztfrau schrieb kürzlich:
Altsemitische Stammesgottheit soll Deutschland schützen

«Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christliche-jüdische Tradition. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland ( …) Gott schütze Deutschland

Im 21. Jahrhundert soll sich die Nation also über die verschiedenen Auslegungen eines bronzezeitlichen Kultes definieren. Kulturevolutionär waren wir da doch schon mal etwas weiter, oder?

Imagine there's no heaven, above us only sky...

Wohl richtig, aber furchtbarer finde ich die unerträgliche Grausamkeit, die darin liegt, dass hier - und in den folgenden "Debatten" - von Bürgern des Rechtsnachfolgers des Deutschen Reiches eine christlich-jüdische Tradition halluziniert wird, deren einziger Zweck es ist, in dem Begriff verschwinden zu lassen, dass mit der industriell betriebenen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas die Angehörigen dieses Rechtsnachfolgervolkes jedes Recht verwirkt haben, jemals auf jüdische Tradition sich beziehen zu dürfen, geschweige denn diese durch Eingemeindung in eine "christlich-jüdische" auch noch für sich zu reklamieren. Dabei macht es - was die Ekelhaftigkeit der Argumentation angeht - keinen Unterschied, ob diese damit in Stellung gebracht wird gegen den Moslem oder ob dieser auch noch eingemeindet werden soll ...

Wie sagte mal jemand: Manchmal kann ich gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte ...

[Nachtrag]
Adam Soboczynski geht es ähnlich:
Unser Kulturkampf - Die Rede von der christlich-jüdischen Tradition ist ein Skandal

[Update 1.11.10]
Auf ihrem gestrigen Parteitag hat die Christlich-jüdisch Soziale Union einen 7-Punkte-Integrationsplan beschlossen, der das Konstrukt deutlich herabstuft:

Integration heißt nicht nebeneinander, sondern miteinander leben auf dem gemeinsamen Fundament der Werteordnung unseres Grundgesetzes und unserer deutschen Leitkultur, die von den christlich-jüdischen Wurzeln und von Christentum, Humanismus und Aufklärung geprägt ist. Dies ist der Maßstab für gelingende Integration, für eine starke und soziale Gemeinschaft und für den Zusammenhalt in Deutschland aus innerer Überzeugung.

Wenn ich das richtig verstehe, sind Wurzeln doch wohl von geringerer Relevanz für eine (Leit-)Kultur als Traditionen: Wurzeln hat, wenn man denn einer biologistischen Weltsicht anhängt, irgendwie alles, da kann man nichts machen; Traditionen muss man schon annehmen und pflegen, sonst sind sie keine. Andererseits scheint man - das signalisiert der bestimmte Artikel - genau zu wissen, was das für Wurzeln sind, und zu unterstellen, auch alle anderen wüssten es (denn sonst hätte man ja formulieren können: ... von christlich-jüdischen Wurzeln und von C,H&A geprägt - wobei mir auffällt, dass es eigentlich treffender wäre, eine deutsche Leitkultur als von C&A und H&M geprägt zu beschreiben, weil das sehr schön die Symbiose von rheinisch-katholischem Konservatismus mit auch, wenn nicht überwiegend türkisch-russischer Kundschaft und skandinavisch-globalistischer Modernität mit auch, wenn nicht überwiegend prekaritätsbedrohter Mittelschichtskundschaft mit der Illusion, Designerklamotten zu tragen, zum Ausdruck bringt, die - die Symbiose wie die Illusion - doch eigentlich, wenn man denn sowas braucht, die deutsche Leitkultur ausmacht. Der Eindruck drängt sich mir jedenfalls auf, wenn ich - was selten vorkommt - eine sogenannte Innenstadt betrete).
Interessant ist überdies, dass die christlich-jüdischen Wurzeln nicht in die engere Aufzählung der die Leitkultur prägenden bzw. geprägt habenden Einflüsse aufgenommen wurden (also etwa: die von christlich-jüdischen Wurzeln, Christentum, Humanismus und Aufklärung geprägt ist), sondern durch das erste und von der offenbar doch enger verbundenen Schwurbelgruppe C&H&A getrennt wurden.
Dass das von der Tradition zur Wurzel degradierte Christlich-Jüdische auch noch in einer Volksgemeinschafts-Wortkotze schwimmen muss (miteinander, gemeinsam, unseres, unserer, Gemeinschaft, aus innerer Überzeugung), markiert offenbar den Unterschied zwischen zivilisiert-niedersächsisch-christlicher (Osnabrück = Westfälischer Friede!) und roh-bajuwarisch-christlicher (München = Marsch auf die Feldherrenhalle!) Grausamkeit der Angehörigen dieses Rechtsnachfolgervolkes.

[Nachtrag 10.11.10]
Gedenktag 9. November Der Missbrauch der Juden durch die Politik
Ein Kommentar von Heribert Prantl

Heuchelei beim Gedenken an die Pogromnacht: Muslime werden im Namen christlich-jüdischer Tradition ausgegrenzt. Doch was Politiker gerne beschwören, gibt es so nicht. ..
Die christliche-jüdische Geschichte besteht vor allem in der Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung der Juden und in der Verketzerung des Talmud. Und wo es gemeinsame Wurzeln gab, hat die Mehrheitsgesellschaft sie ausgerissen. Wenn Juden anerkannt wurden, dann nach ihrem Übertritt zum Christentum. Und dieses Christentum hat bis in die jüngste Vergangenheit nicht die Gemeinsamkeit der Heiligen Schrift, sondern den Triumph des Neuen über das Alte Testament gepredigt.

Ist die Geschichtsvergessenheit des Gemeinsamkeitgeredes womöglich ein neuer Akt der Wiedergutmachung, eine philosemitische Fiktion aus schlechtem Gewissen? Handelt es sich um den Versuch, nachträglich alles richtig zu machen? Es wäre schön, wenn es nur so wäre. Beim Reden von der christlich-jüdischen Tradition handelt es sich aber um eine gewaltige Heuchelei. Die deutsche Politik drückt die alte, früher stigmatisierte Minderheit der Juden an die Brust, um die neue Minderheit, die Muslime, zu stigmatisieren. Die Juden werden missbraucht, um die Muslime als unverträglich zu kennzeichnen...


[Nachtrag 15.12.10/17.04.15]


words and music by Joni Mitchell and Charles Mingus

He is three
One's in the middle unmoved
Waiting
To show what he sees
To the other two
To the one attacking--so afraid
And the one that keeps trying to love and trust
And getting himself betrayed
In the plan--oh
The divine plan
God must be a boogie man!

One's so sweet
So overly loving and gentle
He lets people in
To his innermost sacred temple
Blind faith to care
Blind rage to kill
Why'd he let them talk him down
To cheap work and cheap thrills
In the plan--oh
The insulting plan
God must be a boogie man!

Which would it be
Mingus one or two or three
Which one do you think he'd want the world to see
Well, world opinion's not a lot of help
When a man's only trying to find out
How to feel about himself!
In the plan-oh
The cock-eyed plan
God must be a boogie man!

Joni Mitchell - Guitarra , Teclados, Voz
Wayne Shorter - Saxo Soprano
Herbie Hancock - Piano eléctrico, Teclados
Jaco Pastorius - Bajo, Horns
Peter Erskine - Batería
Don Alias - Congas
Emil Richards - Percusión
Charles Mingus - Voz

Archäologie CVX: Nosce te ipsum

... oder: The Map Is Not The Territory - Die Welt unter der Narrenkappe

nosce-te-ipsum

Ein wunderbares Bild für Welt-Bilder ...

Siehe auch: Archäologie LX: Historische Karten

So you think you're having good times
With the boy that you just met
Kicking sand from beach to beach
Your clothes all soaking wet
But if you look around and see
A shadow on the run
Don't be too upset because it's just a paper sun

Ahh Paper Sun, Ahh Paper Sun

In the room where you've been sleeping
All your clothes all thrown about
Cigarettes burn window sills
Your meter's all run out
But then again it's nothing
You just split when day is done
Hitching lifts to nowhere, hung up on the paper sun

Standing in the cool of my room
Fresh cut flowers give me sweet perfume
Too much sun will burn!

When you're feeling tired and lonely
You see people going home
You can't make the train fare
Or the six pence for the phone
And icicles you're crying
From your cheek have just begun
Don't be sad, good times are had
Beneath the paper sun

Daylight breaks while you sleep on the sand
A seagull is stealing the ring from your hand
The boy who had given you so much fun
Has left you so cold in the paper sun

Traffic - Live BBC Session 1967:

Sollten Urheberrechte verletzt werden, bitte ich um Mitteilung, um den Track sofort zu löschen!

Alte Meister: Still Alive

Oct 16, 2010 Wang Theater Boston, Ma: Leon Russell & Elton John w/Gregg Allman



Elton John & Leon Russell - Electric Proms, Roundhouse London, 28.10.2010 - Full Concert Audion BBC2


Billed as the Kippington Lodge Social Club, Graham Parker And The Rumour played a a reunion show at the Lakeside Lounge New York on October 21, 2010



JOHN HIATT & THE COMBO: Sala Joy Eslava, Madrid, 27 de octubre de 2010

Adel: Guttenberg-Gambolputty

BILD Knapp zwei Drittel der Deutschen sehen in Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ein Vorbild für die Politiker in Deutschland. Das ergab eine Umfrage im Auftrag der ARD-Sendung „Hart aber fair”.

Da sollen sich größere Teile der Befragten so geäußert haben, dass Adel Führungsqualität vermuten lasse, was insofern erstaunlich ist, als in dieser Woche doch gerade im Zusammenhang mit der Klarstellung, dass das Amt eine verbrecherische Organisation war, auch deutlich wurde, dass der seinerzeit dort tätige Adel nicht nur an der industriellen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung Europas, sondern auch gern an der Konstruktion der Gründungs-(und weiterer)mythen der BRD mitgearbeitet hat. Volker Zastrow nennt in der FAS von heute u.a. Richard von Weizsäcker, Marion (Gräfin) Dönhoff und Hartmut von Hentig.... Vgl.: Die schwarzen Neztwerke.
Nun weiß ich eigentlich überhaupt nicht, was Adel ist, aber zu zu Guttenberg bzw. zum Adel fällt mir immer ein:

Johann Gambolputty de von Ausfern-Schplenden-Schlitter-Crasscrenbon-Fried-Digger-Dingle-Dangle-Dongle-Dungle-Burstein-von-Knacker-Thrasher-Apple-banger-Horowitz- Ticolensic-Grander-Knotty-Spelltinkle-Grandlich-Grumblemeyer-Spelterwasser- Kurstlich-Himbleeisen-Bahnwagen-Gutenabend-Bitte-Ein-Nürnburger-Bratwustle- Gerspurten-Mitz-Weimache-Luber-Hundsfut-Gumberaber-Shönedanker-Kalbsfleisch-Mittler-Aucher von Hautkopft of Ulm



Sehr schön dazu ad sinistram: Sich selbst adelnder Adel

Oder bereits etwas früher der SPIEGEL (3/1961) zum Thema:
Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, 39, CSU-Bundestagsabgeordneter, oberfränkischer Weinbauer, ließ Bundeskanzler Adenauer sechs Flaschen Spitzenweine aus verschiedenen Jahrgängen zwischen 1893 und 1959 zukommen: Seine, Guttenbergs, Weine seien doch wohl besser als der vor kurzem vom Kanzler gepriesene Dollendorfer aus Rhöndorfs Nachbarschaft .

Oder doch wieder aktueller: Georg Seeßlen: Haar-Gel statt Bildung

Kostproben: ... “Bildung” war für das deutsche Bürgertum meistens nicht viel mehr als ein Mythos; man hatte Bildung und konnte trotzdem grundblöd und moralisch unter aller Kanone sein. Aber der Mythos funktionierte, als Ritus und Zeremonie vor allem. Glauben wir also immer weniger an die Riten und Zeremonien der Demokratie und zweifeln noch mehr an den sozialen und moralischen Regeln, so muss noch mehr der Mythos her.

Jeder Held im Mythos ist zugleich die Wiederkehr und der Erlöser, das Alte und das mehr oder weniger rebellisch Neue, Jesus, Ödipus, Lady Gaga. Wir haben uns an den “Helden light” gewöhnt: Freiherr von und zu Guttenberg ist so ein Held light, derzeit. Seine Botschaft lautet: Haar-Gel...

Es war aber nicht so, dass Haar-Gel etwa “seriös” geworden wäre, ganz im Gegenteil: Über das Haar-Gel eignete sich die Bürgerkultur des Neoliberalismus einen sozialen und sexuellen Anspruch der “Halbwelt” an. Gegeltes Haar hieß nichts anderes als die Fantasie, das “Böse” zugleich bewahrt und kontrolliert zu haben. Und Haar-Gel sagte: Eure Armut kotzt mich an. Haar-Gel war die mythische Erzählung vom verbürgerlichten Gangstertum, von der Erlaubnis zur Gier, vom Einverständnis mit der “wahren Natur” des Kapitalismus. Und natürlich bedeutete es auch die – abgesehen von Neonaziglatzen – radikalste Abkehr von den “natürlichen” Mähnen der Hippies...




Oder nochmal Seeßlen: Guttis für alle!

... Der Gazprom-Gerd und der Turnschuh-Fischer, der Onkel Bräsig – und wie hieß der noch einmal, der mit seiner Gräfin im Schwimmbad? Das waren Leute, die sind von unten gekommen, und dann haben sie einen Mordsspaß gehabt mit den feinen Anzügen und den Düsenflugzeugen und Kaviar zum Frühstück und alles, aber so ist das heute nicht mehr. Die waren so stolz darauf, wie sie nach oben gekommen sind, dass sie uns da unten wie das Letzte behandelt haben. Und wie ihnen das Spaß gemacht hat, das Regieren und das Verantwortung-Tragen. Die Angela, die hat keinen Spaß beim Regieren, das darf die gar nicht, schon wegen ihrer Religion. Auch keine Verantwortung tragen. Das ist jetzt alles wissenschaftlich und religiös. Der Roland, also gut, der lässt wahrscheinlich einen Kaviar nicht stehen, aber der hat es auch nicht nötig, den täten sie überall nehmen, wo es um ein Geld geht. Der könnte seinen Kaviar auch mit dem Geld aus der Wirtschaft bezahlen. Der Gutti sowieso.

Wir brauchen feinere Leute, weil: Wir sind uns selber nicht mehr fein genug. Da kann man nichts machen. Manchmal wundere ich mich über mich selber. Meine Mutter hätte mich schön verhauen, wenn ich das gesagt hätte, was heute alle sagen. Und wie wir immer so herumlaufen. (Also, ich bin ja gegen Kopftücher, wegen der Demokratie und dem Christentum, obwohl meine Oma, die ist ja auch nie ohne Kopftuch aus dem Haus gegangen. Manchmal beneide ich die Türken richtig, ehrlich wahr, weil es ist zwar das Falsche, aber die können wenigstens noch wissen, was sich gehört.)

Also das mit dem Volk, das regiert, das ist ein Schmarrn. Aber das darf man natürlich nicht laut sagen. Deswegen sage ich so: Politiker müssen was besseres sein. Irgendwie. Und genau das ist die Kunst in der Politik: Auf die richtige Art was besseres sein. Ich weiß gar nicht, ob man so was lernen kann, wenn man nicht protestantisch ist, wie die Angela, oder ein Designer-Baby wie der zu Guttenberg. Gutti, wie wir sagen.

Frisch auf den Müll

via Spiegelfechter



Schwerverbrechen (1)
10. September, "Dresdner Neueste Nachrichten":
Wegen Lebensmitteldiebstahls hat die Polizei in der Nacht zu Freitag zwei junge Männer aus Radebeul festgenommen. Die 19 und 21 Jahre alten Männer hatten versucht, vom Gelände eines Supermarktes in der Leubnitzer Straße in der Dresdner Südvorstadt bereits entsorgte Lebensmittel zu stehlen. Wie die Beamten am Freitagnachmittag mitteilten, hatten Anwohner die Ordnungshüter verständigt. Diese fanden schließlich das Duo, das auf dem umzäunten Gelände die weggeworfenen Lebensmittel aus Containern entnommen hatte. Beide wurden vorläufig festgenommen.

via hsz

... dort auch folgende Meldung:

Schwerverbrechen (2)
20. September, www.israelnetz.com:
Auf den Verkauf von palästinensischem Land an Israelis steht in den palästinensischen Autonomiegebieten die Todesstrafe. Dieses geltende Gesetz hat ein palästinensisches Gericht am Sonntag bestätigt. Zuvor hatte ein anderes Gericht befunden, ein solcher Landverkauf sei kein "großes Vergehen". Dieses Urteil hatte der palästinensische Generalstaatsanwalt Ahmed al-Mughni angefochten. Das nächsthöhere Gericht stimmte seiner Argumentation zu, wonach der Verkauf von Land an Israelis ein "großes Vergehen" sei, das mit der Todesstrafe geahndet werden könne. Dem Gericht zufolge gelte dies auch für den Verkauf oder den versuchten Verkauf von Grund und Boden an ein anderes Land. Al-Mughni betonte nach der Urteilsverkündung, die Entscheidung erinnere die Palästinenser an das Gesetz, welches den Verkauf von Land an Juden verbiete. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) hatte das Landgesetz zunächst von Jordanien übernommen. Später hatte sie es durch ein eigenes Gesetz mit dem Titel "Eigentumsrecht für Ausländer" ersetzt. Darin heißt es unter anderem, der Verkauf von Land an "Besatzer" gelte als "Nationalverrat".

Archäologie CVIX: It's The Singer And The Song - Tom Robinson

Herr G. wird morgen 62, Chris Farlowe wurde vor einer Woche 70 und John Lennon wäre 70 geworden und Jim Morrison würde demnächst 67; kürzlich sah ich Leonard Cohen (76) und Steve Gibbons (69) auf der Bühne und ich freue mich auf Ray Davies (66) in Kürze erscheinendes Album, finde Elton Johns (63) The Union mit Leon Russell (68) nicht schlecht und auch Claptons (65) Clapton nicht, wo ich ja schon Brian Wilsons (68) Re-Gershwin empfahl und Jeff Beck (66) für den Meister überhaupt halte; - so stellte sich mir die Frage, ob es überhaupt noch vergleichbar charismatische jüngere Musiker gibt, die sich in diese Hall of Fame aufnehmen ließen.

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Tom Robinson (b.1950) is a bisexual songwriter & broadcaster based in London, UK. Known in the 1970s as an anti-racist and gay rights campaigner he released 19 albums with various bands between 1975 and 2001. Since 2002 he's worked full-time as a radio presenter introducing new bands and recording artists at BBC 6 Music.

Auf seiner hervorragenden Seite finden Sie alles, was Sie über Tom Robinson wissen müssen. Sie können seine Sendung Fresh On The Net (immer aktuell mit dem BBCplayer) hören, seine interessante Bio- und Discographie erforschen: Robinson hat fast alle seiner Album zum freien Download ins Netz gestellt - und es gibt fast kein Lied, das den Download nicht lohnen würde!!

Zum aktuellen Kirchenstreit sei empfohlen:


... und mit Bezug zu meinen einleitenden Bemerkungen müssen Sie noch Days That Changed The World hören und sich an TRB's 2-4-6-8 Motorway erinnern (oder es kennenlernen!):

tr
Tom Robinson 60th birthday compilation by tomrobinson

It was in the days of discontent
Of anarchy and rage
When Babylon was burning
That the music came of age
The bands were fast and furious
Commitment was the word
The future still unwritten
In the days that changed the world

It started out by word of mouth
That great unholy din
From auntie's midnight rambler
And the NME within
An empire seemed to tremble
As the revolution stirred
The pistols they were loaded
In the days that changed the world

Days that changed the world...
The days that changed the world...
The pistols they were loaded in
the days that changed the world

When Ziggy got his big idea
And Slowhand showed his cards
We rallied to the carnival
And partied in the parks
Fat Martin and his bullyboys
From marching were deterred
When black and white united in
The days that changed the world

But later on the telethon
The stars came out to play
The global conscience came alive
To feed the world that day
And after famous, rich and laid
The saint became a sir
He earned his reputation in
A day that changed the world

The days that changed the world...
A day that changed the world...
He earned his reputation in
a day that changed the world

The songs have been forgotten
And the Verses have been burned
While dirty Mags and Rupert's rags
Have left no stone unturned
With talking vermin crawling out
In colours new unfurled
Like you and I they all survived
The days that changed the world

Now Johnny's wearing Mambo suits
With thinning orange hair
And Joseph in his combat coat's
a denim millionaire
And me - so glad to be a dad
and living with a girl -
I hardly ever think about
The days that changed the world

Days that changed the world...
The days that changed the world...
I hardly ever think about
The days that changed the world

But sometimes in the dead of night
I dream of other men
Of Rolan Adams, Rodney King
and Jean Marie Le Pen,
The many friends who passed away
Whose voice was never heard...
Humanity's still waiting for
The days that change the world

Days that change the world...
The days that change the world...
Humanity's still aching for
The days that change the world

album-Tom-Robinson-Band-Power-in-the-Darkness2-lps

Update -später gefunden:
Co-written With Peter Gabriel by tomrobinson

Anmerkung zum Erlernen der (deutschen) Sprache

Anlässlich der Sarrazin-Folgedebatten über die Integrazzion unter besonderer Berücksichtigung der Bedeutung der deutschen Sprache erinnere ich mich, dass Jurek Becker in seinen Frankfurter Vorlesungen 1989 unter dem Titel "Warnung vor dem Schriftsteller" zu dem Problem auf eine Weise sich geäußert hat, die einen zutiefst verstören kann, wenn man den Text genau zu lesen bereit ist:

Anfangen ... will ich mit einer eher privaten Mitteilung, mit der Darlegung eines Sachverhalts, der Ihnen nebensächlich erscheinen mag, der für mich jedoch, für mein Verhältnis zu Literatur ebenso wie für mein Bild von Sprache, größte Bedeutung hat: Deutsch ist nicht meine Muttersprache, ich komme vom Polnischen her. Erst mit acht, fast neun Jahren fing ich an, Deutsch zu lernen, mein Polnisch war da aber ganz und gar nicht das eines Neunjährigen. Es war im Sprachumfang eines Vierjährigen stecken geblieben, denn in diesem Alter wurde ich Umständen ausgesetzt, in denen Sprache so gut wie überflüssig war. Die ersten deutschen Vokabeln, an die ich mich erinnere, stammen aus jener Zeit: „Alles alle“, „Antreten - Zählappell!“ und „Dalli-dalli“.
Ich habe also die Sprache, die heute meine einzige ist, nie mit der Muttermilch, wie es heißt, eingesogen. Ich lernte sie nicht nebenbei, nicht beim Kinderspiel, nicht von Jahr zu Jahr entsprechend den Altersbedürfnissen, sondern als Resultat einer organisierten Anstrengung, so schnell wie möglich. 1946, mit neun Jahren, ging ich zum erstenmal in die Schule, einen Kopf größer als alle anderen. Für keine schulische Leistung belohnte mein Vater mich so reichlich wie für gute Noten bei Diktat und Aufsatz. Wir entwickelten gemeinsam ein übersichtliches Lohnsystem: Für eine geschriebene Seite gab es im Idealfall fünfzig Pfennig, jeder Fehler brachte einen Abzug von fünf Pfennig. So lernte ich nebenbei rechnen. In der ersten Zeit verdiente ich kaum etwas, obwohl ich in so großen Buchstaben schrieb, daß es an Betrug grenzte. Aber ich bin ehrgeizig. Manche Fehler konnte ich nicht vermeiden, weil ich es einfach nicht besser wußte; doch für die, die ich aus Vergeßlichkeit oder aus Flüchtigkeit beging, haßte ich mich. Ich konnte das jeweils nächste Diktat kaum erwarten, natürlich ging es von Mal zu Mal besser. Bald wurde die Sache meinem Vater zu teuer, und er handelte mich auf zehn Pfennig pro Fehler und später noch weiter nach oben.
Allerdings ging es mir nicht nur ums Geldverdienen. Je weniger Fehler ich beim Schreiben und beim Sprechen machte, umso mehr stieg mein Ansehen in der Schule. Oder genauer gesagt: um so mehr nahm die Verachtung ab. Es war ja nicht eben prestigeträchtig, zu den gestern noch Verfolgten zu gehören, und wenn man dazu noch als einziger weit und breit nicht richtig sprechen konnte und wenn man zu allem Unglück die Klassenkameraden - richtiger müßte ich sagen: die Klassenfeinde - um ein hübsches Stück überragte, dann brauchte man nicht lange nach Problemen zu suchen. Es war für mich beinahe eine Existenzfrage, so schnell wie möglich mein Deutsch zu verbessern: Je eher ich die Fehler ausmerzte, umso seltener wurden die anderen darauf gestoßen, daß ich ein Fremder war. Und wenn die Fehler ganz und gar aufhörten, würden sie mich eines Tages, wenn auch fälschlicherweise sogar für einen der ihren halten. Daß mein Vater die Sache auch noch hoch subventionierte, beschleunigte den Lernprozeß. Schon in der dritten Klasse machte ich nur noch solche Fehler, die keinem auffielen. Einmal habe ich in einem Interview kühn behauptet, diese Art des Lernens habe bei mir zu einem besonders bewußten Verhältnis zur Sprache geführt; wo andere plapperten, wo sie ihre Rede gleichsam bergab rollen ließen, da müßte ich mit einem gewissen Aufwand an Bewußtheit Regeln befolgen. Für einen Schriftsteller, so wagte ich zu schlußfolgern, sei das wahrscheinlich kein Nachteil. Heute weiß ich, daß ich Unsinn redete. Heute halte ich einen anderen Aspekt für erheblicher: daß es mir in der Schulzeit das größte Sprachglück bedeutete, Fehler zu vermeiden. Ich wollte ständig unter Beweis stellen, wie gut ich meine Lektion gelernt hatte, niemand sollte mich bei Unkorrektheiten ertappen und seine Schlüsse daraus ziehen.
Daß die Norm auch wie ein Vorhang sein, daß die Abweichung von der Norm auch etwas sichtbar machen kann das vorher regelrecht verdeckt war, kam mir natürlich nicht in den Sinn. Und heute habe ich Angst, daß dieser frühe Ehrgeiz mir so in Fleisch und Blut übergegangen ist, daß ich ihn nicht mehr loswerde. Das wäre für einen Schriftsteller nun der schrecklichste Nachteil. Ich liebe ja solche Autoren, die Regeln verletzen, die Sprache zerbrechen, wie um nachzusehen, was drin ist. Das liegt mir nicht, und wenn ich es doch versuche, habe ich das Empfinden, mich zu verstellen. Mich packt der blanke Neid, wenn meine Frau zu mir sagt, ich solle endlich aufhören, sie zu bevormuttern...


Georg Seeßlen sieht das ( Z)erbrechen der Sprache aus anderer Perspektive:

Wir hören indes das Sprechen unserer Politikerinnen und Politiker und stellen fest: Weder beherrschen sie die Sprache, noch lieben sie sie. Ihr Jargon ist fremder noch als es jede fremde Sprache sein könnte, nämlich bezogen auf die Sprachlosigkeit der Leitmedien für die Leitkultur, BILD-Zeitung und Fernsehen. Da für sie die Sprache kein Verständigungs-, sondern ein Überredungsmittel ist, der Sprech-Gestus also bedeutender, die Sprache selber unwichtiger wird (man könnte sagen, es bliebe in dieser Performance gar nichts anderes übrig als der Akzent der Interessen), könnte man vom Sprechen unserer politischen Sprache wohl sagen, es sei ein umfängliches Projekt der Sprachzerstörung. Wenn Migranten so deutsch sprechen lernen sollten, wie es unsere Politiker tun, könnten sie das gleich vergessen. Dann lernten sie statt sprechen nichts sagen.

Doch die Leerheit der Unterwerfungspose „Sprache“ zeichnet sich erst durch die Umkehrung ab: Wie lernt man eine Sprache? Jeder Urlaubsreisende weiß es: Dadurch, dass man sie praktiziert, und dadurch, dass dieses Praktikum der fremden Sprache (komplett mit allen möglichen Akzenten) Spaß macht. Migranten in einem Land, die dessen Sprache nur unvollkommen oder widerwillig benutzen, sagen in allererster Linie etwas über dieses Land selber aus.

Und deutsch, das scheint eine Sprache, die nicht gesprochen werden will. Von „Fremden“ nicht, aber von Deutschen erst recht nicht.


___________________________
Erinnerungen: Frankreich 1971: Ich hatte in den Semesterferien während meiner Arbeit bei der Bahnpost (Pakete in Waggons stapeln - übrigens ein interessantes Bewältigungsmuster, das uns schnell beigebracht wurde: einen Waggon zu beladen geht wesentlich schneller, indem man neben der Waggontür eine Mauer aus Paketen baut und dann die übrigen dahinter schmeißt, als alle sorfältig zu stapeln ...) Studenten der Universität von Aix-en-Provence kennen gelernt, denen ich nach Beendigung unserer Stapelarbeiten nach Aix folgte.
Simca_ArianeHier waren noch Semesterferien, die französischen Kommilitonen mussten - schon damals - zu Prüfungen zurück - und so konnte ich mit Leos alter Simca Ariane in der Umgebung von Aix lustwandeln, während Leo seine Prüfungen vorbereitete. Die Ariane verbrauchte mehr Öl als Benzin, aber das Wunderbare, das sie mir eröffnete, war in Dörfern vor der BarTabac zu parken, reinzugehen und ein Bier oder einen Pastis zu bestellen und dann (jetzt bin ich wieder bei Seeßlen), weil man ja draußen meine Ariane mit der 13er Nummer sah, damit fertig werden zu müssen, dass der Wirt oder der Gast neben mir an der Theke die letzten Neuigkeiten aus dem Dorf erzählte. Was ich als erstes lernte, war mein Schulfranzösisch von "oui" auf das provencalische "uoai" zu elaborieren ... Einige Tage später war ich schon in der Lage, mich in der SNCF auf der Rückfahrt von Marseille nach Aix mit einem Schaffner zu streiten, der einen jungen Algerier (wie ich annahm, heute würde man erstmal nur von einem Migrationshintergrund ausgehen) aus dem Zug werfen wollte. Das war keine Großtat und vielleicht auch falsch, weil der Bengel immer schwarz gefahren ist und irgendwann mal lernen musste, dass man Pakete gleich hinter der Tür stapelt und nicht an der Wand.
Aber Seeßlen hat recht: es muss Spaß machen, eine Sprache zu lernen - sonst wird das nichts. In diesem Sinne:

Archäologie CVIII: It's The Singer Not The Song - Chris Farlowe

Am 13. Oktober wurde Chris Farlowe 70 Jahre alt.

Farlowe







Chris Farlowe: lead vocals
Gert Lange: rhythm guitar & lead vocals
Clem Clempson (Colosseum, Humble Pie, Jack Bruce): lead guitar & backing vocals
Michael Becker: bass & backing vocals
Adrian Askew: Hammond B3, moog, keyboards
Hans Wallbaum: drums & backing vocals

Zum Geburtstag mein Farlowe-Lieblingslied:
Into The Night - Chris Farlowe And The Thunderbirds
-von dem Album "Born Again" von 1986, als CD veröffentlicht auf Uwe Tessnows legendärem Line-Label:

Sollten Urheberrechte verletzt werden, bitte ich um Mitteilung, um den Geburtstagsgruß sofort zu löschen!

Schnalle deinen Gürtel enger um ein Loch

... Du musst deinen Gürtel enger schallen ...



Kurt Weill – Der Silbersee: ein Wintermärchen (via Zero G Sound) ist ein Bühnenspiel von Kurt Weill in 3 Akten nach einem Text von Georg Kaiser. Es wurde am 18. Februar 1933 unter Detlef Sierck (Regisseur) und Gustav Brecher (Dirigent) in Leipzig uraufgeführt, 3 Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei am 30. Januar 1933. Es ist das letzte Projekt Weills vor seiner Flucht ins Ausland am 21. März 1933 und wurde nach der 16. Aufführung in Leipzig am 4. März 1933 von den Nazis abgesetzt. (wikipedia)

Passt nicht wirklich: Kürzlich am Totensee

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Kürzlich am Katzenkopf

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Das GagaGen über den Italiener - nebst neuerer Nachrichten aus der Evolutionsbiologie

„Man macht es ganz, das ist die deutsche Chance, darum waren die Deutschen meistens in dem, was sie tun, gut. Nur: Wer etwas schlechtes gut macht, der macht es dann besonders schlecht. Das ist das Risiko von zuviel Tüchtigkeit. Ich will jetzt nicht politisch inkorrekt sein: Hitler hätte mit italienischen Soldaten gar nicht so der Bösewicht sein können … Also das italienische Militär, es gibt sicher viele Italiener von großer persönlicher Tapferkeit, nur das Militär war halt in Italien ein weitgehend untaugliches Instrument.“
via Exportabel

Die Titanic lässt S. einen Witz erzählen:
Das sagt der Sarrazin: "Wenn ich schon mit Ausländern in einem Abteil sitzen muß, dann lieber mit Juden. Mit denen kann man sich wenigstens intelligent unterhalten – auch wenn hinterher die Brieftasche weg ist!"


Update (via nds):

... Bei unseren Schätzungen, wie hoch der Anteil der Variationen unter Einzelpersonen ist, der auf Biologie zurückgeführt werden kann, kamen wir zu dem Ergebnis, dass dieser unter 5% liegt. 95% der Variationen erklären sich somit durch kulturelle Auswirkungen und persönliche Entscheidungen. Die Auswirkungen der Biologie auf die von uns gemessenen Merkmale sind zwar relativ gering für Menschen, die in komplexen modernen Kulturen leben, doch auch geringe Auswirkungen akkumulieren sich, wenn sie sich beständig wiederholen.

Drittens sind Merkmale wie diese immer das Resultat eines Zusammenspiels zwischen Genen und Umwelt. Eine Frau könnte über Gene verfügen, die sie tendenziell überdurchschnittlich groß werden lassen würden, aber eine kleinere Körpergröße als der Durchschnitt entwickeln, wenn sie als Kind unter Mangelernährung gelitten hat.

Wenn die Evolution ihren Kurs beständig fortsetzen und die genetische Grundlage für Körpergröße und Alter bei der Geburt des ersten Kindes ändern würde, würden wir zehn Generationen später vielleicht keine kleineren und früher herangereiften Frauen erleben, weil die Auswirkungen von Kultur und Ernährung die genetische Veränderung mehr als kompensieren können. Einer meiner Kollegen drückt es gern so aus, dass ein gutes Mittagessen in der Schule ausreichen kann, um die biologischen Effekte zu kaschieren.

Sogar wenn wir uns auf ein einfaches körperliches Merkmal wie Größe konzentrieren, erweist sich die natürliche Selektion beim Menschen als facettenreicher und nuancierter Prozess. Vergleichbare Untersuchungen über das Verhalten und die Psychologie des Menschen, bei denen eine komplexere Kausalität vorliegt, übersteigen immer noch unsere Fassungskraft. In solchen Fällen dürfte es klüger sein zu schweigen als zu spekulieren.


Stephen C. Stearns ist Professor für Ökologie und Evolutionsbiologie an der Universität Yale.

Copyright: Project Syndicate, 2010.
www.project-syndicate.org

Der Referent des Referenten beim Verfassen (seines Teils) des Referentenentwurfs

In der Sonderauswertung EVS 2003 waren in Abteilung 02 alkoholische Getränke zu 100 % regelsatzrelevant. Alkohol stellt allerdings ein gesundheitsgefährdendes Genussgift dar und gehört als legale Droge nicht zu dem das Existenzminimum abdeckenden Grundbedarf. Daher wird Alkoholkonsum nicht mehr als regelbedarfsrelevant berücksichtigt. Wird auf Alkohol verzichtet, muss die damit verbundene Flüssigkeitsmenge allerdings zumindest zum Teil durch alkoholfreie Getränke ersetzt werden. Daher wird statt der Ausgaben für Alkohol in Abteilung 01 ein zusätzlicher Betrag für alkoholfreie Getränke anerkannt.

Dieser Betrag berechnet sich folgendermaßen:
Nach der Sonderauswertung wurden für Einpersonenhaushalte der Referenzgruppe im Jahr 2008 durchschnittliche Verbrauchsausgaben von 8,11 € für alkoholische Getränke ermittelt. Davon entfielen – nach dem Wägungsschema des allgemeinen Preisindex – rechnerisch 11,35 % für Spirituosen, die nach der allgemeinen Lebenserfahrung nicht dem Zweck der Flüssigkeitsaufnahme dienen. Es verbleiben dann von den 8,11 € noch 7,19 € für alkoholische Getränke, die durch alkoholfreie Getränke zu substituieren sind.

Es gibt für die Umrechnungen des Preises alkoholischer in alkoholfreie Flüssigkeitsmengen keine Vorgaben, so dass hier eine Plausibilitätsrechnung erforderlich ist. Für 7,19 € lassen sich etwa 12 Liter preiswertes Bier kaufen. Im Durchschnitt sind Bier oder gar Wein deutlich teurer, so dass sich ein deutlich niedrigeres Volumen an zu substituierender Flüssigkeit ergeben würde. Ausgehend von 12 Litern Flüssigkeitsbedarf ergibt sich das maximal durch alkoholfreie Getränke zu substituierende Flüssigkeitsvolumen. Da die Flüssigkeitsmenge mit einem preisgünstigen Getränk berechnet wurde, ist es angemessen, auch die alkoholfreien Getränke mit dem niedrigpreisigem Mineralwasser anzusetzen. Für die anzusetzenden 12 Liter Mineralwasser wurde ein Betrag von 2,99 € eingesetzt, für den Supermärkte flächendeckend eine entsprechende Menge Mineralwasser anbieten. Legt man die Preise der preisgünstigen Discounter für 1,5 Liter Mineralwasserflaschen zugrunde, ergibt sich für 12 Liter Mineralwasser sogar nur ein Preis von 1,52 €. Bei den als regelbedarfsrelevant berücksichtigten 2,99 € ist also bei preisbewusstem Einkauf durchaus Spielraum für Saft oder andere
alkoholfreie Getränke. Diese 2,99 Euro werden bei Abteilung 01 zusätzlich berücksichtigt.


Referentenentwurf zum Gesetz zur Ermittlung der Regelbedarfe nach § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (Regelbedarf-Ermittlungsgesetz) via weissgarnix
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Ich stelle mir vor, wie da ein Unterreferent, der wahrscheinlich Jura studiert und noch nicht das 40. Lebensjahr erreicht hat, des Referenten, der wahrscheinlich ebenfalls Jura studiert hat, im BMAS sitzt und die Sonderauswertung EVS 2003 auf Regelbedarfsrelevantes hin durcharbeitet, wie er sich beim Gedanken an gesundheitsgefährdendes Genussgift leicht schüttelt, an den Vorabend denkt und über Substituierungsmöglichkeiten nachdenkt, in windows den Rechner aufruft und flink 11,35% von 8,11€ berechnet, um sodann das maximal durch alkoholfreie Getränke zu substituierende Flüssigkeitsvolumen - eher im Sinne einer Plausibilitätsrechnung und mit gesunden Alltagskenntnissen aus der Welt der Discounter - zu bestimmen, um bei dem auch vom Bundesverfassungsgericht wohl nicht mehr anzuzweifelnden Schluss zu landen, dass 7,19€ für alkoholhaltige Getränke großzügigen 2,99 für Wasser (mit bei preisbewusstem Einkauf durchaus Spielraum für Saft oder andere alkoholfreie Getränke) entsprechen.
Als er das Wort "Spielraum" schreibt, spürt er ein leichtes Kribbeln auf der Haut, - er weiß, dass er als Jurist keine Spielräume eröffnen darf, aber hier will er sich vorwagen; das, was er sein soziales Gewissen nennt (ein Hirnforscher würde sagen, die Amygdala blinkt kurz auf), drängt ihn förmlich, nicht auf 1,52 runterzugehen - auch wenn er nicht sicher ist, ob ihm der Referent, der ja schließlich auch Jura studiert hat, das durchgehen lassen wird; - andererseits könnte die Chefin ihn - aber wahrscheinlich dann doch wieder den Referenten, aber immerhin, vielleicht würde der sich das ja merken - loben, weil ja hier deutlich gemacht werden kann, dass man nicht knauserig ist, nicht auf den Pfennig schaut und die Gesundheit, ja geradezu die Lebensqualität, die doch durch Säfte wesentlich gesteigert würde, im fürsorgenden Blick hat ... Er braucht jetzt einen Fruchtsaft, um die Kraft zu haben, den letzten Satz in die Tastatur geben, nein: um der Tastatur, nein: eigentlich der gequälten Kreatur, um die er sich doch sorgt, diesen letzten Satz des Abschnitts des Referentenenwurfes, für den er doch zuständig ist, geradezu zu schenken, so zart und im Wohlgefühl christlich-sozialer Verantwortungsethik tippt er ein: Diese 2,99 Euro werden bei Abteilung 01 zusätzlich berücksichtigt.
... ist sich aber noch nicht sicher, ob er seiner jungen, schönen Frau (35), die als Juristin in der Unterabteilung IIC das Referat II c1 des BMAS leitet, am Abend von diesem überwältigenden Augenblick seiner im Lichte der blinkenden Amygdala zärtlich empfundenen Gewissensaufwallung wird erzählen mögen, weil sie doch - so empfindet er zuweilen - härter ist als er und ihn wieder not tough enough oder schlimmer noch xxs nennen könnte ... und dann müsste er wieder eine dieser blauen Tabletten nehmen, von denen er doch auch befürchtet, es könne sich um gesundheitsgefährdendes Genussgift handeln, um seinen ehelichen Pflichten noch nachkommen zu können ...

How to teach economics II: Cognitive dissonance, the Global Financial Crisis and the discipline of economics

The global financial and economic crisis has produced a powerful shock to the worldview of an influential group of economists whom I call believers in laissez faire (BLF). I provide evidence which suggests that the BLF responded to this shock in a manner that can best be described as irrational, ill-considered and clearly erroneous. I consider the social-psychological concept cognitive dissonance as the best explanatory framework for understanding this response. Cognitive dissonance theory predicts that when real-world events “disconfirm” deeply-held beliefs this creates psychological discomfort in persons and they will respond by means of distortion and denial...

Adam Kessler in der - zum Abonnement empfohlenen! -aktuellen Ausgabe von

sanity, humanity and science

real-world economics review

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In the
current issue, no. 54:


Cognitive dissonance, the Global Financial
Crisis and 
the
discipline of economics    

Adam Kessler  

Manifesto of the appalled
economists                                                         

Deleveraging is America’s
future                                                                   

Steve Keen  

Heterodox lessons from the crisis                                                                  

Korkut Alp
Ertürk 

...


Ich verwies neulich schon auf: How to teach economics

Ergänzung:
13. Hannah-Arendt-Tage Hannover 2010:
Markt und Staat - Was lehrt uns die Finanzkrise

Begrüßung und (sehr lehrreich) Vortrag von Prof. Dr. Elmar Altvater
MP3 Download hier (31 MB)

Deutschland im Herbst

Ich lese gerade:
Laut einer Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitung "Bild am Sonntag" lehnen 56 Prozent der Deutschen die Erhöhung der Hartz-IV-Sätze ab. 14 Prozent sind sogar der Meinung, das Geld für Hartz-IV-Empfänger solle gekürzt werden. Nur 36 Prozent würden es gerne sehen, wenn die Regierung die Zahlungen erhöht. In den Verhandlungen schmilzt die Anhebung immer weiter, sie soll jetzt nur noch fünf Euro betragen. Dies habe Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) den Koalitionären von Union und FDP vorgeschlagen, teilte der FDP-Verhandlungsführer Heinrich Kolb mit.

Von den Unions-Wählern sprachen sich sogar 61 Prozent gegen eine Erhöhung aus. Für den Plan der Koalition, Zusatzleistungen für Kinder in Form von Gutscheinen auszugeben, plädierten 78 Prozent der Befragten. Einer der Streitpunkte innerhalb der Regierung ist, ob Ausgaben für Alkohol und Tabak in die Berechnung des Regelsatzes fließen. Hier ist die Meinung der Deutschen laut Umfrage eindeutig: Drei Viertel sagen, diese Ausgaben sollten gestrichen werden....


Wahrscheinlich haben sich die 70 von den 106%, die sich geäußert haben (das nenn ich eine Wahlbeteiligung!!), die Berechnungsgrundlagen für die verfassungsgerichtsmäßig geforderte Neuberechnung der HartzIV-Regelsätze genauer angesehen und die 35,63 € monatlich für Schuhe und Bekleidung sowie die bisherige Regelung, dass Kinder 60% davon erhalten, verglichen mit den Angeboten eines großen deutschen Discounters für die kommende Woche:

Lidl3
Lidl4
Lidl1
Lidl2

... und sind drauf gekommen, dass ein männlicher H4 seine gesamte Herbst- und Winterausrüstung schon für ungefährt 70,00€ bekommen kann (d.h. für nur 2 Monatssätze, wo doch Herbst und Winter zusammen 6 Monate dauern!) und dass eine komplette Herbst-Winterausrüstung für ein Kind für nur ungefähr 50% davon zu haben ist. Gut, - beim Mann sind noch keine Unterhosen dabei, aber dafür hat das T-Shirt eine Antibakterielle Ausrüstung – reduziert Geruchs- und Bakterienbildung !!

logo_arbeitsagentur-pngIm Hinblick auf die Bier- und Zigarettenfrage wäre anzuregen, die abgebildete Kleidung mit einem Emblem versehen zu lassen, so dass an den Kassen geprüft werden kann, ob der Träger überhaupt berechtigt ist, Alkohol und Tabakwaren zu erhalten. Der entsprechende Aushang müsste dann entsprechend geändert werden:
Die Abgabe von Alkohol und Tabak an Minderjährige und Angehörige der A-Klasse ist untersagt .... oder so ähnlich ... Freilich müsste man das Tragen des Emblems verpflichtend machen,
  • „Ich verpflichte mich, das Kennzeichen sorgfältig und pfleglich zu behandeln und bei seinem Aufnähen auf das Kleidungsstück den über das Kennzeichen hinausragenden Stoffrand umzuschlagen.“ (Polizeiverordnung vom ... na?)
- wofür die Zustimmung von 60 - 70% der deutschen Bevölkerung sicherlich zu haben wäre! Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!!

In Mob und Elite - Das Spektakel um Thilo Sarrazin zeigt: Die deutschen Parteien stehen "links" von ihrer Wählerschaft (Konkret 10/10) schreibt Georg Fülberth:

... Die Hauptsache: Deutschland ist, wir wissen es, eine Exportnation und insofern an WeItläufigkeit interessiert. Das gilt für die Niederlande ebenfalls, und internationaler als die Schweiz kann, was die Finanzbeziehungen angeht, niemand sein. Offenheit nach außen verträgt sich durchaus mit Dumpfbackigkeit im Innern. Exportweltmeister wird und bleibt man, wenn die Lohnstückkosten und die sozialen Transferleistungen niedrig gehalten werden können. In den am schlechtesten bezahlten]obs arbeiten die Leute mit den von Sarrazin für minderwertig gehaltenen Genen. Ihr Risiko, arbeitslos zu werden, ist höher als das der Uralteingesessenen. Deshalb befinden sich viele von ihnen auch unter den Beziehern von Arbeitslosengeld II.
Auf dem Höhepunkt der Aufregung um Sarrazin hat das Bundeskabinett - darunter dessen Kritiker - dieser Menschengruppe (in der Migranten andererseits immer noch eine Minderheit darstellen) das Elterngeld, die Einzahlung in die Rentenversicherung, die Heizkostenbeihilfe und den Zuschuss beim Übergang von ALG I zu ALG II gestrichen. In der Hauptsache blieb man sich mit Sarrazin einig. Das Spektakel diente unter anderem der Ablenkung.


Zu ergänzen wäre: Nachdem es gelungen ist, das soziale Klima innerhalb weniger Wochen um einige Grad weiter herunterzukühlen, kann man auch in der Hauptsache zur Sache kommen ...

Die Stimme hab ich schonmal gehört: The Ghost of a Saber Tooth Tiger

As you might guess from the band's name, The Ghost of a Saber Tooth Tiger makes songs that are ornate, fanciful, tuneful, and unusual. It's a collaborative duo featuring Sean Lennon (son of John Lennon and Yoko Ono) and his partner in life and music, Charlotte Kemp Muhl. They play multiple instruments, and sing in harmony about elegant gardens, dystopian futures, striving scientists, a smarmy impresario, and much more. Host David Garland brings them to the WNYC Studio for lively conversation and performances.

Hübsche Lieder - wie dies hier

Wise Man Says

"Es gibt so viele Arschloch-Typen wie es menschliche Funktionen, Tätigkeiten und Interessengebiete gibt. Und auf jedem Gebiet kann das Verhältnis von AQ zu IQ ein anderes sein. Kein noch so kopfdenkerisches Verhalten bei einem Thema bietet Gewähr dafür, dass nicht schon beim nächsten der Arschdenk mit voller Wucht einsetzt." Charles Lewinsky, Der A-Quotient

Wise Man Says II

"The illusion of freedom will continue as long as it's profitable to continue the illusion. At the point where the illusion becomes too expensive to maintain, they will just take down the scenery, they will pull back the curtains, they will move the tables and chairs out of the way and you will see the brick wall at the back of the theater." Frank Zappa

Haftungsausschluss

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